Ethik bei der CHI

Der CHI-2019-Workshop „Conversational Agents: Acting on the Wave of Research and Development“ (Glasgow, 5. Mai 2019) brachte Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt zusammen, die Grundlagen zu Chatbots und Sprachassistenten erarbeiten und diese in unterschiedlicher Weise umsetzen. Dabei waren auch Unternehmen wie Microsoft, Mozilla und Salesforce. Herausgegriffen seien nur drei Papers von ca. 20 angenommenen (ca. 40 waren eingereicht worden). Das Thema von Fabia Catania (Politecnico di Milano) waren „Conversational Technologies Supporting Social Inclusion“. „Comparing Data from Chatbot and Web Surveys“ lautete der Titel des Papers von Soomin Kim, Seoul National University. Oliver Bendel (School of Business FHNW) präsentierte drei zwischen 2013 und 2018 in der Disziplin der Maschinenethik entwickelte Chatbots, nämlich GOODBOT, LIEBOT und BESTBOT („Chatbots as Moral and Immoral Machines“). Am 6. Mai eröffnete ein Dudelsackspieler die an die 35 Workshops anschließende viertägige Konferenz mit fast 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Dr. Aleks Krotoski, Pillowfort Productions, hielt die erste Keynote. Eine der Paper Sessions am Vormittag widmete sich dem Thema „Values and Design“. Insgesamt waren sowohl die klassischen Bereichsethiken als auch die Maschinenethik auf der Konferenz vertreten. Weitere Informationen über convagents.org (Link nicht mehr gültig) und chi2019.acm.org.

Abb.: Dudelsackspieler bei der CHI 2019 in Glasgow