Social Bots und No-Billag-Initiative

Ein Team der Hochschule für Wirtschaft FHNW (Prof. Dr. Stefan Gürtler, Prof. Dr. Oliver Bendel, Dr. Elzbieta Pustulka und Matthias Binz) untersucht den Einfluss von Social Bots im Kontext der No-Billag-Initiative. Aus der Projektbeschreibung: „Soziale Medien gewinnen bei der öffentlichen Meinungsbildung an Bedeutung. Ebenso nimmt deren Beeinflussung durch technische Mittel zu. Verschiedene Untersuchungen haben das Ausmaß und das Gefahrenpotenzial von sogenannten Meinungsrobotern aufgezeigt, die … politische Diskussionen mit maschinell erzeugter Kommunikation überschwemmen. Eine freie Meinungsbildung ist unabdingbare Grundvoraussetzung für eine funktionierende demokratische Gesellschaft. Sie muss vor manipulativen Eingriffen geschützt werden. Ein erster Schritt zu ihrem Schutz ist die Erprobung eines algorithmischen Suchverfahrens, wie es bereits in anderen Ländern zur erfolgreichen Detektion von Meinungsrobotern eingesetzt wurde. Eine nächste Gelegenheit bietet die kontroverse Kommunikation rund um die No-Billag-Initiative.“ Erste Ergebnisse der Untersuchung, die von einer Schweizer Stiftung finanziert wird, liegen ab März 2018 vor. Ein Bericht folgt im Sommer dieses Jahres.

Abb.: Ein Sendemast in den Bergen