Medizinische Roboter mit Nebenwirkungen

Operationsroboter erobern die Krankenhäuser, Pflege- und Therapieroboter die Pflege-, Alten- und Eigenheime. Die Spezial- und Serviceroboter unterstützen und unterhalten uns. Sie überwachen uns leider auch. Und sie ersetzen uns allmählich. In seinem Artikel „Medizinische Roboter mit Nebenwirkungen“, der am 27. Juni 2015 bei SenLine erschienen ist, geht Oliver Bendel – nachdem er die Kreaturen von Hephaistos ebenso erwähnt hat wie die Androiden von Jaquet-Droz – auf Operations-, Pflege- und Therapieroboter ein und stellt Chancen und Risiken dar. Auch ethische Fragen werden aufgeworfen, bei den Pflegerobotern etwa die folgenden: „Wer trägt die Verantwortung bei einer fehlerhaften Betreuung und Versorgung durch die Maschine? Inwieweit kann diese die Autonomie des Patienten unterstützen oder gefährden? Ist der Roboter eine Entlastung oder ein Konkurrent für Pflegekräfte und Krankenschwestern?“ Der Artikel kann hier aufgerufen werden.

Abb.: Assistenzroboter Lio

Der Spion im eigenen Haus

Operations-, Therapie- und Pflegeroboter sind im Gesundheitswesen auf dem Vormarsch. Sie ersetzen und ergänzen in Kliniken, Zentren und Haushalten menschliche Arbeitskräfte. Manches können sie besser, manches genauso gut, manches schlechter. Sie sind i.d.R. sehr teuer und können doch zu Einsparungen führen. Und sie bergen eine nicht unerhebliche Gefahr. Im Beitrag „Der Spion im eigenen Haus“ (IT for Health, März 2014) von Oliver Bendel werden die Roboter aus der Perspektive der angewandten Ethik betrachtet. Es werden zunächst Informations- und Technikethik sowie Medizinethik kurz erklärt. Dann werden Fragen zum Einsatz der Maschinen gestellt. Es kristallisiert sich heraus, dass informationelle Autonomie und Datenschutz übergreifende Problembereiche sind. Der Beitrag ist als PDF verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Abb.: Die Spionin im eigenen Haus