Netzkommunikation in Krisensituationen

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt in der Reihe denkraum_medien wieder zu einer Diskussionsrunde ein, dieses Mal unter dem Titel „Ausfall im Störfall? Netzkommunikation in Krisensituationen“. Den Impulsvortrag hält die Autorin und IT-Compliance-Managerin Dr. Aleksandra Sowa. Aus der Medienmitteilung: „Das Internet ist global zum primären und alternativlosen Kommunikationsnetz geworden. Aber das Medium erweist sich als störanfällig und öffnet Tür und Tor für verschiedene Formen des Missbrauchs. Ob eine an alle Bewohner Hawaiis abgeschickte SMS, die vor einem Raketenangriff warnt, oder eine automatische Ansage in der Berliner U-Bahn, die dazu auffordert, geschlossene Räume nicht zu verlassen: Für die Menschen ist kaum zu unterscheiden, ob eine echte Gefahr droht oder ob es sich um einen Fehlalarm oder eine Notfallübung handelt. Sind Hacker in die Frühwarnsysteme eingedrungen und testen ihr Können? Sind ausländische Cyberkrieger im Netz unterwegs, um für Massenpanik zu sorgen? Was kann, muss oder darf der Staat tun, um seine Bürger angesichts einer – wahren oder fiktiven – Krise verlässlich zu informieren, aufzuklären und zu schützen? Wieweit steht die Privatwirtschaft, in deren Händen sich fast vollständig die kritischen Infrastrukturen befinden, in der Verantwortung?“ Weitere Informationen über www.fes.de.

Abb.: Auch auf Kauai herrschte Entsetzen