At the end of April 2025, Prof. Dr. Oliver Bendel was on a hike on the Pfannenstiel with the Cow Whisperer. It is one of three GPTs that were developed in the „Animal Whisperer Project“ by August 2024 on the initiative of the technology philosopher by his student at the time, Nick Zbinden. The other two are the Horse Whisperer and the Dog Whisperer. On his way through the picturesque area near Zurich, Oliver Bendel came across a cow. The Cow Whisperer analyzed and evaluated her body language and came to the conclusion that she was not dangerous and that it was safe to proceed. It also pointed out that other cows were lying relaxed in this way and that this was a sign that the whole herd was relaxed and calm. The entire analysis and evaluation was extensive and included ear position, eye expression, head posture, body posture, tail posture, and surroundings. „The Animal Whisperer Project“ by Oliver Bendel and Nick Zbinden won the Honorable Mention Short Paper Award at the 2024 ACI Conference. The paper can be downloaded from the ACM Library.
Im April 2024 konnte man im Death Valley spektakuläre Bilder schießen. In Badwater, wo normalerweise eine Salzschicht den Boden bedeckt, hatte sich ein flacher See gebildet. Viele Besucher wateten hindurch, und es sah aus, als würden sie auf Wasser laufen. Im April 2025 ist wieder eine gute Zeit für Fotografen, dieses Mal aber am Bodensee. Dort herrscht Niedrigwasser, und man sieht wieder Menschen auf dem Wasser laufen. Zum Ereignis selbst gibt es unterschiedliche Stimmen. Die einen bringen es mit dem Klimawandel in Zusammenhang, die anderen weisen darauf hin, dass die Herausforderungen im Moment woanders liegen, etwa in der kaum noch stattfindenden Versorgung des Seegrunds mit frischem Wasser. Ohne Zweifel kann Klimaschutz aber zu einer langfristigen Normalisierung beitragen. Von Zuständen wie in den 1970er-Jahren, als der See kurz vor dem Umkippen stand, ist man zum Glück weit entfernt. Damals war das verschmutzte Abwasser das wesentliche Problem. Die Umweltbewegung, die bis in die 1980er-Jahre sehr aktiv war, getragen von der Boomer-Generation und der Generation X, hat mit ihrem Druck auf die Politik zur Lösung beigetragen. An der Universität Konstanz (auf diesem Bild vom 12. April 2025 am rechten Rand zu sehen) waren damals Umweltschutz und -ethik ein Thema – etwa in den Veranstaltungen innerhalb der Philosophie der Biologie von Prof. Dr. Gereon Wolters.
Abb.: Der Bodensee bei der Insel Mainau am 12. April 2025
„Laut einem Urteil des High Court in London darf Julian Assange vor Gericht darlegen, warum eine Auslieferung an die USA aus seiner Sicht nicht rechtens wäre. Offen ist, ob der juristische Etappensieg auch einer möglichen politischen Lösung dienlich ist.“ (NZZ, 20. Mai 2024) Dies meldete die NZZ am 20. Mai 2024 in ihrem Artikel „Etappensieg für Wikileaks-Gründer“. Zum Hintergrund heißt es: „Assange wird vorgeworfen, mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von amerikanischen Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und auf der Plattform Wikileaks veröffentlicht zu haben. Viele Aktivisten und Menschenrechtsorganisationen sehen Assange hingegen als Vorkämpfer für die Meinungs- und Pressefreiheit.“ (NZZ, 20. Mai 2024) Am Ende ihres Artikels wies die Schweizer Zeitung darauf hin, Joe Biden habe im April erklärt, man prüfe „ein Begehren des Parlaments und der Regierung Australiens, die Anklage gegen Assange fallenzulassen und den Wikileaks-Gründer in sein Heimatland ausreisen zu lassen“. „Ob die USA zu solchen Lösungen bereit wären, solange das juristische Auslieferungsverfahren in London andauert, ist offen.“ (NZZ, 20. Mai 2024) Weltweit fanden anlässlich des Urteils Demonstrationen statt, etwa in London und Mailand.
Abb.: Demonstration am 20. Mai 2024 in Mailand für Julian Assange
„Der Wirtschaftsinformatiker und Ethiker Prof. Dr. Oliver Bendel gehört ab sofort dem Stiftungsrat an.“ Dies meldet die Daimler und Benz Stiftung Ende August 2022 auf ihrer Website. „Gegenwärtig forscht und lehrt er an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel, Olten und Brugg-Windisch. Zuvor war er unter anderem am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen sowie am Institut für Bildungsmedien der Pädagogischen Hochschule Bern tätig.“ (Website Daimler und Benz Stiftung) Weiter heißt es: „Bendels Interesse gilt der Technikphilosophie. Er untersucht das Verhältnis zwischen Mensch bzw. Tier und Maschine, wobei er insbesondere danach fragt, wie Maschinen der Zukunft beschaffen sein werden und sollten. Zu seinen wichtigsten Disziplinen zählen die Informations-, Maschinen- und Roboterethik. Die Daimler und Benz Stiftung freut sich, mit Bendel einen Wissenschaftler mit großer interdisziplinärer und internationaler Expertise im Stiftungsrat begrüßen zu dürfen.“ (Website Daimler und Benz Stiftung) Die Meldung mit der Überschrift „Prof. Dr. Oliver Bendel in den Stiftungsrat kooptiert“ ist über www.daimler-benz-stiftung.de/cms/de/home-de-de/aktuell/535-prof-dr-oliver-bendel-in-den-stiftungsrat-kooptiert.html aufrufbar.
Abb.: Oliver Bendel und Eckard Minx (links) bei einer Veranstaltung der Stiftung (Foto: Daimler und Benz Stiftung)
Prof. Dr. Oliver Bendel ist seit Dezember 2021 assoziierter Forscher der PECoG-Gruppe an der Universität Potsdam. Er arbeitet seit 2019 regelmäßig mit ihren Mitgliedern zusammen, hält Vorträge vor Ort und gibt Feedback in Projekten. Seine Forschungsinteressen sind soziale Roboter (Perspektiven: Informationsethik, Roboterethik, Maschinenethik; Themen: Informationelle Autonomie, Verantwortung in Pflege und Therapie, Wohlbefinden beim Einsatz von Sexrobotern, Chatbots und Sprachassistenten mit simulierter Empathie, Entscheidungsbäume mit moralischen Annotationen, Moralmenüs), Serviceroboter (Perspektiven: Informationsethik, Roboterethik, Maschinenethik; Themen: Informationelle Autonomie, Verantwortung beim Einsatz im öffentlichen Raum, Entscheidungsbäume mit moralischen Annotationen, Moralmenüs) und tierfreundliche Maschinen (Perspektiven: Informationsethik, Maschinenethik, Tier-Maschine-Interaktion; Themen: Schutz von Haus- und Wildtieren beim Einsatz von Robotern und Autos, Gesichtserkennung für Bären und Wölfe). Weitere assoziierte Forscher und Forscherinnen sind über www.uni-potsdam.de/de/pecog/mitarbeiterinnen/assoziierte-forscher aufgeführt.
Die Schweizer Initiative „Grundrechte für Primaten“ meldete Ende Oktober 2021, man habe Dr. Jane Goodall als Unterstützerin gewinnen können. Die Verhaltensforscherin wurde 1934 in London geboren. Sie begann um 1960 im Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania, das Verhalten von nichtmenschlichen Primaten, genauer gesagt von Schimpansen, zu erforschen. Die Unterstützerinnen und Unterstützer fordern in Basel-Stadt die Einführung von Grundrechten für nichtmenschliche Primaten auf kantonaler Verfassungsstufe. Zu ihnen gehören ansonsten Simon Fankhauser (Co-Präsident Junges Grünes Bündnis), Dr. Charlotte E. Blattner (Juristin), Prof. Dr. Markus Wild (Philosoph), Prof. Dr. Oliver Bendel (Informations- und Maschinenethiker sowie Wirtschaftsinformatiker), Jaël Malli (Musikerin) und Dr. Colin Goldner (Leiter des Great Ape Project Deutschland). Die Website der Initiative mit den Statements der Unterstützer ist über www.primaten-initiative.ch erreichbar.
Die Initiative „Grundrechte für Primaten“ ging am 30. April 2021 mit ihrer Website online. Die Unterstützerinnen und Unterstützer fordern in Basel-Stadt die Einführung von Grundrechten für nichtmenschliche Primaten auf kantonaler Verfassungsstufe. Zu ihnen gehören Simon Fankhauser (Co-Präsident Junges Grünes Bündnis), Dr. Charlotte E. Blattner (Juristin), Prof. Dr. Markus Wild (Philosoph), Prof. Dr. Oliver Bendel (Ethiker und Wirtschaftsinformatiker), Jaël Malli (Musikerin) und Dr. Colin Goldner (Leiter des Great Ape Project Deutschland). Besonders weit geht Prof. Dr. Oliver Bendel in seinen Forderungen: „Ich bin für Menschenrechte für Menschen und für Tierrechte für Tiere. Grundrechte wie das Recht auf Leben und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sollten allen Primaten, aber auch anderen Säugetieren sowie Reptilien und Amphibien zukommen. Die Idee ist nicht, Tiere vor anderen Tieren zu schützen, sondern vor Menschen.“ Er verbindet Tierethik und Tierschutz mit der Maschinenethik und entwickelt mit seinen Teams tierfreundliche Maschinen. Die Website der Initiative ist über www.primaten-initiative.ch erreichbar.
The „Reclaim Your Face“ alliance, which calls for a ban on biometric facial recognition in public space, has been registered as an official European Citizens‘ Initiative. One of the goals is to establish transparency: „Facial recognition is being used across Europe in secretive and discriminatory ways. What tools are being used? Is there evidence that it’s really needed? What is it motivated by?“ (Website RYF) Another one is to draw red lines: „Some uses of biometrics are just too harmful: unfair treatment based on how we look, no right to express ourselves freely, being treated as a potential criminal suspect.“ (Website RYF) Finally, the initiative demands respect for human: „Biometric mass surveillance is designed to manipulate our behaviour and control what we do. The general public are being used as experimental test subjects. We demand respect for our free will and free choices.“ (Website RYF) In recent years, the use of facial recognition techniques have been the subject of critical reflection, such as in the paper „The Uncanny Return of Physiognomy“ presented at the 2018 AAAI Spring Symposia or in the chapter „Some Ethical and Legal Issues of FRT“ published in the book „Face Recognition Technology“ in 2020. More information at reclaimyourface.eu.