„The Robodog Project“ Comes to an End

Animal-machine interaction (AMI) is a discipline or field of work that deals with the interaction between animals and machines. This is how Prof. Dr. Oliver Bendel explains it in the Gabler Wirtschaftslexikon. It is primarily concerned with the design, evaluation, and implementation of complex machines and computer systems with which animals interact and which in turn interact and communicate with animals. There are close links to animal-computer interaction (ACI). Increasingly, the machine is a robot that is either remote-controlled or (partially) autonomous. In „The Robodog Project“ – also known as „Bao Meets Pluto“ – the encounters between robotic quadrupeds and small to medium-sized dogs are explored. The project collaborator is Selinar Rohr, who is writing her bachelor’s thesis in this context. The walking, running, and jumping Unitree Go2 from Oliver Bendel’s private Social Robots Lab is in its original state or is wearing a head made with a 3D printer provided by Norman Eskera. The project is being carried out at the FHNW School of Business and will end on August 12, 2025, after which the results will be presented to the community and, if possible, to the general public.

Fig.: The project is about encounters between robotic quadrupeds and dogs

Die Schwierigkeiten von ChatGPT mit der deutschen Sprache

ChatGPT mit dem Sprachmodell GPT-4o schreibt zwar auf hohem Niveau, weist in seiner Sprache aber einige Auffälligkeiten und Abweichungen, ja sogar Fehler auf. In den sozialen Medien wird viel über die häufige und ungewöhnliche Verwendung des Spiegelstrichs gesprochen. Dieser findet sich vor einem angehängten Nebensatz oder Hauptsatz – wie in diesem Beispiel. Auch bei Aufzählungen weicht es vom allgemeinen Sprachgebrauch ab. Es hat Probleme mit den Artikeln und verwendet oft ein „oder“, wo ein „und“ passender wäre. Und es stellt „nicht“ häufig mit einem Bindestrich voran, womit es einen verbreiteten Fehler stärkt. Zuweilen wird die englische Wortbildung auf die deutsche übertragen, sodass es zu Fehlern wie „Deep Learning-Modelle“ kommt. Zu Fehlern kommt es auch, weil das Sprachmodell immer wieder Gendersprache einbaut. Dies ist auf die von OpenAI verfassten Prinzipien zurückzuführen, die auf die verschiedenen Ebenen (RLHF, Prompt Engineering, Filtersysteme) heruntergebrochen werden. Der Chatbot verwendet Schreibweisen, die es im Deutschen nicht gibt und die von der (Mehrheit der) Sprachgemeinschaft abgelehnt werden. Insgesamt verfolgt er eine ideologische und wissenschaftsfeindliche Agenda. Durch all diese Abweichungen und Fehler nimmt ChatGPT Einfluss auf die deutsche Sprache. Diese trägt Blessuren davon oder erleidet sogar schwere Beschädigungen. Da das zugrunde liegende Sprachmodell immer wieder angepasst wird, ist es schwierig, allgemeine Aussagen zu treffen. Die beschriebenen Phänomene wurden im Mai 2025 beobachtet.

Abb.: ChatGPT schadet der deutschen Sprache

Geräusche, Stimmen und natürliche Sprache

Zahlreiche führende Experten und hochbegabte Nachwuchswissenschaftler haben am Buch „Soziale Roboter“ mitgewirkt. Von Kerstin Fischer stammt die Abhandlung „Geräusche, Stimmen und natürliche Sprache: Kommunikation mit sozialen Robotern“. Aus dem Abstract: „Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Forschungsarbeiten zu unwillkürlichen Geräuschen von sozialen Robotern, zu nichtsprachlichen, aber kommunikativen Äußerungen, Roboterstimmen, Sprechstilen und schließlich zur natürlichsprachlichen Interaktion mit sozialen Robotern. Während die durch Motoren, Servos und andere technische Elemente verursachten Geräusche meist nicht als eher störend eingeschätzt werden, werden andere Geräusche von Robotern als kommunikativ angesehen und grundsätzlich auf der Basis von Prinzipien, die die menschliche Interaktion bestimmen, interpretiert. Dies betrifft auch den natürlichsprachlichen Dialog mit Robotern, abhängig davon, ob sich die Nutzer überhaupt auf die soziale Interaktion mit Robotern einlassen.“ Das von Oliver Bendel herausgegebene Werk ist Anfang November 2021 erschienen und kann über link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-31114-8 bezogen werden.

Abb.: Eine menschliche Stimme

Integrative Soziale Robotik

Insgesamt 30 Beiträge enthält der von Oliver Bendel herausgegebene Springer-Band „Soziale Roboter“, wenn man das Vorwort mitzählt. Von Johanna Seibt stammt die Abhandlung „Integrative Soziale Robotik: Ein Verfahren zur Entwicklung kulturell nachhaltiger Anwendungen“. Aus dem Abstract: „Soziale Roboter greifen in den physischen und symbolischen Bereich menschlichen sozialen Handelns ein. Da die soziokulturellen Folgen eines weitverbreiteten Gebrauchs sozialer Roboter gegenwärtig unbekannt sind, brauchen wir ein besonderes Modell zur Entwicklung dieser neuen sozialen Agenten und der neuen sozialen Handlungen, die sie erzeugen. Das Kapitel stellt die Integrative Soziale Robotik (ISR) vor, deren Verfahrensmodell auf einen Gestaltwechsel in unserem Verständnis von sozialer Robotik zielt. Die fünf Prinzipien der ISR beschreiben ein breit interdisziplinäres, konsequent wertegeleitetes Forschungs- und Entwicklungsverfahren, in dem soziokulturelle Expertise zur Schaffung von „kulturell nachhaltigen“ Anwendungen eine zentrale Rolle spielt. Im Unterschied zu anderen wertesensitiven Designstrategien und Entwicklungsverfahren operiert ISR mit einem differenzierten Verständnis von sozialer Interaktion. Wie sich die Prinzipien der ISR praktisch umsetzen lassen, wird an zwei Beispielen abschließend kurz erläutert.“ Das Buch ist Anfang November 2021 erschienen und kann über link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-31114-8 bezogen werden.

Abb.: ISR soll leicht umsetzbar sein