Das Computerspiel in der Moral

„Ein Computerspiel (engl. ‚computer game‘) ist ein Spiel, das an der Spielkonsole, am Standrechner, am Notebook, mit dem Tablet oder mit dem Handy bzw. Smartphone (Handyspiel) allein oder mit anderen gespielt wird. Es handelt sich entweder um abstrakte Vorgänge und Aufgaben (z.B. Zusammenfügen oder Verschieben von Elementen), Nachahmungen von konventionellen Spielen und Sportarten (Schach, Tennis) oder Anwendungen mit virtueller Realität. Die Spiele verlangen dem Benutzer (oft Gamer genannt) Ausdauer, Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Taktik oder Raffinesse ab. Als Eingabegeräte stehen z.T. spezielle Instrumente wie Joysticks bereit.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler, der am 5. Dezember 2022 erschienen ist. In weiteren Abschnitten wird auf die Entwicklung und auf Varianten eingegangen, zudem auf das Phänomen, dass in Computerspielen oft moralische Angelegenheiten verhandelt werden. Und am Ende heißt es: „Die Informationsethik interessiert sich dafür, wie spielerisch moralische Kompetenzen erworben werden oder wie diese spielend verloren gehen. Auch wenn Computerspiele süchtig machen, ist sie (neben Medizin und Psychologie sowie Medizinethik) gefragt.“ Der Beitrag von Oliver Bendel kann über https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/computerspiel-124773 aufgerufen werden.

Abb.: Eine Computerspielerin