Von intelligenten Organismen und lernenden Maschinen

„Teamplayer Zukunft: Von intelligenten Organismen und lernenden Maschinen“ von Patricia Piekenbrock richtet sich an Jugendliche, ist aber auch für Erwachsene ein Gewinn. Die Diplom-Physikerin absolvierte ihr Studium in Heidelberg. Den Master of Advanced Studies in Journalism erwarb sie in Österreich. Sie hat als Konzern­presse­sprecherin und Redakteurin für Technologie­themen der Daimler AG und für die Daimler und Benz Stiftung gearbeitet. Der Klappentext fasst den Buchinhalt so zusammen: „Künstliche Intelligenz, Miniaturlabore, Roboterameisen und automatisierte Bioreaktoren: Wohin bewegen wir uns? Die Natur hat ihr Know-how in lebenden Organismen gespeichert. Wenn wir von Algenzellen, Pflanzen und Tieren lernen, können wir Technologien mit Perspektive schaffen – auch unser Gehirn ist Vorbild für lernende Systeme. Mit diesem Wissen lässt sich eine lebenswerte Zukunft gestalten.“ (Website Verlag) Zum Buch gibt es eine App. Über diese lassen sich Details zu den Buchinhalten abrufen: „Videos, Augmented Reality, 3D-Animationen, Chats mit historischen Personen und Podcasts mit Menschen, die über die Zukunft nachdenken.“ (Website Verlag) Über die Website des Verlags kann eine Leseprobe abgerufen und eine Bestellung aufgegeben werden.

Abb.: Das Cover des Buchs (Foto: Vogel Professional Education)

Die FAZ im freien Fall II

In der einst so sprachsicheren FAZ findet man kaum noch fehlerfreie Teaser. Und auch die Texte lassen immer mehr zu wünschen übrig. Über Deklinationsfehler und Fehler bei Zusammen- und Getrenntschreibung wurde schon berichtet. Schwer tut sich die Zeitung auch in anderer Hinsicht mit der Wortbildung im Deutschen. Immer wieder taucht das Wort „geliked“ auf, das es allerdings nicht geben kann – es muss „geliket“ oder „gelikt“ heißen. Im Artikel „Polizei ermittelt wegen Abi-Motto-Vorschlag im NS-Jargon“ vom 19. Mai 2025 steht der Satz „Zuvor sei einer der drei genannten Vorschläge auffallend oft geliked worden“ … Ein Einzelfall? Überhaupt nicht, eher die Regel. Allerdings kann sich die FAZ seit 2023 ausgerechnet auf den Rechtschreibrat berufen. Dieser erlaubt seitdem die Schreibweise „geliked“ neben „gelikt“. Damit übernimmt er die unselige Strategie des unseligen Duden: Wenn ein Fehler häufig genug vorkommt, ist er kein Fehler mehr. Der Deppenapostroph wurde in einigen Fällen einfach anerkannt. Natürlich verändert sich die Sprache, in letzter Zeit übrigens mehr von oben als von unten, wie einst in der DDR. Aber Strukturprinzipien der Sprache kann man nicht einfach außer Kraft setzen. Man kann nur hoffen, dass der Rechtschreibrat beim Gendersternchen nicht eines Tages den gleichen Fehler begeht. Wobei dieses von der Mehrheit der Sprachgemeinschaft – man könnte auch sagen, von der Sprachgemeinschaft, wenn man annimmt, dass die Befürworter der Sondersprache jene verlassen haben – klar und deutlich abgelehnt wird. Zurück zur FAZ: Wenn die Redakteure an der Schönheit und der Funktionsfähigkeit ihrer Sprache interessiert wären, würden sie aus den zwei möglichen Varianten diejenige wählen, die den Grundprinzipien der Wortbildung entspricht.

Abb.: Steckt dahinter wirklich immer ein kluger Kopf? (Foto: ladydi_saster, CC BY 2.0)

Proposals for Workshops at the ICSR 2025

The ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. As part of the program, the conference welcomes proposals for workshops that provide a platform for in-depth discussion, exchange of knowledge, and community engagement around current topics in social robotics. The organizers are especially interested in workshops that promote dialogue between established researchers and early-career scientists, supporting a dynamic and inclusive research environment. The deadline for submitting workshop proposals is June 4, 2025. Notifications of acceptance will be sent by July 1, 2025. All details and the submission portal can be found at the following link: icsr2025.eu/ss-ws-proposal … ICSR 2025 offers an opportunity to help shape the future of social robotics through collaborative and forward-looking workshop initiatives.

Fig.: The Cornicello, a Neapolitan lucky charm

Verlag feiert 50 Jahre Yps mit Jubiläumsausgabe

Yps war ab 1975 viele Jahre lang das Kultheft für Kinder. Diese fieberten vor allem den Gimmicks entgegen, von denen sich einige bis heute im kollektiven Gedächtnis erhalten haben, etwa der Solarzeppelin, das Abenteuerzelt und die Maschine, mit deren Hilfe man eckige Eier macht. Auch Raumfahrt und Robotik waren immer wieder ein Thema. In Yps 385 (23.02.1983) fand man das Gimmick „Der Weltraum-Roboter GE 5P“ (in Zusammenarbeit mit Playmobil), in Yps 440 (21.03.1984) das Gimmick „Der Mars-Astronaut mit kompletter Weltraum-Ausrüstung“ (in Zusammenarbeit mit Playmobil). 2000 erschien die vorerst letzte Ausgabe. Aber man versuchte immer wieder, in den Markt zurückzukommen. Eine Ausgabe des Jahres 2016 wartete mit einem Schwerpunkt zu Robotern und Cyborgs auf. Auf Seite 20 fand sich ein Interview mit Oliver Bendel zu Robotik und Maschinenethik. Wie Egmont Ehapa Media im Mai 2025 verkündete, feiert man heuer ein halbes Jahrhundert Yps mit einer Jubiläumsausgabe, die am 4. September 2025 erscheint. In der Pressemitteilung heißt es: „Die Yps-Jubiläumsausgabe richtet sich an alle heute Erwachsenen, die mit Yps groß geworden sind und in Erinnerungen schwelgen wollen. Das Magazin unternimmt mit seinen Fans eine nostalgische Zeitreise in vergangene Kindertage und lässt klassische Yps-Comics wieder aufleben.“ (Pressemitteilung vom 6. Mai 2025) Natürlich liegen der Ausgabe, so der Verlag, ein neues Yps-Gimmick und ein weiteres Überraschungsextra bei.

Abb.: Ein fiktives Yps-Cover (Bild: ChatGPT/4o Image)

Sechsseitiges Interview zu Robotern in der Pflege

FORUM ist ein Wochenmagazin mit Themen „aus Berlin, dem Saarland, Deutschland und dem Rest der Welt“ (Website Forum). Regelmäßig liegt ein Sonderheft zur Gesundheit bei. Das Sonderheft zur FORUM-Ausgabe 09/2025 widmet sich dem Schlaganfall. Daneben sind Alkoholsucht und Roboter in der Pflege Schwerpunkte. Zu Robotern in der Pflege gibt es ein sechsseitiges Interview mit Prof. Dr. Oliver Bendel. Er ist Herausgeber des Standardwerks „Pflegeroboter“ – erschienen 2018 im Springer-Verlag, hat es inzwischen 525.000 Accesses. Auch in seinem Band „Soziale Roboter“ (2021) mit 363.000 Accesses (Stand Mai 2025) werden Pflege- und Therapieroboter behandelt. Oliver Bendel spricht sich für eine Hinzunahme von Robotern zur Unterstützung von Pflegebedürftigen und -kräften aus. Fast jedes Pflegeheim, Altenheim oder Krankenhaus kann mehrere Serviceroboter sinnvoll und zeitgleich beschäftigen, im Bereich der Pflege wie auch bei Transport, Sicherheit und Reinigung. Für eine Lösung des Pflegenotstands hält der Technikphilosoph den Einsatz von Pflegerobotern aber nicht. Bessere Ansätze sind gesteigerte Wertschätzung des Personals, höhere Bezahlung und mehr Verantwortlichkeit. Er selbst möchte am Ende des Lebens gerne einen Assistenzroboter um sich haben. Aber auch Menschen, die Zuneigung schenken und Trost spenden. Das gesamte Heft kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Abb.: Auch Navel kommt in dem Sonderheft vor

Robot Software and Design Competition

The Robot Software and Design Competition will be held on September 10-11, 2025 in Naples, Italy, as part of the International Conference on Social Robotics (ICSR). Students, researchers, and developers are invited to present innovative robotics solutions in three categories: Robot Design Competition (where teams of students and young researchers can present their innovative design ideas), @HOME Competition (where teams of young and experienced researchers can apply advanced techniques to solve real-world problems in a competition format), and @HOME Hackathon (where teams of students and young researchers can develop social behaviors for HRI in a hackathon format). The event will include setup and workshops on September 10 and live competitions on September 11. Winners will be announced at the closing ceremony of the ICSR 2025 on September 12. Interested parties can submit a 2-page summary (with a 50-word abstract and optional 3-minute video) to competition@icsr2025.eu by June 20, 2025, with the chosen category in the subject line. Full details are available at icsr2025.eu/competition.

Fig.: Naples and Mount Vesuvius

Roboter bei der Biennale Architettura 2025

Bei der 19. Architekturbiennale in Venedig (Biennale Architettura 2025) mit dem Titel „Intelligens. Natural. Artificial. Collective.“ spielen Roboter eine wichtige Rolle. Dies melden mehrere Medien, etwa The Architect’s Newspaper. „Robots Falling from the Sky“ ist eine Installation, bei der Roboter scheinbar vom Himmel herabfallen und mit ihrer Umgebung interagieren. Ein anderer Roboter beweist musikalische Fähigkeiten, indem er auf einer Handpan spielt, einem Blechklanginstrument. Man fühlt sich an die Musikerin von Henri-Louis Jaquet-Droz aus dem 18. Jahrhundert erinnert, wobei diese ein Tasteninstrument bevorzugte. Ein Roboterarm von ABB unterstützt zwei bhutanische Kunsthandwerker bei der Bearbeitung eines Balkens. Aus Sicherheitsgründen, so The Architect’s Newspaper, war das Liveschnitzen mit einem Bohrer nicht erlaubt. Das Problem sind dabei nicht die beiden Kunsthandwerker, sondern die Besucher. Die Biennale widmet sich immer wieder technischen und futuristischen Themen. Im Jahre 2021 galt das Interesse der Architekturbiennale u.a. Cyborgs und Transhumanisten. 2024 sah man bei der Kunstbiennale ein Quasihologramm und eine raumschiffartige Installation. Die Biennale läuft vom 10. Mai bis zum 23. November 2025 an verschiedenen Orten in und bei Venedig, darunter die Giardini della Biennale, das Arsenale di Venezia und das Forte Marghera in Mestre. Weitere Informationen und das vollständige Programm findet man über www.labiennale.org/en/architecture/2025.

Abb.: Auf der Biennale 2024

Eine Marslandschaft auf dem Campus Brugg-Windisch

Studenten der Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil haben zusammen mit der FHNW vor dem Hallerbau auf dem Campus Brugg-Windisch eine Marslandschaft geschaffen. Diese soll als Übungsplatz für den Marsrover der FHNW dienen und „Interesse an Raumfahrt und Technologie“ (Informationsschild auf der Baustelle) fördern. Das FHNW-Rover-Team besteht laut Website aus einer interdisziplinären Gruppe von Studenten „der Hochschule für Technik und Umwelt sowie der Hochschule für Informatik“. Das sogenannte Umwäldchen mit Neupflanzungen biete einen Ort der Entspannung und Begegnung und leiste einen „positiven Beitrag für die Umwelt“ (Informationsschild auf der Baustelle). Die FHNW ist laut Website „in der Entwicklung von Beobachtungsinstrumenten, Komponenten und Fertigungsprozessen für den Luft- und Weltraumbereich tätig“. Neben den genannten Hochschulen ist auch die Hochschule für Wirtschaft FHNW in diesem Bereich unterwegs. 2021 wurde SPACE THEA entwickelt, ein Sprachassistent für Marsflüge, der 2022 bei den AAAI Spring Symposia an der Stanford University vorgestellt und auf den die NASA aufmerksam wurde. 2025 widmet man sich mit Blick auf die ICSR 2025 in Neapel sozialen Robotern für Marsflüge.

Abb.: Die noch unfertige Marslandschaft vor dem Hallerbau

Deadline for Submission of Full Papers to ICSR 2025 Extended

The ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. The deadline for the submission of complete entries has been extended again. Papers should consist of 11 pages of body text plus references as appropriate. The most important conferences dates are: Full Paper Submission: April 30th, 2025; Full Paper Notification: June 6th, 2025; Camera-ready: June 30th, 2025; Paper Presentation Days at ICSR’25: September 11th and 12th, 2025. All dates are also listed on the website. „The conference theme, ‚Emotivation at the Core: Empowering Social Robots to Inspire and Connect,‘ highlights the essential role of ‚Emotivation‘ in social robotics. Emotivation captures the synergy between emotion and motivation, where emotions trigger and sustain motivation during interactions. In social robotics, this concept is key to building trust, fostering empathy, and supporting decision-making by enabling robots to respond sensitively to human emotions, inspiring engagement and action.“ (Website ICSR) Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. All buildings and rooms are also listed on the website.

Fig.: Naples aka Bella Napoli

Bao in Olten

Vom 15. bis zum 17. April 2025 fand wieder einmal – wie schon so oft seit 2021 – das Wahlmodul „Soziale Roboter“ an der Hochschule für Wirtschaft FHNW statt. Die Teilnehmer waren Wirtschaftsinformatik-Studenten von verschiedenen Standorten. Und wieder stand ein auf das Thema spezialisiertes GPT zur Verfügung, nämlich Social Robotics Girl. Prof. Dr. Oliver Bendel ließ sie immer wieder Sachverhalte erklären und nahm dann Ergänzungen vor. Sie stellte auch Rückfragen und sorgte durch ihre kompetente und zugleich nerdige Art für den einen oder anderen Lacher. Unter den Robotern der Demo waren Unitree Go2 (genannt Bao), Pepper, Alpha Mini, Booboo, Furby, Cozmo und Aibi. Bis auf Pepper stammen sie aus dem von Prof. Dr. Oliver Bendel privat finanzierten Social Robots Lab. Mit Unitree Go2 wurde nicht nur der Seminarraum auf dem Campus Olten, sondern auch der Bereich davor erkundet. Der robotische Vierbeiner lief vor und zurück, machte Sprünge, stellte sich auf die Hinterbeine, zeichnete ein Herz in die Luft und gefiel mit unterschiedlichen Tanzeinlagen. Bei der Konzeption eigener sozialer Roboter – die Studenten erledigen diese Aufgabe in Gruppen – wurde wieder mit dem Fünf-Dimensionen-Modell und mit Bildgeneratoren gearbeitet.

Abb.: Bao in Bewegung mit Bewegungsunschärfe (Foto: Miran Gökpinar)

Über Lebensmittel

„Lebensmittel sind Stoffe oder Erzeugnisse, die von Menschen als Nahrung aufgenommen werden. Man unterscheidet grob zwischen Nahrungsmitteln mit fester und Getränken mit flüssiger Konsistenz. Zudem gibt es flüssige Nahrungsmittel wie Milch. Lebensmittel können pflanzlichen, pilzlichen, tierischen und mineralischen Ursprungs sein oder mit chemischen Verfahren hergestellt werden. Sie sind unverarbeitet, teilweise verarbeitet oder verarbeitet. Lebensmittel führen uns Nährstoffe zu und ermöglichen uns das Leben. Dabei existieren gesunde und ungesunde Varianten. Lebensmittelzusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel zählen ebenfalls zu den Lebensmitteln und können gesund und ungesund oder wirkungslos sein.“ Mit diesen Worten beginnt ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Bendel, der am 3. April 2025 im Gabler Wirtschaftslexikon veröffentlicht wurde. Im zweiten Abschnitt wird auf den Hintergrund eingegangen, im dritten die Perspektive der Ethik eingenommen, u.a. die Perspektive der Tierethik: „Die Tierethik beschäftigt sich mit dem Umstand, dass Tiere gehalten, getötet und zu Lebensmitteln verarbeitet werden, wobei Leidensformen und Angstzustände in der Massentierhaltung die Regel sind – dies, obwohl moralische Rechte und Tierschutzgesetze bestehen.“ Der vollständige Beitrag ist über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/lebensmittel-172858 abrufbar.

Abb.: Lebensmittel ermöglichen das Leben

ICSR 2024 Proceedings Available Free of Charge

The 16th edition of the ICSR (ICSR 2024) brought together researchers and practitioners working on human-robot interaction and the integration of social robots into our society. The title of the conference included the addition of „AI“. This was a clarification and demarcation related to the fact that since 2024 there have been two other formats with the name ICSR. ICSR’24 (ICSR + AI) was held as a face-to-face conference in Odense, Denmark, from 23 to 26 October 2024. The theme of the conference was „Empowering Humanity: The role of social and collaborative robotics in shaping our future“. The topics of the Call for Papers included „Collaborative robots in service applications (construction, agriculture, etc.)“, „Human-robot interaction and collaboration“, „Affective and cognitive sciences for socially interactive robots“, and „Context awareness, expectation and intention understanding“. The general chairs were Oskar Palinko, University of Southern Denmark, and Leon Bodenhagen, University of Southern Denmark. The three proceedings volumes were published in March 2025 and are available free of charge until 23 April 2025.

Fig.: The cover of „Part I“

The ICSR Announces the First Keynote Speaker

The ICSR 2025 announces Daniela Rus as the event’s first keynote speaker. She is the Andrew (1956) and Erna Viterbi Professor of Electrical Engineering and Computer Science and Director of the MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL). Her research spans robotics, mobile computing, and data science, with a focus on the future of AI and automation. She is a MacArthur Fellow, a Fellow of ACM, AAAI, and IEEE, and a member of the National Academy of Engineering and the American Academy of Arts and Sciences. Professor Rus received her Ph.D. in computer science from Cornell University and continues to lead innovation in the field. Her keynote at the ICSR 2025 promises to provide valuable insights into the evolving landscape of robotics and AI. More information is available at icsr2025.eu.

Fig.: At the MIT CSAIL

„Alpha Mini für die Schule“ macht Schule

Das Projekt „Alpha Mini für die Schule“ – initiiert von Prof. Dr. Oliver Bendel Anfang 2023 und durchgeführt von Andrin Allemann von März bis August 2023 – findet seine Nachahmer. Die Unternehmerin Gabriela Bohler hatte damals Kontakt mit den beiden aufgenommen. Bei einem gemeinsamen Videocall war das Zürcher Unternehmen raumCode zugegen gewesen. Dieses führte in ihrem Auftrag eine Anbindung von Alpha Mini – nun Robin genannt – an seine Robot Management Platform durch. Dabei konnten Ideen und Informationen aus dem Projekt „Alpha Mini für die Schule“ verwendet werden. Danach übertrug die Unternehmerin ihre Applikationen (Kids, Agers, Education, Entertainment), die bereits auf NAO und Pepper laufen, auf Alpha Mini. Am 19. Februar 2025 präsentierten sie und ein Mitarbeiter von raumCode die jüngsten Ergebnisse im Büro Züri in Zürich. Die Grundidee von Oliver Bendel war gewesen, eine Lernanwendung für Kinder zu schaffen, dabei aber keinen teuren sozialen Roboter wie Pepper zu verwenden, sondern einen günstigen wie Alpha Mini. Das Problem war, dass dieser anders als Pepper kein integriertes Tablet hat. Daher wurde er mit einem MS Surface gekoppelt und eine App entwickelt, die auf dem Produkt von Ubtech installiert und für die Darstellung auf dem Touchscreen gespiegelt wurde. Oliver Bendel stellte das Projekt „Alpha Mini für die Schule“ unter dem englischen Titel „Alpha Mini as a Learning Partner in the Classroom“ bei der ICSR 2023 in Qatar vor. Das Paper ist in einem Proceedingsband von Springer enthalten.

Abb.: Alpha Mini mit seinem Freund Navel im Büro von Oliver Bendel

15 Jahre „handyhaiku“

Am 21. März 2025 wird der Welttag der Poesie begangen. Er wurde 1999 von der UNESCO eingeführt – „mit dem Ziel, die sprachliche Vielfalt durch poetischen Ausdruck zu fördern und gefährdeten Sprachen mehr Gehör zu verschaffen“ (UNESCO, eigene Übersetzung). Digitale Poesie entsteht seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Formen. Am 3. Juli 2020 ist das vermutlich erste Buch erschienen, in dem längere Gedichte in 3D-Codes enthalten sind. Es heißt „Die Astronautin“ und stammt von Oliver Bendel. Von ihm ist auch der Band „handyhaiku“ (2010, Hamburger Haiku Verlag). Es handelte sich um das vermutlich erste Buch, in dem Gedichte in QR-Codes gespeichert waren. 2011 kam die zweite Auflage heraus. Der Verlag hat seine Tätigkeit bereits vor Jahren eingestellt. Das Buch selbst wurde zehn Jahre nach der ersten Auflage als elektronische Version zur Verfügung gestellt. Die QR-Codes könnte man heute sehr klein abbilden. Aber 2010 hatten noch nicht alle Handys leistungsfähige Kameras. Zu dieser Zeit hat man die Zukunft des Buchs intensiv diskutiert, aus wirtschaftlicher wie aus ethischer Sicht. Man hat das E-Book als Bedrohung und Bereicherung wahrgenommen. 2D-Codes erschienen als Möglichkeit, die physische mit der virtuellen Welt zu verbinden, und kleinere Datenmengen zu speichern. Heute sind sie omnipräsent, und 3D-Codes können auch größere Datenmengen bewältigen. Das Buch kann hier heruntergeladen werden.

Abb.: Das Cover von „handyhaiku“

„Soziale Roboter“ erreicht 350.000 Accesses

Das Buch „Soziale Roboter: Technikwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche, philosophische, psychologische und soziologische Grundlagen“ (Hrsg. Oliver Bendel) hat am 12. März 2025 350.000 Accesses erreicht, nach etwa dreieinhalb Jahren. Es besteht aus fünf Teilen: „Grundlagen, -begriffe und -fragen“, „Soziale Robotik und andere Disziplinen“, „Gestaltung, Interaktion und Kommunikation“, „Anwendungsbereiche sozialer Roboter“ und „Die Zukunft sozialer Roboter“. Es sind, das Vorwort mitgezählt, 30 Beiträge, mit ca. 35 Abbildungen, bei ca. 570 Seiten. Der Untertitel lautet: „Technikwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche, philosophische, psychologische und soziologische Grundlagen“. Mit dabei sind führende Experten der Sozialen Robotik, der Robotik, der Künstlichen Intelligenz, der Soziologie, der Psychologie und der Philosophie. Sie lehren und forschen an Hochschulen in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich, in Dänemark und in Schweden. Auch ein Hersteller ist vertreten, der über den Einsatz seines Produkts berichtet. Das Fachbuch ist Ende 2021 bei Springer Gabler erschienen und kann über link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-31114-8 heruntergeladen oder bestellt werden. Zudem ist es in jeder Buchhandlung verfügbar. Es handelt sich um das erfolgreichste Buch von Oliver Bendel – nach seinem Open-Access-Buch „Pflegeroboter“ (2018) mit weit über einer halben Million Accesses und vor seinem „Handbuch Maschinenethik“ (2017 – 2019, gedruckte Version 2019) mit über 230.000 Accesses.

Abb.: Das Cover des Buchs

Sponsorship Opportunities for the ICSR 2025

Join us as a sponsor for the 17th International Conference on Social Robotics & AI, taking place on 10-12 September 2025 at Naples, Italy. This prestigious event brings together researchers, leading experts, innovators, and thought leaders in the fields of robotics, AI, and human-robot interaction. Don’t miss the opportunity to align your brand with cutting-edge advancements. We offer different sponsorship/exhibition packages, all information is available at the page: icsr2025.eu/sponsor2/If you are interested or have any questions, don’t hesitate to contact us at info@icsr2025.eu with the subject line tag [Sponsorship]. The ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. More information on icsr2025.eu.

Fig.: Università station (Photo: ICSR)

The Countdown to the ICSR 2025 has Begun

The ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. The deadline for the full paper submission is approaching. Papers should consist of 11 pages of body text plus references as appropriate. The most important conferences dates are: Full Paper Submission: March 28th, 2025; Full Paper Notification: May 9th, 2025; Camera-ready: June 30th, 2025; Paper Presentation Days at ICSR’25: September 11th and 12th, 2025. All dates are also listed on the website. „The conference theme, ‚Emotivation at the Core: Empowering Social Robots to Inspire and Connect,‘ highlights the essential role of ‘Emotivation’ in social robotics. Emotivation captures the synergy between emotion and motivation, where emotions trigger and sustain motivation during interactions. In social robotics, this concept is key to building trust, fostering empathy, and supporting decision-making by enabling robots to respond sensitively to human emotions, inspiring engagement and action.“ (Website ICSR) Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. All buildings and rooms are also listed on the website.

Fig.: Castel dell’Ovo in Naples (Photo: ICSR)

Wie man ChatGPT die Gendersprache abgewöhnt

ChatGPT von OpenAI weicht seit einiger Zeit immer wieder von der Standardsprache ab und formuliert Sätze in Gendersprache. Zudem baut es ungefragt Emojis ein. Es geht dabei nicht nur um den „Hauptdienst“ an sich, sondern auch um hunderttausende GPTs, von denen man jedes einzelne im guten Glauben erstellt, dass sich das Unternehmen an Standards hält, hier die Rechtschreibregeln des Rechtschreibrats. Die GPTs kann man über Prompts anweisen, Standardsprache zu verwenden. Erste Tests haben allerdings ergeben, dass sie sich nicht unbedingt daran halten. Und was macht man bei ChatGPT? Wenn man Plus-Nutzer ist, hat man auch hier – zumindest theoretisch – eine Möglichkeit. Nach dem Einloggen geht man auf „Einstellungen“, dann auf „Personalisierung“, dann auf „Individuelle Hinweise“. Dort kann man etwa folgende Anweisung eingeben: „ChatGPT soll keine Gendersprache verwenden, sondern Standardsprache. Dazu gehören generische Formen wie ‚die Koryphäe‘ (‚Er war eine Koryphäe auf seinem Gebiet.‘), ‚der Bäcker‘ (‚Ich gehe zum Bäcker.‘) oder ‚der Nutzer‘ (‚Es gibt mehrere Milliarden Internetnutzer auf der Welt.‘). Beidnennungen sind zu vermeiden, es sei denn, es muss auf das Geschlecht hingewiesen werden, ebenso Partizipformen wie ‚Studierende‘. Zudem soll ChatGPT keine Emojis in die Texte einbauen.“ Damit können die Probleme vielleicht reduziert werden. Vielleicht sind die Eingriffe durch RLHF und Prompt Engineering aber auch so stark, dass die Personalisierung nicht umgesetzt wird. Dass Firmen wie OpenAI, Microsoft und X in ihren Diensten und auf ihren Plattformen von der Standardsprache abweichen, ist ebenso fragwürdig wie übergriffig.

Abb.: Wie man ChatGPT die Gendersprache abgewöhnt

Social Robotics Girl Informs You About the ICSR 2025

Since November 12, 2023, a custom GPT called Social Robotics Girl has been available that provides information about social robotics. It was created by Prof. Dr. Oliver Bendel and is based on a collection of his articles on this topic. It can therefore give his definition of social robots and make classifications based on his five-dimension model. Since February 16, 2025, Social Robotics Girl is also a contact person when it comes to the International Conference on Social Robotics 2025 (ICSR 2025) in Naples. She knows the deadlines for submissions, the chairs and committees, and the venues. And above all, she can advise you on the topics of the conference, which this time revolve around “Emotivation”. Of course, she also knows a good recipe for Pizza Napoletana. Social Robotics Girl can be accessed via chatgpt.com/g/g-TbhZSZaer-social-robotics-girl.

Fig.: Social Robotics Girl informs you about the ICSR 2025 (Figure: Ideogram)

The Venues of the ICSR 2025

The first two days of ICSR 2025 will be held „on the industrial side of Naples“. This has been announced by the General Chairs, Mariacarla Staffa (University of Naples Parthenope, Italy) and John-John Cabibihan (Qatar University, Qatar). The Honorary Chair is Bruno Siciliano (University of Naples Federico II, Italy). „The University of Naples Parthenope will host the social robotics conference and showcase the technological advancements of this innovative city. Since 1919, the University of Naples Parthenope has been dedicated to fostering young talent, offering internationally oriented education and cutting-edge research. With 15,000 students, 320 faculty, and 250 staff, it combines a strong maritime tradition with excellence in economics, law, engineering, technology, and sports sciences. Innovation and real-world impact are at the core of its mission.“ (Announcement General Chairs) On the third day, the participants will meet at the Città della Scienza conference center. The conference website of ICSR 2025 is online since January: icsr2025.eu.

Fig.: The Parthenope University of Naples (Photo: Parthenope)

This was the ICSR 2022 in Florence, Italy

ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. In 2022, the conference took place in Florence, Italy. Scientists from all over the world met at the Camera di Commercio di Firenze. Dozens of robots were exhibited in the spacious inner courtyard, including the then new ARI from PAL Robotics. Lectures and workshops were held in the rooms on the sides. The conference website of ICSR 2025 is online since January: icsr2025.eu.

Fig.: ARI from PAL Robotics in Florence