Einseitige Beziehungen

Am 3. Oktober 2022 ist auf der Website des österreichischen Standard der Artikel „Wie ‚Fiktosexuelle‘ Beziehungen mit virtuellen Figuren führen“ erschienen. In der gedruckten Ausgabe war er schon ein paar Tage vorher zu lesen. Im Teaser heißt es: „Es gibt Menschen, die tatsächlich Beziehungen mit Hologrammen, virtuellen Avataren und smarten Assistentinnen führen. Dennoch bleibt die Maschinenliebe eine Illusion …“. Zu Wort kommt mehrmals Prof. Dr. Oliver Bendel, dessen Buch „Maschinenliebe“ über Liebespuppen, Sexroboter und virtuelle Figuren aller Art im Jahre 2020 herausgekommen ist. Mitgeschrieben haben einige der führenden Experten in diesem Bereich, u.a. Sophie Wennerscheid, Tanja Kubes, Melike Şahinol, Kate Devlin, Nicola Döring und Yuefang Zhou. Im Buch „AI Love You“ von Yuefang Zhou und Martin Fischer veröffentlichte Oliver Bendel auch den Beitrag „Hologram Girl“, der auf Beziehungen zu Hologrammen und Projektionen eingeht. Der Artikel im Standard kann hier abgerufen werden.

Abb.: Einseitige Beziehungen (Foto: Sara Zarubica)

Verliebt in Hatsune Miku

„Es gibt Menschen, die tatsächlich Beziehungen mit Hologrammen, virtuellen Avataren und smarten Assistentinnen führen. Dennoch bleibt die Maschinenliebe eine Illusion.“ So lautet der Teaser eines Artikels, der am 23. September 2022 im Standard erschienen ist. „Wenn Akihiko Kondo nach Hause kommt, wird er von einem Popstar begrüßt: Hatsune Miku. Die Diva mit den langen türkisen Haaren, die schon mit Lady Gaga im Madison Square Garden auf der Bühne stand, ist jedoch kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern eine computeranimierte Manga-Figur. Die Sängerin existiert weder physisch noch hat sie eine Stimme. Bei Konzerten wird ein dreidimensionales Hologramm auf die Bühne projiziert, eine Software synthetisiert die Stimme aus der Konserve.“ (Standard, 23. September 2022) Zu Wort kommt mehrmals Oliver Bendel, dessen Buch „Maschinenliebe“ über Liebespuppen, Sexroboter und virtuelle Figuren aller Art im Jahre 2020 erschien. Mitgeschrieben haben einige der führenden Experten in diesem Bereich, u.a. Kate Devlin, Nicola Döring und Yuefang Zhou. Im Buch „AI Love You“ von Yuefang Zhou und Martin Fischer veröffentlichte Oliver Bendel auch den Beitrag „Hologram Girl“, der auf Beziehungen zu Hologrammen und Projektionen eingeht. Der Artikel im Standard trägt den Titel „Unfassbar verliebt“ und stammt von Adrian Lobe.

Abb.: Verliebt in Hatsune Miku

Was ist Data Science?

„Data Science (dt. „Datenwissenschaft“) ist eine Disziplin, die die Erfassung, Gewinnung, Nutzung, Zusammenfügung, Verarbeitung, Untersuchung und Auswertung von Daten durch computerbasierte Systeme unterstützt, ermöglicht und erforscht. Es entstehen Informationen und Wissen über gegenwärtige und künftige Strukturen und Prozesse und damit Grundlagen für Anpassungen und Anwendungen, etwa im E-Commerce, im Straßenverkehr oder beim Klimawandel.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler. Am Ende heißt es: „Die Informationsethik (mitsamt der Datenethik) widmet sich u.a. der informationellen Autonomie und speziell der Frage, ob man Einzel- oder Gruppeninteressen für das Gemeinwohl zurückstellen muss. In der Maschinenethik baut man moralische Maschinen, die mit Daten in bestimmter Weise verfahren. In betrieblichen Kontexten ist zudem die Wirtschaftsethik von Belang, etwa mit Blick auf die Verarbeitung von Daten durch IT- und Internetkonzerne.“ Der Beitrag ist am 24. September 2022 erschienen und kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/data-science-124479 aufgerufen werden.

Abb.: In Data Science ist die Visualisierung von Daten wichtig

„Programming Machine Ethics“ in the Z-Library

The book „Programming Machine Ethics“ (2016) by Luís Moniz Pereira and Ari Saptawijaya is available for free download from Z-Library. Luís Moniz Pereira is among the best-known machine ethicists. „This book addresses the fundamentals of machine ethics. It discusses abilities required for ethical machine reasoning and the programming features that enable them. It connects ethics, psychological ethical processes, and machine implemented procedures. From a technical point of view, the book uses logic programming and evolutionary game theory to model and link the individual and collective moral realms. It also reports on the results of experiments performed using several model implementations. Opening specific and promising inroads into the terra incognita of machine ethics, the authors define here new tools and describe a variety of program-tested moral applications and implemented systems. In addition, they provide alternative readings paths, allowing readers to best focus on their specific interests and to explore the concepts at different levels of detail.“ (Information by Springer) The download link is eu1lib.vip/book/2677910/9fd009.

Fig.: The machine ethicists Oliver Bendel and Luís Moniz Pereira 2016 at Stanford University

Kollaborativer Roboter made in Switzerland

Co-Robots oder Cobots sind Leichtbauroboter, die in Produktion und Logistik eng mit Menschen zusammenarbeiten können, ohne sie zu behindern oder zu verletzen. Die F&P Robotics AG in Glattbrugg hat mit P-Rob Eco ein neues Modell vorgelegt, das sich in vielen Aspekten von seinem Vorgänger P-Rob 3 und auch von Konkurrenzprodukten unterscheidet. In seinem Artikel „Kollaborativer Roboter made in Switzerland“ geht Prof. Dr. Oliver Bendel von der Hochschule für Wirtschaft FHNW auf den neuen Cobot ein und beschreibt im Detail seine Merkmale und Funktionen. Mit Industrierobotern, auch dieser Art, beschäftigt er sich seit vielen Jahren. Im Jahre 2017 hatte er im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler vermerkt: „Kooperations- und Kollaborationsroboter sind moderne Industrieroboter, die mit uns Schritt für Schritt an einem gemeinsamen Ziel (Kooperationsroboter) bzw. Hand in Hand an einer gemeinsamen Aufgabe arbeiten, wobei wiederum ein bestimmtes Ziel gegeben ist (Kollaborationsroboter).“ Der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker betont, dass Cobots eine immer größere Rolle nicht nur in Produktion und Industrie, sondern z.B. auch in Pflege und Therapie spielen. Lio, ebenfalls von F&P Robotics, ist hierfür ein Beispiel. Bei ihm handelt es sich im Grunde um einen P-Rob 3 auf einer mobilen Plattform. Der Artikel ist in der Technischen Rundschau (9/2022) erschienen und kann hier heruntergeladen werden.

Abb.: P-Rob Eco in Aktion (Foto: F&P Robotics)

Was ist Kunst?

„Kunst (lat. ‚ars‘) ist das von Menschen geschaffene Künstliche in einem kulturellen Kontext mit einer sozialen Funktion in einer ästhetischen Dimension. Es kann sich um ein Artefakt (das Kunstwerk im engeren Sinne), eine Struktur oder einen Prozess handeln. Der Künstler will sein Geschick zeigen, etwas Besonderes und Schönes auf die Welt oder etwas zur Entfaltung und Anschauung bringen, unter Anwendung von Kulturtechniken wie der Schrift oder der Zeichnung. Eine Triebfeder der Kunst ist die sexuelle Leidenschaft, verwandelt zur kreativen Kraft, die das sexuelle Begehren – gerichtet häufig auf existierende oder imaginierte Personen – unterstützt und den Körper als Objekt einbezieht.“ (Gabler Wirtschaftslexikon) Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler. In drei weiteren Abschnitten wird die Entwicklung der Kunst dargestellt (dabei wird auch die Digitalkunst erwähnt) und auf den Kunstmarkt sowie Moralisierungsbestrebungen aller Art eingegangen – so beginnt man in Museen und Galerien damit, die Titel von Kunstwerken umzubenennen oder mit Platzhaltern zu versehen. Am Ende heißt es: „Wie die Kunst angesichts solcher Veränderungen die Freiheit bewahren kann, die seit Jahrhunderten unverbrüchlich zu ihr gehört, wird die Zukunft weisen.“ (Gabler Wirtschaftslexikon) Der Beitrag ist am 13. September 2022 erschienen und kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/kunst-123143 aufgerufen werden.

Abb.: Eine Marylin-Monroe-Skulptur in Palm Springs

Ein Moralmodul für einen Pflegeroboter

Die Abschlussarbeit von Marc Heimann mit dem Titel „CARE-MOMO“ beschreibt die Implementierung eines Moralmoduls für den Pflegeroboter Lio. Damit werden frühere Projekte fortgesetzt, vor allem die Entwicklung eines Moralmoduls für einen Chatbot (MOBO-MOME) aus dem Jahre 2020. Die Forschungsfrage lautet: „Welche moralischen Probleme treten beim Einsatz eines Pflegeroboters wie Lio auf und wie kann eines von ihnen mithilfe von Ansätzen der Maschinenethik gelöst werden?“ (Abstract Bachelorarbeit) „Durch Expertengespräche mit der Firma F&P Robotics AG und Interviews mit Mitarbeitern, welche Lio täglich nutzen, konnten einige dieser moralischen Probleme identifiziert werden. Auch bereits bekannte moralische Problemsituationen von Robotern in der Pflege wurden durch wissenschaftliche Literaturrecherche der Sammlung hinzugefügt.“ (Abstract Bachelorarbeit) Des Weiteren wurden die Akzeptanz gegenüber und das Interesse an Robotern in der Pflege analysiert. Mit dem gesammelten Wissen entwickelte Marc Heimann anschließend einen „Prototyp eines Moralmoduls …, welches ein Moralmenü beinhaltet, das den Benutzer Lios Verhalten … individuell anhand der moralischen Probleme anpassen lässt“, und zwar auf einfache Weise mit Hilfe von Schiebereglern. Zur Verfügung stehen die Bereiche Soziale Aspekte, Transparenz und Funktionalität. „Umgesetzt wurde das Moralmodul als Webservice, damit Lio es in Zukunft auf einem Tablet zur Verfügung stellen kann.“ (Abstract Bachelorarbeit) Dabei kann es sich um das integrierte Display oder ein separates Tablet handeln. Im Herbst werden die Ergebnisse dem Unternehmen vorgestellt, das in Glattbrugg bei Zürich seinen Sitz hat. Ein Video zum Projekt findet sich in der Videosektion oder direkt auf YouTube.

Abb.: Ein Ausschnitt aus dem Bereich Transparenz im Moralmenü (Illustration: Marc Heimann)

Welchen Nutzen können Barroboter in der Gastronomie der Schweiz generieren?

Lea Peier von der Hochschule für Wirtschaft FHNW hat im Rahmen ihrer Abschlussarbeit über Barroboter geforscht. Betreut wurde sie von Prof. Dr. Oliver Bendel. Zu Barrobotern kann man Kaffeeroboter (Roboterbaristas) sowie Barkeeperroboter (Cocktailroboter) zählen. Die Forschungsfrage der Arbeit mit dem Titel „Ein Serviceroboter in einem Café hinter der Bar“ lautet: „Welchen Nutzen können Barroboter in der Gastronomie generieren?“ (Abstract Bachelorarbeit). „Um dies beantworten zu können, wurden Experteninterviews, Interviews mit Gastronomiebetrieben und Beobachtungen von Barrobotern durchgeführt. Die Forschungsfrage bezüglich des Nutzens eines Barroboters im Gastronomiebetrieb konnte vollumfänglich beantwortet werden. Dabei zeigte sich bereits im Verlaufe der Arbeit, dass Barroboter aktuell keinen wesentlichen Nutzen in der Gastronomie erbringen können.“ (Abstract Bachelorarbeit) Es gebe für die bestehenden Barroboter in der Schweiz aber andere interessante Einsatzorte wie beispielweise auf Messen oder in langen Warteschlangen. Ein Blick ins Ausland zeige, dass die Schweiz als renommierter Technologiestandort keine Vorreiterstellung einnimmt. „Dank der globalen Präsenz und den technologischen und qualitativ hohen Standards bietet sich die Chance, dass sich die bisher verhaltene Schweizer Szene rasch und kräftig weiterentwickeln kann.“ (Abstract Bachelorarbeit) Ein Video zum Projekt findet sich in der Videosektion oder direkt auf YouTube.

Abb.: Lea Peier bei der roboterbetriebenen Mocktail-Bar in der Migros

„450 Keywords Digitalisierung“ erschienen

Von „Big Data“ über die „Künstliche Intelligenz“ bis hin zur „Sozialen Robotik“: Im Kontext der Digitalisierung gibt es unzählige Fachtermini. Das Nachschlagewerk „450 Keywords Digitalisierung“ von Oliver Bendel ist die 2. Auflage des Bestsellers, das in der 1. Auflage „350 Keywords Digitalisierung“ hieß. Es ist für alle geeignet, die einen schnellen Einstieg in das Gebiet der Digitalisierung suchen und sich für Fragen der Ethik interessieren. In 450 übersichtlichen Beiträgen werden die Grundlagen und Entwicklungen leicht verständlich erläutert. Der Begriff der Digitalisierung hat mehrere Bedeutungen. Er kann die digitale Umwandlung und Darstellung bzw. Durchführung von Information und Kommunikation oder die digitale Modifikation von Instrumenten, Geräten und Fahrzeugen ebenso meinen wie die digitale Revolution, die auch als dritte Revolution bekannt ist. Auch mit der vierten Revolution ist der Begriff eng verbunden. Das Buch erschien im Juli 2022 im Verlag Springer Gabler und hat 362 Seiten. Weitere Informationen über rd.springer.com/book/10.1007/978-3-658-37492-1.

Abb.: Das Cover des Buchs

Animal Ethics and AI Ethics

The impact of robotics and artificial intelligence on non-human animals has been researched by Oliver Bendel for several years. He has made it his task to complement the discipline of animal-computer interaction, which was founded by Clara Mancini, with the discipline of animal-machine interaction. His most recent paper is „Passive, Active, and Proactive Systems and Machines for the Protection and Preservation of Animals and Animal Species“, published February 25, 2022, in Frontiers of Animal Science. Also becoming active in this field now is the famous ethicist Peter Singer. Together with his co-author Yip Fai Tse, he published the article „AI ethics: the case for including animals“ in July 2022. From the abstract: „The ethics of artificial intelligence, or AI ethics, is a rapidly growing field, and rightly so. While the range of issues and groups of stakeholders concerned by the field of AI ethics is expanding, with speculation about whether it extends even to the machines themselves, there is a group of sentient beings who are also affected by AI, but are rarely mentioned within the field of AI ethics – the nonhuman animals. This paper seeks to explore the kinds of impact AI has on nonhuman animals, the severity of these impacts, and their moral implications. We hope that this paper will facilitate the development of a new field of philosophical and technical research regarding the impacts of AI on animals, namely, the ethics of AI as it affects nonhuman animals.“ (Peter Singer and Yip Fai Tse 2022) In the text, the authors write: „Of the hundreds of AI ethics related papers we reviewed in this project, we only found four that concern the impacts of AI on animals, in a general way, and discuss the relevant ethical implications. They are: ‚Towards animal-friendly machines‘ by Oliver Bendel, ‚AI Ethics and Value Alignment for Nonhuman Animals‘ by Soenke Ziesche, ‚Moral Consideration of Nonhumans in the Ethics of Artificial Intelligence‘ by Andrea Owe and Seth Baum and ‚Animals and AI. The role of animals in AI research and application – An overview and ethical evaluation‘ by Leonie Bossert and Thilo Hagendorf.“ (Peter Singer and Yip Fai Tse 2022) The article will certainly give the young disciplines a further boost.

Fig.: Cat and computer

Polizeiroboter in der Schweiz

Polizeieinheiten auf der ganzen Welt nutzen seit Jahren mobile Roboter, etwa zum Sprengen von Objekten oder zum Überwachen von Arealen. Die Mitnahme von Spot bei einem Einsatz des NYPD hat für einigen Wirbel gesorgt. An der Hochschule für Wirtschaft erforscht man den Einsatz von Servicerobotern und sozialen Robotern in der Polizeiarbeit. Im April 2022 wurde das Paper „Robots in Policing“ von Oliver Bendel bei der Robophilosophy 2022 angenommen. Es zeigt auf, wie Roboter die Polizei als soziale Einrichtung und deren Arbeit als soziale Arbeit verändern können. In einer Abschlussarbeit zu Polizeirobotern an der Hochschule für Wirtschaft FHNW, vorgelegt von Alan Chethipuzha und betreut von Oliver Bendel, wurden Erkenntnisse aus einer nichtrepräsentativen Onlineumfrage und zwei Experteninterviews verarbeitet. Die Akzeptanz der Befragten in Bezug auf autonome Polizeiroboter in der Schweiz ist sehr niedrig. Das Sammeln von personenbezogenen Daten mit Hilfe von mobilen Robotern würde als Eingriff in die Privatsphäre gesehen. Bürger fühlten sich konstant beobachtet, wenn ein autonomer Roboter mit Kameras auf den Straßen unterwegs wäre. Die beiden Experten – ein Robotiker und ein Chef der Spezialfahndung in der Kriminalabteilung – sehen zudem aktuell keine möglichen Einsatzgebiete für autonome Polizeiroboter in der Schweiz sowie auch keinen Mehrwert. Ferngesteuerte Roboter wie Drohnen und Raupenfahrzeuge hingegen haben ihrer Ansicht nach jetzt und künftig eine hohe Bedeutung. Die Abschlussarbeit „Serviceroboter und soziale Roboter in der Polizeiarbeit“ von Alan Chethipuzha liegt seit Juli 2022 vor.

Abb.: Sie führen noch keinen Spot mit sich

Ein Reprint eines Handybuchs mit Haikus

Soll man Gedichte in elektronischer Form anbieten, als Handyhaikus, die sich im gedruckten Buch in Textform zeigen oder in QR-Codes verbergen, als Klingeltöne, die auf dem Smartphone ertönen, oder zusammen mit Bildern in einem PDF? Man soll, man darf, man muss. Sicherlich kann sich eine Kunstethik für Produktion und Rezeption interessieren, Hand in Hand mit Informations- und Medienethik. Sicherlich kann man moralische sowie kunst- und medientheoretische Aspekte thematisieren, auch das Verschwinden des Haptischen, muss sich dann aber auch der Neuerfindung des Sinnlichen widmen. Das Buch „stöckelnde dinger“ wurde bereits 2010 publiziert. Da der Verlag Blackbetty kurz darauf seine Arbeit eingestellt hat, wird es nun – über zehn Jahre später – kostenlos über swissbooks.net zur Verfügung gestellt (oder direkt hier). Neben „stöckelnde dinger“ liegen zwei weitere Haikubände des Autors vor, „handyhaiku“ (1. Aufl. 2010, 2. Aufl. 2011, Hamburger Haiku Verlag, mit QR-Codes) und „Sanftes Erröten“ (2012, Blackbetty, als Handybuch). „handyhaiku“ war mehrfach in den Medien präsent und kommt auch im Standardwerk „Die Struktur der modernen Literatur“ (8. Aufl 2022) von Mario Andreotti vor. Oliver Bendel hat daraus nicht zuletzt auf einer Tournee durch die Niederlande im Jahre 2015 vorgetragen, zu der ihn zwei Goethe-Institute eingeladen hatten.

Abb.: Das Cover des Bands

Verführerische Stimmen

Choices war im Gespräch mit Prof. Dr. Oliver Bendel, Technikphilosoph, Informations- und Maschinenethiker aus Zürich. Es ging um Serviceroboter und um soziale Roboter, um das Verhältnis zu ihnen und die Beziehungen mit ihnen. Auch die Stimmen von Robotern und Sprachassistenten waren ein Thema. Die Stimme allein hat eine große Anziehungskraft und bringt uns dazu, uns in jemanden oder etwas zu verlieben. 1989 startete das Magazin als Filmkunstmagazin in Köln. Heute wird es laut Website auch gerne gelesen im Kölner Umland, in Leverkusen und in Bonn. Zugleich hat es sich thematisch erweitert und gewandelt. Es versteht sich als ein breit aufgestelltes Kulturmagazin entwickelt, ohne dass das Augenmerk auf Filmkunst vernachlässigt werde. „Seit gut einem Jahr wurde choices erweitert durch Beiträge zu streitbaren Themen, wie z.B. das Juni-Thema EUROPA IN KÖLN.“ (Website choices.de) Das Interview mit dem Titel „Wir werden Menschen an Androiden verlieren“ ist am 25. Juli 2022 in der Onlineausgabe erschienen. Zusätzlich gibt es eine kürzere Version in der Printausgabe.

Abb.: Harmonys Stimme hat einen schottischen Akzent

Die aus Langeweile vorgenommene Umdichtung der russischen Geschichte in der chinesischen Wikipedia

In den Jahren 2005 und 2006 praktizierten Oliver Bendel und seine Studenten und Studentinnen in Wikipedia organisierten Vandalismus. Sie schrieben Artikel wie den zu ihrer Hochschule um. Der Wissenschaftler wollte damit seinem Kurs die Manipulierbarkeit der Onlineenzyklopädie aufzeigen, die von Jimmy Wales und Larry Sanger gegründet wurde. Am Ende des Unterrichts wurden alle Änderungen rückgängig gemacht. Damals galt kein Vieraugenprinzip in der deutschsprachigen Wikipedia – Aktualisierungen wurden auf die Schnelle weder von Bots noch von Menschen kontrolliert. Heute gibt es weltweit vielfältige Mechanismen, und doch kommt es regelmäßig zu echtem Vandalismus und zu Hoaxes. Wie Golem am 14. Juli 2022 berichtete, dichtete eine Chinesin namens Zhemao aus Langeweile russische Geschichte um. „Sie ging dabei überaus planvoll vor: Sie vermischte Fakten und Fiktion, zitierte aus Quellen, die in der angegebenen Ausgabe nicht existierten oder in denen die angegebene Seite nicht vorhanden war. Zudem schuf sie mehrere sogenannte Sockenpuppen, die Zhemaos Artikel Glaubwürdigkeit verleihen sollten.“ (Golem, 14. Juli 2022) Eine von ihnen behauptete sogar, sie getroffen zu haben. Erneut zeigen sich die Grundprobleme von Wikipedia in aller Deutlichkeit. Sie ist in der Masse von Laien getrieben, und nicht alle von ihnen haben gute Absichten. Es werden Falschinformationen verbreitet und z.T. erst nach einiger Zeit aufgedeckt. In der Onlineenzyklopädie selbst ist über Larry Sanger, der Wikipedia bald nach der Gründung verließ, zu lesen: „Seit seinem Abschied hat er sich … zunehmend vehement von Wikipedia distanziert, da er der Ansicht ist, dass Fachexperten in der Enzyklopädie eine größere Rolle spielen sollten, um die Qualität und Verlässlichkeit zu steigern und ihre Reputation zu verbessern.“ (Wikipedia, Eintrag zu Larry Sanger) Oliver Bendel beschrieb seine damaligen Aktivitäten in seinem Artikel „Wikipedia als Methode und Gegenstand der Lehre“, der in der HMD (Heft 252/2006, S. 82 – 88) veröffentlicht wurde.

Abb.: Wikipedia ist ebenso beliebt wie problematisch

Der Umgang von Microsoft mit der deutschen Sprache

Im Frühjahr 2008 stellte Oliver Bendel in seinem Artikel „Im Rachen des Thesaurus“, erschienen in Telepolis, „Beobachtungen zum Synonymwörterbuch von Microsoft“ an, also zu einem Softwareservice von MS Word. Als Synonym zu „dunkel“ wurde damals von dem US-amerikanischen Unternehmen „negerfarbig“ vorgeschlagen. Der Autor kam insgesamt zum Ergebnis: „Manche Wörter … veraltet, manche grenzwertig, manche falsch, manche Verbindungen nicht nachvollziehbar.“ Später traten Überlegungen zur Rechtschreibprüfung von MS Word hinzu. Diese schien mit der Zeit immer schlechter zu werden, womöglich weil man sich von einem seriösen Wörterbuch verabschiedete und sich auf künstliche Intelligenz verließ. Zu allen Zeiten fiel auf, dass wesentliche Prinzipien der deutschen Sprache nicht verstanden werden. So schlägt die Rechtschreibprüfung bei einem aktuellen Test vor, statt „Sexpuppen“ entweder „Sex puppen“ oder „Sex Puppen“ zu verwenden, statt „Fantasyfiguren“ „Fantasy Figuren“. Jedes Kind weiß, dass man deutsche Komposita zusammenschreibt bzw. durchkoppelt, sogar ein Kind, das in den USA oder in Japan vom „Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän“ gehört hat – der Techriese, eine der führenden KI-Firmen, weiß es nicht. Sein Ableger LinkedIn tut sich genauso schwer mit der deutschen Sprache. So liest man etwa: „Andere Mitglieder reagieren auf einen Beitrag eines:einer Kolleg:in“. Abgesehen davon, dass es sich hier um eine Fantasiesprache handelt, wird sie auch noch so benutzt, dass die Männer verschwinden. Aus dem „Kollegen“ wird der oder das „Kolleg“, was immer das bedeuten soll. Auf eine Beschwerde bei LinkedIn kommt eine Nachricht, die so beginnt: „Ich hoffe, diese Mail findet Sie in Ihrer gut Gesundheit. Mein Name ist Trupti und ich würde Ihnen heute gerne helfen.“ Aber Trupti kann leider nicht helfen, reiht nur Worthülse an Worthülse („Ich habe Ihren Vorschlag zur Überprüfung an unser Produktteam weitergeleitet. Wir suchen stets nach Möglichkeiten, die LinkedIn-Erfahrung zu verbessern und berücksichtigen dabei das Feedback unserer Nutzer …“) und setzt so die unselige Tradition von Microsoft im Umgang mit der deutschen Sprache fort.

Abb.: Microsoft in Köln

Der Aufstand der Roboterautos

In San Francisco haben sich im Juni 2022 Robotertaxis von Cruise auf einer Kreuzung getroffen und diese über Stunden blockiert. Dabei handelte es sich natürlich um einen technischen Fehler, keine echte Versammlung und keinen eigentlichen Aufstand. Der Vorgang erinnert dennoch an die Kurzgeschichte „Sally“ von Isaac Asimov aus dem Jahre 1953. Darin geht es um eine Farm, auf der ausgediente Privatautomatics (auch „Automatobile“ genannt), selbstständig fahrende Autos, ihr Gnadenbrot erhalten. Sally ist ein Cabriolet und besitzt „die schönsten, feinsten Linien“. Wie die anderen Automatics kann sie sich putzen, ja sich sogar wachsen und polieren. Sie ist nicht nur attraktiv, sondern auch frei, geradezu autonom. In ihrer Zeit auf der Farm hat „nie ein menschliches Wesen hinter ihrem Lenkrad gesessen“. Ein Bösewicht will die besonderen Autos ausschlachten. Doch diese jagen und eskortieren ihn, wobei Sally eine heldenhafte Rolle spielt. Am Ende wird er von seinem eigenen Bus getötet. Es stellt sich heraus, dass die Autos miteinander kommunizieren können, und offensichtlich haben die Automatobile den Automatobus angestiftet. Der Artikel „Asimovs Automatobile: Selbstständig fahrende Autos in Fiktion und Realität und als Gegenstand der Maschinenethik“ von Oliver Bendel, erschienen in Telepolis am 27. August 2013, geht auf die Kurzgeschichte im Detail ein und stellt einen Bezug zur Maschinenethik her.

Abb.: Ein Robotertaxi von Cruise in San Francisco

Maschinen können keine Verantwortung tragen

Im Schweizer Monat (Ausgabe Juli/August 2022) erklärt Oliver Bendel, warum Maschinen keine Verantwortung im moralischen Sinne tragen können. Er geht vom Begriff der Verantwortung aus und auf Roboter und KI-Systeme ein und schreibt dann: „Wenn Verantwortung im definierten Sinne verstanden wird, können Maschinen keine Verantwortung tragen – nicht einmal autonome Maschinen, die sozusagen die technische Krone der menschlichen Schöpfung sind. Autonome Systeme können insbesondere nicht die Folgen ihres Tuns auf sich nehmen. Dies hängt damit zusammen, dass sie eben kein Bewusstsein, keine Einsichtsfähigkeit und keinen freien Willen haben. Übrigens können sie genauso wenig – anders als Tiere – moralische Rechte haben, wobei hier vor allem mit Empfindungs- und Leidensfähigkeit argumentiert wird.“ Die anderen Beiträge im Heft stammen von Konstantin Beck, Judith Bellaiche, Yannick Blättler, Christine Brand, Beat Brechbühl, Gerold Bührer, Baschi Dürr, Alexander Fink, Heinrich Fischer, Ronnie Grob, Allan Guggenbühl, Monika Hausammann, Ayaan Hirsi Ali, Melanie Häner, Alexandra Janssen, Joel Kotkin, Lukas Leuzinger, Christoph Luchsinger, Thomas Minder, Douglas Murray, Daniel Niklaus, Ahoi Polloi, Nicole Ruggle, Urs W. Schoettli, Anja Nora Schulthess, Thomas Sevcik, Michael Shellenberger, Vojin Saša Vukadinović und Tamara Wernli. Weitere Informationen sind über schweizermonat.ch/issue/ausgabe-1098-juli-august-2022/ erhältlich.

Abb.: Oliver Bendel mit Alpha Mini (Foto: Sara Zarubica)

Über den Krieg

„Krieg ist ein nationaler oder internationaler Konflikt, bei dem die gegnerischen Parteien Streitkräfte, mehr oder weniger schwere Waffen sowie physische und psychische Gewalt einsetzen, um ihre politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Ziele zu erreichen. Es werden Gebäude, Verkehrswege und Infrastrukturen zerstört, Soldaten und Zivilisten umgebracht, verletzt, gefoltert und vergewaltigt, um die Übermacht zu erhalten und die Moral des Gegners zu zermürben, und nebenbei Tiere getötet und die Umwelt verstrahlt, verseucht und geschädigt.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel im Gabler Wirtschaftslexikon. Es wird auf Militärroboter und auch speziell auf Kampfroboter eingegangen und der Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Krieg dargestellt. Am Ende wird die Perspektive der Ethik eingenommen, insbesondere der Militärethik, der Technik- und Informationsethik sowie der Maschinenethik, ferner der Wirtschaftsethik und der Tierethik. Der Beitrag, der am 28. Juni 2022 erschienen ist, kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/krieg-124146 aufgerufen werden.

Abb.: Demonstration gegen den Ukrainekrieg in Zürich

 

Unbekannte Luftphänomene

„Unidentified Aerial Phenomena (UAPs), Nichtidentifizierte oder Unbekannte Luftphänomene, sind Himmelserscheinungen, die nicht sofort oder nicht ohne Weiteres identifiziert bzw. erklärt … werden können. Die meisten von ihnen stellen sich als bekannte Naturspektakel wie Polarlichter und Blitze oder als gewöhnliche Flugobjekte heraus. Nur wenige entziehen sich für längere Zeit einer fachlichen Einschätzung respektive wissenschaftlichen Erklärung. Im Volksmund spricht man im Englischen von Unidentified Flying Objects (UFOs), im Deutschen von Unbekannten Flugobjekten. Damit werden von Leichtgläubigen oft Außerirdische in Zusammenhang gebracht, die die Menschheit besuchen oder heimsuchen.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel im Gabler Wirtschaftslexikon. Am Ende wird die Perspektive der Ethik eingenommen: „In der Ethik ist es ebenso ertragreich wie unterhaltsam (respektive verstörend), die Perspektive von Aliens einzunehmen, um verbreitete Handlungsweisen wie das Töten von Tieren für Fleischproduktion und Lederverarbeitung oder das Vernichten der Lebensgrundlagen zu hinterfragen. Technikethik, Informationsethik, Politikethik und Wirtschaftsethik mögen sich in moralischer Hinsicht mit der Besonderheit und Überlegenheit nichtidentifizierbarer bzw. extraterrestrischer Systeme und der potenziellen Eroberung und Nutzung unserer Welt beschäftigen.“ Der Beitrag, der am 28. Juni 2022 erschienen ist, kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/unidentified-aerial-phenomenon-123359 aufgerufen werden.

Abb.: Ein UFO

Ein kurzer Blick in das Weltall

Ein am 23. Juni 2022 im Gabler Wirtschaftslexikon erschienener Beitrag von Oliver Bendel geht in sechs Abschnitten auf das Weltall ein. Im ersten wird erklärt, was das Weltall ist und woher das Wort kommt. Im zweiten wird auf die Erkundung und Erforschung, im dritten auf die Entstehung und Nutzung des Weltalls eingegangen. Der vierte widmet sich „Architektur, Handwerk und Kunst“, von der Kreisgrabenanlage von Goseck und der Himmelsscheibe von Nebra über das Werk von Gustav Mahler („Denken Sie sich, dass das Universum zu tönen und zu klingen beginnt. Es sind nicht mehr menschliche Stimmen, sondern Planeten und Sonnen, welche kreisen.“) bis hin zu „Space Oddity“ von David Bowie, der fünfte der Science-Fiction, u.a. mit Verweis auf den Film „2001: Odyssee im Weltraum“, von dem der Musiker beeindruckt gewesen war und auf den auch der gleichnamige Roman von Arthur C. Clarke folgte. Am Ende wird die Perspektive der Umwelt- und der Wirtschaftsethik eingenommen. Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/weltall-124119 aufgerufen werden.

Abb.: Ein kurzer Blick in das Weltall

A Voice Assistant for a Flight to Mars

On June 22, 2022, the paper „The SPACE THEA Project“ by Martin Spathelf and Oliver Bendel was published on arxiv.org. It was presented at the AAAI 2022 Spring Symposium „How Fair is Fair? Achieving Wellbeing AI“ at Stanford University and came in 2nd place in the Best Presentation Awards. From the abstract: „In some situations, no professional human contact can be available. Accordingly, one remains alone with one’s problems and fears. A manned Mars flight is certainly such a situation. A voice assistant that shows empathy and assists the astronauts could be a solution. In the SPACE THEA project, a prototype with such capabilities was developed using Google Assistant and Dialogflow Essentials. The voice assistant has a personality based on characteristics such as functional intelligence, sincerity, creativity, and emotional intelligence. It proves itself in seven different scenarios designed to represent the daily lives of astronauts, addressing operational crises and human problems. The paper describes the seven scenarios in detail, and lists technical and conceptual foundations of the voice assistant. Finally, the most important results are stated and the chapters are summarized.“ The paper will additionally be published in the proceedings volume of the symposium by the end of summer. It can be downloaded via arxiv.org/abs/2206.10390.

Fig.: Woman on Mars

Chancen und Risiken von Pflegerobotern und anderen Robotern in der Pflege

„Roboter in Pflege und Betreuung: einige halten das für den Ausweg aus der Versorgungskrise Pflegebedürftiger. Andere lehnen jegliche Form mit häufig eher emotionalen Begründungen ab. Tatsächlich steht ihr Einsatz fest. Die Frage ist: wann kommen sie zum Einsatz und in welchem Umfang?“ Mit diesen Worten beginnt ein Beitrag von Jochen Gust auf der Plattform Demenz im Krankenhaus vom 15. Juni 2022. Den Schlussteil bildet ein Interview mit Prof. Dr. Oliver Bendel, der Chancen und Risiken von Pflegerobotern und anderen Robotern in der Pflege beleuchtet. Seiner Ansicht nach sind diese keine Lösung des Problems des Pflegenotstands. Sie können aber gewisse Routinetätigkeiten abnehmen und in der Zukunft auch schwere, anstrengende Aufgaben, die Pflegekräfte überfordern und verschleißen. Letztlich fördern sie die persönliche Autonomie von Pflegebedürftigen und Pflegekräften und verletzen zugleich in einigen Fällen die informationelle Autonomie, indem sie Daten sammeln und weitergeben, ohne dass der Benutzer dies beeinflussen kann. Dabei könnte man sowohl organisatorische als auch technische Vorkehrungen treffen sowie in einer Patientenverfügung – eine solche wird im Interview angesprochen – grundlegende Punkte festlegen. Der Beitrag kann über demenz-im-krankenhaus.de/2022/06/15/roboter-in-pflege-und-betreuung-moeglichkeiten-und-grenzen/ aufgerufen werden.

Abb.: Eine Studentin von Oliver Bendel mit P-Care