Informationsethik im Unternehmen

Die Informationsethik hat die Moral (in) der Informationsgesellschaft zum Gegenstand. Sie untersucht, wie wir uns, Informations- und Kommunikationstechnologien und digitale Medien anbietend und nutzend, in moralischer Hinsicht verhalten und verhalten sollen. Von Belang ist damit auch unser Denken, das dem Verhalten vorausgeht und von diesem beeinflusst wird. Wie die Tierethik, die Medizinethik, die Wirtschaftsethik oder die Wissenschaftsethik ist die Informationsethik eine sogenannte Bereichsethik. Der Artikel „Informationsethik im Unternehmen“ von Oliver Bendel erklärt, was Informationsethik im deskriptiven bzw. empirischen und im normativen Sinne ist und wie Unternehmen die Inhalte und Methoden gebrauchen, aber auch missbrauchen können. Er ist im März 2012 in der Netzwoche erschienen und steht als PDF zur Verfügung.

Abb.: Die erste Seite des Artikels zur Informationsethik

Jugend ohne Namen

Heute ist die Anonymität der Benutzer im Netz weit verbreitet, ja sie wird von vielen als selbstverständlich oder sogar – insbesondere mit Blick auf die Schwächeren der Gesellschaft – als unabdingbar betrachtet. Aber ist sie wirklich in allen Zusammenhängen wünschenswert? Und welche Konsequenzen hat es für Kinder und Jugendliche, im Netz ohne ihren richtigen Namen aufzuwachsen? Auch Minderjährige sollten in bestimmten Online-Umgebungen ihren Namen nennen. Und wenn etwas dagegen spricht, spricht nichts dagegen, dass sie schweigen. Der Beitrag von Oliver Bendel plädiert für eine kritische Sicht auf die Anonymität im Netz und betont die Wichtigkeit der Identität im Rechtsstaat. Bibliografischer Nachweis: Bendel, Oliver. Jugend ohne Namen: Zur Anerziehung der Anonymität im Netz. In: Computer + Unterricht, 2 (2010). S. 54 – 55.

Abb.: Ausschnitt aus dem Inhaltsverzeichnis

Netiquette 2.0

Es ist an der Zeit, unsere Verhaltensweisen im Netz, insbesondere im Web 2.0 und im mobilen Netz, gründlich zu überdenken. Eine neue Netiquette kann dabei ein wichtiges Element sein, weniger als Ergebnis, sondern mehr als Anstoß des Denkens. Oliver Bendel entwickelt in seinem Beitrag eine Version 1.0, in der er die klassische Netiquette mit eigenen Ansätzen kombiniert. Die Version muss nach seiner Vorstellung immer weiter entwickelt werden, von allen, die sich nicht vom Mainstream mitreißen lassen, die sich verantwortlich fühlen und verantwortlich sein wollen, zur Version 1.1, 1.2 und so weiter. Bis wir sie haben, die Netiquette 2.0. Bibliografischer Nachweis: Bendel, Oliver. Netiquette 2.0 – der Knigge für das Internet. In: Netzwoche 5 (2010). S. 40 – 41. Der Beitrag ist auch als PDF erhältlich.

Abb.: Die Netiquette 2.0