Fast die Hälfte der Österreicher sind sexuell nicht erfüllt, sagt eine Doku auf Puls4. „Vor allem junge Erwachsene haben trotz Dating-Plattformen und dem offenen Umgang mit Sexualität immer weniger Sex. Performancedruck durch steigenden Pornografie-Konsum und der schnelllebige Alltag führen immer mehr zu Problemen mit der Sexualität. Der technologische Fortschritt überschwemmt den Sex-Sektor zudem mit neuen Entwicklungen. Doch was braucht man wirklich für ein sexuell erfülltes Leben?“ (Teaser Doku) Zu Wort kommt u.a. Prof. Dr. Oliver Bendel, der seit einem Vierteljahrhundert zu sozialen Robotern, Chatbots und Sprachassistenten forscht. Seit zehn Jahren sind darunter auch Liebespuppen, Sexroboter sowie Girlfriends und Boyfriends in der Form von Avataren und Hologrammen. Die Doku mit dem Titel „Sexloses Österreich“ wurde am 25. April 2024 zum ersten Mal ausgestrahlt und kann über www.joyn.at/filme/sexloses-oesterreich aufgerufen werden.
Im Future Lab „Soziale Roboter und GPTs“ am 6. Juni 2024 auf der LEARNTEC kann man mit Navel und Alpha Mini interagieren und kommunizieren. Man kann sie etwa zu Bewegungen des Körpers veranlassen, ihre gestischen und mimischen Fähigkeiten bewundern oder mit ihnen ein Gespräch führen. Bei beiden Modellen handelt es sich um soziale Roboter, die auf dem neuesten technischen Stand sind und im Lernkontext eingesetzt werden können. Die drei Sessions leitet Prof. Dr. Oliver Bendel von der Hochschule für Wirtschaft FHNW mit seinem Impulsvortrag „Soziale Roboter und GPTs im Lernbereich“ ein. Die Ansprechpartner für die beiden Roboter sind Claude Toussaint von navel robotics aus München und Rainer E. Becker von BECKER ROBOTICS aus Wuppertal. Man hat zudem die Möglichkeit, mit einem GPT namens Social Robotics Girl zu kommunizieren, das Prof. Dr. Oliver Bendel in seinem Unterricht einsetzt.
„AI Unplugged – Offener Austausch mit KI-Fachpersonen: Fachleute von Google, IKEA, der SRG, Microsoft und Dozierende der FHNW geben Einblicke in ihre Arbeit mit KI und beantworten Fragen zur Zukunft.“ (Newsletter FHNW) Dies meldete die FHNW am 30. April 2024 in ihrem Newsletter. Unter den Experten ist Prof. Dr. Oliver Bendel, der den Titel der Reihe beigesteuert hat. Organisiert wird sie von Tania Welter, der KI-Beauftragten der Hochschule. Der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph wird wie die anderen fünf Minuten lang über sein Verständnis von KI sprechen. Seine Definition lautet: „Der Begriff ‚Künstliche Intelligenz‘ … steht für einen eigenen wissenschaftlichen Bereich der Informatik, der sich mit dem menschlichen Denk-, Entscheidungs- und Problemlösungsverhalten beschäftigt, um dieses durch computergestützte Verfahren ab- und nachbilden zu können.“ Er spricht dann zehn Minuten lang darüber, was KI für ihn im Alltag und im Beruf bedeutet. Dabei wird er sicherlich auf moralische Maschinen, Apps mit generativer KI für blinde und sehbeeinträchtigte Personen, Chatbots für gefährdete Sprachen und KI-Kunst zu sprechen kommen. Die Veranstaltungen werden von Mai bis September 2024 mehrmals durchgeführt und stehen Mitgliedern der Hochschule offen.
Prof. Dr. Oliver Bendel introduced the term „robot enhancement“ in 2020 and has since used it in several articles and book chapters. Robot enhancement is the extension and associated modification or improvement of the robot by the user or a company, for example in functional, aesthetic, ethical, or economic terms. The word was coined in reference to „human enhancement“ and „animal enhancement“, and can be used to describe both the field of work and the object. One form of robot enhancement is social robot enhancement, in which a social robot is enhanced or modified and improved. An impressive example of robot enhancement is shown in a video by Boston Dynamics. A „naked“ spot and a spot with a dog costume dance together in the hall where Atlas used to be seen again and again. Such robot enhancement should not necessarily be imitated by the user. There are some robots that cannot stand the costume and will heat up – to the point of becoming defective.
Fig.: The disguised Spot and the „naked“ Spot (Photo: YouTube/Boston Dynamics)
Im Spätsommer 2024 erscheint „300 Keywords Generative KI“ von Prof. Dr. Oliver Bendel – sein fünftes Lexikon in der Reihe von Springer Gabler. Es ist, wie der Titel schon verrät, der generativen KI gewidmet, im Englischen „generative AI“ oder „GenAI“ genannt. In weit mehr als 300 Einträgen wird das Thema ausgeleuchtet. Dabei spielen neben technischen und wirtschaftlichen Fragen insbesondere ethische und ästhetische eine Rolle. So wird nach der Schönheit von Artefakten gefragt, es wird die Stellung von Bildern zwischen Kunst und Kitsch ausgeleuchtet, und es wird eine Bias-Diskussion zu Text- und Bildgeneratoren geführt. So handelt das Nachschlagewerk den „american smile“ ab, zudem die Obsession von DALL-E 3 mit Bärten und Hinterteilen. Insgesamt steht der Nutzen der generativen KI im Vordergrund, und die Freude und Lust, sie zu benutzen. Dies entspricht der Grundhaltung des Wirtschaftsinformatikers und Technikphilosophen aus Zürich zu Ansätzen und Technologien dieser Art. Das Lexikon ist am 29. April in Produktion gegangen. Erfahrungsgemäß dauert es drei bis vier Monate bis zur Veröffentlichung.
Abb.: Das Cover des Lexikons (Bild: Springer Gabler)
Am 26. April 2024 hält Prof. Dr. Oliver Bendel den Gastvortrag „Ethische Implikationen von ChatGPT und Co.“ beim scil-Modul „KI-Grundlagen“ an der Universität St. Gallen. Er stellt – wie schon vor einem Jahr – aus Sicht von Informations- und Maschinenethik verschiedene Überlegungen zu ChatGPT und DALL-E an. Zunächst ist die Frage, woher die Daten für das zugrunde liegende Sprachmodell kommen und unter welchen Bedingungen das Reinforcement Learning from Human Feedback abläuft. Zudem dürfte relevant sein, welche Daten man beim Prompt preisgibt und welche Prompts auf welche Art und Weise zurückgewiesen werden. Ein weiteres Problemfeld ist das Halluzinieren der Sprachmodelle bzw. der darauf basierenden Anwendungen. Diese verdrehen Fakten und erfinden Referenzen. Nicht zuletzt ergeben sich für zahlreiche Anwendungsfelder wie Aus- und Weiterbildung besondere Herausforderungen. So kann man GPTs als Virtual Learning Companions schnell und einfach erstellen, aber es ergeben sich dabei u.a. Urheberrechtsfragen. Die Sprachmodelle sind indes nicht nur für bzw. als Chatbots und Contentgeneratoren relevant, sondern auch für Industrie- und Serviceroboter. In diesem Bereich haben das Sprachmodell PaLM-E sowie ein mit GPT-4 verbundener Figure 01 Aufmerksamkeit erregt. Mehr als beim letzten Vortrag geht Oliver Bendel im Zusammenhang mit Bildgeneratoren neben ethischen Fragen auf ästhetische ein, die man wiederum mit ethischen zusammenbringen kann, etwa das Phänomen des „american smile“ oder die Dominanz der Schönheit. Oliver Bendel hat vor einem Vierteljahrhundert an der Universität St. Gallen zu sogenannten Pedagogical Agents geforscht, die man heute in ihrer Mehrheit wiederum als Virtual Learning Companions bezeichnen würde. Weitere Informationen zum scil über www.scil.ch.
Abb.: So stellt sich DALL-E 3 männliche Professoren vor – stets mit Bart
Im Frühjahrssemester 2024 hat Prof. Dr. Oliver Bendel wiederholt virtuelle Tutorinnen in seine Lehrveranstaltungen an der FHNW eingebunden. Es handelt sich um „custom versions of ChatGPT“, sogenannte GPTs. Zur Verfügung stand Social Robotics Girl für die Wahlmodule zur Sozialen Robotik an der Hochschule für Wirtschaft FHNW, entstanden bereits im November 2023, zudem Digital Ethics Girl vom Februar 2024 für die Pflichtmodule „Ethik und Recht“ bzw. „Recht und Ethik“ sowie „Ethics and Law“ innerhalb mehrerer Hochschulen und Studiengänge. Die virtuellen Tutorinnen haben das „Weltwissen“ von GPT-4, aber auch das spezifische Fachwissen des Technikphilosophen und Wirtschaftsinformatikers aus Zürich. Zum Abschluss des Kurses in Geomatik wurde Digital Ethics Girl gefragt: „Ich sitze hier an einer Hochschule mit 26 begabten, motivierten Studierenden. Sie fiebern einer Gruppenarbeit entgegen. Sie sollen ethische Probleme, Herausforderungen und Fragestellungen zur Disziplin der Geomatik identifizieren und darüber referieren. Es wäre total nett, wenn du ihnen acht Themen vorschlagen würdest. Vor allem soll die Informationsethik als Perspektive eine Rolle spielen. Aber auch Roboterethik und Maschinenethik können dabei sein.“ Die virtuelle Tutorin nannte Themen wie „Datenschutz und geografische Informationssysteme (GIS)“, „Autonome Vermessungsroboter“, „Umweltauswirkungen der Geomatik-Technologien“, „KI-gestützte Analyse geografischer Daten“ und „Implikationen der Augmented Reality in der Geomatik“. Gleich zwei Gruppen widmeten sich der „Ethik der Fernerkundung“. Für die Gruppenarbeiten selbst wurden u.a. ChatGPT, Copilot und D-ID genutzt. Social Robotics Girl wird am 6. Juni 2024 im Future Lab der Learntec vorgestellt.
Abb.: Digital Ethics Girl im Unterricht (Bild: DALL-E 3)
ACM Designing Interactive Systems 2024 (DIS 2024) will be held from 1-5 July 2024 at IT University, Copenhagen, Denmark. The Call for Papers for the Creative Robotics Theatre workshop is open to workshop papers, videos, pictorials, design explorations and performances. The roboticist and artist Hooman Samani is one of the organizers. He calls for participation on his website: „Join us at DIS 2024 for an innovative workshop exploring the confluence of robotics, theatre, and societal change. We are seeking artists, technologists, researchers, and practitioners interested in pushing the boundaries of Creative Robotics Theatre to enhance societal well-being and address global challenges.“ (Website Hooman Samani) Topics of interest include creative robotics theatre, robotics performance, embodied and tangible interfaces and performances, and performance with embodied objects. The deadline for submissions is 15 May 2024. Further information on the workshop is available at hoomansamani.com.
Fig.: The Little Mermaid sits on a rock at Langelinie Pier, Copenhagen
In addition to the ICSR in Odense, which focuses on social robotics and artificial intelligence, there is also the ICSR in Naples this year, which organizes a robot competition. In addition, an ICSR conference focusing on biomedicine and the healthcare sector will take place in Singapore from August 16-18, 2024. The website states: „The 16th International Conference on Social Robotics + BioMed (ICSR + BioMed 2024) focuses on interdisciplinary innovation on Bio-inspired, Biomedical, and Surgical Robotics. By fostering the much-needed merging of these disciplines, together with fast emerging Biotech, the conference aims to ensure the lesson learned from these communities blend to unleash the real potential of robots. … The conference will serve as the scientific, technical, and business platform for fostering collaboration, exploration, and advancement in these cutting-edge fields. It will showcase the latest breakthroughs and methodologies, shaping the future of robotics design and applications across several sectors including Biomedical and healthcare.“ (Website ICSR) Papers must be submitted by June 5, 2024. Further information on the conference is available at robicon2024.org.
The last few years have seen the creation of a large number of quadruped and bipedal robots. Many have been inspired by Spot and Atlas from Boston Dynamics. These, in turn, can be traced back to Sparko and Elektro, which became famous around 1940. Atlas paved the way for the so-called general-purpose or universal robots that are now conquering the market, from H1 to Figure 01. They are not yet truly universal, but they are getting there. Most robotic quadrupeds don’t have a real head. A few talented hobbyists have produced their own with a 3D printer. This can be referred to as robot enhancement. Most robotic bipeds have a head that looks creepy or repulsive. This will be a key design problem in the coming years. It may be that people will quickly get used to ugly heads. But it would probably help with adoption and acceptance if the heads were nice to look at and had convincing facial expressions. After the huge technological advances that have been made in recent years, with new approaches to motor skills and the integration of speech models, what is needed most is a change in design.
Fig.: Robot heads can be designed very differently (Image: DALL-E 3)
In recent years, a large number of quadruped and bipedal robots have been created. Many of them were inspired by Spot and Atlas from Boston Dynamics. These, in turn, can be traced back to Sparko and Elektro, which became famous around 1940. Atlas paved the way for the so-called general-purpose or universal robots that are now conquering the market, from H1 to Figure 01. They are not yet truly universal, but they are getting there. In these dynamic and productive times, the company, which is part of the Hyundai Motor Group, announces the end of the hydraulic version of the humanoid robot. A post on LinkedIn from April 17, 2024 states: „Atlas has sparked our imagination, inspired new roboticists, and leapt over technical barriers. Now it’s time for our hydraulic Atlas robot to kick back and relax. Take a look at everything we’ve accomplished with the Atlas platform to date.“ (Boston Dynamics, 17 April 2024) At the end of the video, it says that one could meet again. This immediately raised hopes of a successor. In fact, Boston Dynamics presented an electric, extremely mobile version on its blog just a few hours later. The title of the article is: „An Electric New Era for Atlas“.
Fig.: A screenshot from the video of the electric version (Image: Boston Dynamics)
The upcoming international Robophilosophy Conference 2024 in Aarhus is set to tackle the socio-cultural and ethical questions arising from the use of generative multimodal AIs in social robotics. The event will bring together global scholars from humanities, social sciences, social robotics, and computer science, aiming to produce actionable insights and responsibly address the socio-cultural transformations brought about by social robotics. It is part of the Robophilosophy Conference Series, known for its large scale events for humanities research in social robotics. RP2024 highlights the urgency of closer collaboration between tech experts and societal experts to establish research-based regulations. The program committee includes Sherry Turkle (Massachusetts Institute of Technology), Wendell Wallach (The Hastings Center), and Melanie Mitchell (Santa Fe Institute). Among the speakers is Oliver Bendel, who will present his accepted paper „The Universal Robot of the 21st Century“. He has been attending the conference without interruption since 2018.
Fig. A contradictory presentation of an all-purpose robot
Vom 4. bis zum 6. Juni 2024 findet die Learntec, die größte E-Learning-Messe und -Konferenz Europas, in Karlsruhe statt. Kurator des Future Lab zu sozialen Robotern und Virtual Learning Companions (VLCs) ist Prof. Dr. Oliver Bendel, der seit einem Vierteljahrhundert sogenannte Conversational Agents als verkörperte oder nichtverkörperte Entitäten erforscht. Um die Jahrtausendwende waren es vor allem Pedagogical Agents, die sein Interesse erregten. Inzwischen geht es u.a. um Pflege- und Therapieroboter, Lehrerroboter und Polizeiroboter sowie VLCs der zweiten Generation. Man wird auf der Learntec mit zwei sozialen Robotern interagieren und kommunizieren können, die den neuesten Stand der Technik darstellen. Zugesagt haben hierfür Navel Robotics und Becker Robotics. Zudem wird man an einer Station mit Social Robotics Girl chatten können, einem von Oliver Bendel entwickelten GPT. Videos und Impulsvorträge zu sozialen Robotern und Virtual Learning Companions vermitteln Wissen zum Thema und geben Einblicke in Projekte. Weitere Informationen gibt es ab Mai 2024 auf informationsethik.net und auf der Website der Learntec. Oliver Bendel hat bereits 2002 bis 2004 als Referent zum Programm beigetragen. Seit 2022 ist er wieder mit an Bord.
Abb.: Oliver Bendel bei der Learntec 2022 (Foto: Learntec)
Ethische Leitlinien oder Richtlinien sind seit jeher umstritten. Für die einen sind sie zahnlose Tiger. Schon Albert Einstein hat sich gegenüber Max Born in dieser Richtung geäußert: „Mit einem ethical code haben die Mediziner erstaunlich wenig ausgerichtet, und bei den eigentlichen Wissenschaftlern mit ihrem mechanisierten und spezialisierten Denken dürfte noch weniger eine ethische Wirkung zu erwarten sein.“ (Einstein u. Born, Briefwechsel, 203) Für die anderen sind sie wichtige Instrumente der Regulierung und der Reflexion. Wenn man ethische Leitlinien entwickelt, etwa für einen Berufsstand oder -verband, sollte man dies mit Kompetenz und Sensibilität tun. Man sollte den Hintergrund deutlich machen, die Zielsetzung aufzeigen und Begründungen anführen. Und man sollte eine korrekte, präzise und prägnante Sprache verwenden, letztlich die Sprache der Sprachgemeinschaft, um möglichst verständlich zu sein und möglichst viele anzusprechen. Die „Ethikrichtlinien“ der Schweizer Informatik Gesellschaft – die Schreibweise der Organisation ist nicht zu beanstanden, da es sich um einen Eigennamen handelt – wurden durch die Generalversammlung vom 25. November 2005 verabschiedet. Bis 2017 hat man eine neue Version erarbeitet. Nach intensiven Diskussionen wurde 2019 die endgültige Version unter der Bezeichnung „Ethikrichtlinien“ veröffentlicht. Bei „1. Allgemeine ethische Grundsätze“ heißt es: „Eine Informatikerin soll …“. Unter „1.1.“ folgt „sich der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein“. Diese movierte Form kann einzig und allein auf weibliche Personen zielen. Damit werden männliche Personen ausgeschlossen, also vermutlich die Mehrzahl der SI-Mitglieder. Bei „2. Berufliche Verantwortung“ heißt es: „Ein Informatiker soll …“. Nachdem oben von einer Informatikerin gesprochen wurde, fragt man sich unweigerlich, ob hier nur männliche Personen gemeint sind. Solche „Ethikrichtlinien“ missachten den allgemeinen Sprachgebrauch, beschädigen die Sprache der Sprachgemeinschaft, grenzen Adressaten und Betroffene aus und lenken von der Sache ab. Sie wurden von Personen verfasst, die die Sprachgemeinschaft verlassen haben und die offenbar mehr an Moralismus als an Moral interessiert sind – und damit ernsthafte Bemühungen um ethische Leitlinien konterkarieren.
Abb.: Nicht Sprache verändern, sondern Wirklichkeit
Der Bundeswettbewerb KI unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, geht in eine neue Runde. Auf der Website wird mit den Worten geworben: „Eure Ideen sind gefragt! Verändert die Welt mit Künstlicher Intelligenz und entwickelt euer eigenes KI-Projekt. Setzt eure Idee um und nutzt dazu die Methoden des maschinellen Lernens. Lasst euch von den Projekten aus dem Vorjahr inspirieren.“ (Website BWKI) Der Wettbewerb richtet sich nach den Angaben der Initiatoren und Organisatoren an Schüler und Schülerinnen weiterführender Schulen. Eine Teilnahme im ersten Jahr nach dem Schulabschluss sei ebenfalls möglich. Auf Instagram stehen Materialien und Interviews zu interessanten Themen und Disziplinen zur Verfügung. Dazu gehört die Tier-Maschine-Interaktion (mitsamt Ansätzen der Maschinenethik), die von Prof. Dr. Oliver Bendel erklärt wird, etwa in den Beiträgen „Wie sollen sich Maschinen gegenüber Tieren verhalten“ (14. März 2024), „Können Tiere und Maschinen Freunde werden?“ (17. März 2024) und „Schützt KI Igel vor dem Rasenmähertod?“ (21. März 2024). Im Teaser der Website heißt es: „Meldet euch, euer Team und eure Idee bis zum 2. Juni 2024 an. Euer Projekt könnt ihr dann bis zum 15. September 2024 fertigstellen. Wer ist dabei?“ (Website BWKI) Weitere Informationen über www.bw-ki.de.
Abb.: Eine mögliche Perspektive ist die Tier-Maschine-Interaktion (Bild: DALL-E 3)
„In Gaza und in der Ukraine werden ethisch umstrittene ‚High-Tech-Hunde‘ und andere autonome Waffen eingesetzt: Sie töten emotionslos, chirurgisch und ‚kostengünstiger‘. Das ist weder moralisch, noch völkerrechtlich vertretbar.“ (Die Furche, 3. April 2024) Mit diesen Worten beginnt ein Artikel von Adrian Lobe, der am 3. April 2024 in der österreichischen Wochenzeitung Die Furche veröffentlicht wurde. Zu Wort kommt Prof. Dr. Oliver Bendel, der sich wiederholt mit autonomen Waffensystemen beschäftigt hat. Im Jahre 2016 diskutierte er auf einem Panel in Krakau u.a. mit Ronald C. Arkin, der im Auftrag des Pentagon militärische Roboter mit einem künstlichen Gewissen ausgerüstet hat, wobei es bei Prototypen geblieben ist. Beide sind im Bereich der Maschinenethik tätig, haben aber z.T. ganz unterschiedliche Positionen. Oliver Bendel betreibt keine militärische Forschung und lehnt den Einsatz autonomer Kampfroboter ab. Er weist immer wieder darauf hin, dass auch Maschinen, die zu zivilen Zwecken entwickelt wurden, zu militärischen genutzt werden können, so wie es bereits der Fall bei Unitree Go1 und Go2 war, die in diesen Fällen ferngesteuert wurden – ihn stört daran nicht nur der Waffeneinsatz an sich, sondern auch, dass man die Akzeptanz gegenüber hilfreichen und sinnvollen Servicerobotern gefährdet. Der Artikel kann über www.furche.at abgerufen werden.
From March 25 to 27, 2024, the AAAI Spring Symposium Series took place at Stanford University. One of the events was dedicated to the question of how generative AI can improve well-being. What do you do after such an AI conference? One option is to go to San Francisco. It is certainly one of the most beautiful cities in the world. Another option is to head south. Not only San Diego is located there, but also Los Angeles. The Griffith Observatory is located in Griffith Park at an altitude of 300 metres. Visitors have a view over the whole of Los Angeles and the surrounding area, from Downtown to Santa Monica and Malibu. The observatory is known for its scientific exhibitions and planetarium. The 190-seat Leonard Nimoy Event Horizon Presentation Theater, built at the turn of the millennium, expands the Observatory’s programming and educational opportunities. Numerous scenes from well-known films and series were shot in and around the building, including „Flash Gordon“ (1936), „Rebel Without a Cause„ (1955), „Terminator“ (1984), „Transformers“ (2007), and „La La Land“ (2017).
Fig.: View from Griffith Observatory in April 2024
From March 25 to 27, 2024, the AAAI Spring Symposium Series took place at Stanford University. One of the events was dedicated to the question of how generative AI can improve well-being. What do you do after such an AI conference? One option is to go to San Francisco. It is certainly one of the most beautiful cities in the world. Another option is to head south. Not only San Diego is located there, but also Los Angeles. There – in Downtown, to be exact – is the Broad Museum, which has a unique collection of modern art, with works by Jean-Michel Basquiat, Andy Warhol, Roy Lichtenstein, and Takashi Murakami, to name but a few. Those who managed to get one of the free tickets were able to visit the „Infinity Mirrored Room – The Souls of Millions of Light Years Away (2013)“ by Yayoi Kusama. A maximum of four people are allowed to stay on the ramp and immerse themselves in the sea of lights.
Fig.: The „Infinity Mirrored Room“ by Yayoi Kusama
From March 25 to 27, 2024, the AAAI Spring Symposium Series took place at Stanford University. One of the events was dedicated to the question of how generative AI can improve well-being. What do you do after such an AI conference? One option is to go to San Francisco. It is certainly one of the most beautiful cities in the world. Another option is to head south. Not only San Diego is located there, but also Los Angeles. There – more precisely in Brentwood – is the Getty Center, which has a great collection, but also impresses with its building and grounds. You should also definitely visit the Getty Villa in Pacific Palisades. The building, which is modeled on the Villa dei Papiri in Herculaneum, houses a remarkable collection of genuine antique sculptures and everyday objects. There are copies in the outdoor areas – here it is the water basins and fountains that are enchanting.
From March 25 to 27, 2024, the AAAI Spring Symposium Series took place at Stanford University. One of the events was dedicated to the question of how generative AI can improve well-being. What do you do after such an AI conference? One option is to go to San Francisco. It is certainly one of the most beautiful cities in the world. Another option is to head south. Not only Los Angeles is located there, but also San Diego. From there you can go on whale-watching tours. February to April are particularly suitable for this. With a bit of luck, you can see humpback whales and gray whales, dolphins and sea lions. Seagulls and pelicans are always present. The whales are not detected using sonar or radar, nor with the help of transmitters attached to them. Instead, they are searched for the „footprint“ they leave behind. This is a smooth, glassy circle that is a result of the animal’s forward movement. With dolphins, there is nothing to do. They come to the boats of their own accord and swim competitively with them.
From March 25 to 27, 2024, the AAAI Spring Symposium Series took place at Stanford University. One of the events was dedicated to the question of how generative AI can improve well-being. What do you do after such an AI conference? One option is to go to San Francisco. It is certainly one of the most beautiful cities in the world. Another option is to head south. Not only Los Angeles is located there, but also San Diego. The Balboa Park, which has existed since 1868, is well worth a visit. The Panama-California Exposition of 1910-1916 provided the decisive boost. A fantasy city with richly decorated buildings was created. At the Japanese Friendship Garden, hummingbirds can often be seen flitting back and forth between the trees. San Diego also has beautiful beaches to offer. However, the water is sometimes heavily polluted, so swimming is prohibited – this was also the case in spring 2024.
From March 25 to 27, 2024, the AAAI Spring Symposium Series took place at Stanford University. One of the events was dedicated to the question of how generative AI can improve well-being. What do you do after such an AI conference? One option is to go to San Francisco. It is certainly one of the most beautiful cities in the world. Another option is to head south-east. Not only Death Valley and the Mojave Desert are located there, but also cities such as Palm Springs. There you can chill by the pool in one of the many historic hotels or visit the Palm Springs Art Museum. In front of it stands „Forever Marilyn“, a statue created by the sculptor John Seward Johnson II. Those who are drawn to the great outdoors should definitely visit the Indian Canyons. In the 15-mile-long Palm Canyon, there are countless palm trees along a stream that carried a lot of water in the spring of 2024 and led to some flooding on the paths.
Fig.: The Palm Canyon is a part of the Indian Canyons