Guardiandog, der Heimwegbegleiter

Im Wahlmodul „Soziale Roboter“ von Prof. Dr. Oliver Bendel wurden von den Studenten und Studentinnen in Gruppenarbeiten sechs soziale Roboter bzw. Serviceroboter mit sozialen Merkmalen konzipiert, wobei sie zur Beschreibung das Fünf-Dimensionen-Modell von Oliver Bendel und zur Illustrierung verschiedene Bildgeneratoren wie DALL-E 3 und Gencraft benutzten. Die Gruppe, die aus Marius Stoll, Haqif Hodai, Mohamad Abouhajieh, Christian Fischer und Ajeeththa Selvaratnam bestand, kreierte den Guardiandog als Heimwegbegleiter. Der Roboter kann wie ein Robotertaxi gerufen werden und begleitet und schützt eine Person. Diese kann mit Codewords bestimmte Aktionen auslösen, etwa einen Angriff. Zudem hat der Roboterhund autonome Funktionen. Mit anderen Hunden beherrscht er eine friedliche Interaktion. Das Wahlmodul fand vom 6. bis zum 8. November 2023 am Campus Olten der Hochschule für Wirtschaft FHNW statt. Die ca. 30 Studenten und Studentinnen stammten mehrheitlich aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik.

Abb.: Guardiandog, der Heimwegbegleiter (Bild: DALL-E 3)

Recycloprime

Im Wahlmodul „Soziale Roboter“ von Prof. Dr. Oliver Bendel wurden von den Studenten und Studentinnen in Gruppenarbeiten sechs soziale Roboter bzw. Serviceroboter mit sozialen Merkmalen konzipiert, wobei sie zur Beschreibung das Fünf-Dimensionen-Modell von Oliver Bendel und zur Illustrierung verschiedene Bildgeneratoren wie DALL-E 3 und Gencraft benutzten. Die Gruppe, die aus Angelo Ramos, Julian Schifferle Julian, Milena Zemp, Ricardo Weiss und Nick Zbinden bestand, kreierte den Recycloprime. Der Roboter reinigt die Umwelt und recycelt das Plastik. Er besitzt große Augen, die mit Gesichtserkennung und Wärmebildkamera ausgestattet sind, kann Tierlaute imitieren und ist schonend im Umgang mit der Natur. Er besitzt Antennen, um Daten an die Zentrale zu übermitteln. Das Wahlmodul fand vom 6. bis zum 8. November 2023 am Campus Olten der Hochschule für Wirtschaft FHNW statt. Die ca. 30 Studenten und Studentinnen stammten mehrheitlich aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik.

Abb.: Recycloprime in Aktion

Ranger Dog Robot

Im Wahlmodul „Soziale Roboter“ von Prof. Dr. Oliver Bendel wurden von den Studenten und Studentinnen in Gruppenarbeiten sechs soziale Roboter bzw. Serviceroboter mit sozialen Merkmalen konzipiert, wobei sie zur Beschreibung das Fünf-Dimensionen-Modell von Oliver Bendel und zur Illustrierung verschiedene Bildgeneratoren wie DALL-E 3 und Gencraft benutzten. Die Gruppe, zu der Lehkdup Shöntsang, Waikin Thi, Bojan Stojkovic, Andrija Pejcinovic, Olivier Kleiner und Tamara Zivanovic zählten, kreierte den Ranger Dog Robot. Dieser ist an den Wald angepasst und kann auch schwieriges Gelände bewältigen. Er kann Tiere und Pflanzen (auch invasive Arten) erkennen, Arten zählen und Proben entnehmen. Er wird gezielt zur Erhaltung der Biodiversität eingesetzt. Das Wahlmodul fand vom 6. bis zum 8. November 2023 am Campus Olten der Hochschule für Wirtschaft FHNW statt. Die ca. 30 Studenten und Studentinnen stammten mehrheitlich aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik.

Abb.: Der Ranger Dog Robot (Bild: DALL-E 3)

WashMate, eine Revolution im Haushalt

Im Wahlmodul „Soziale Roboter“ von Prof. Dr. Oliver Bendel wurden von den Studenten und Studentinnen in Gruppenarbeiten sechs soziale Roboter bzw. Serviceroboter mit sozialen Merkmalen konzipiert, wobei sie zur Beschreibung das Fünf-Dimensionen-Modell von Oliver Bendel und zur Illustrierung verschiedene Bildgeneratoren wie DALL-E 3 und Gencraft benutzten. Die Gruppe, die aus Florian Maurer, Philipp Chappuis, Lukas Schütz und Linda Peita bestand, kreierte WashMate, eine „Revolution im Haushalt“. Der Roboter kann in der Luxusversion (Ultra) Wäsche waschen, bügeln, dampfbügeln, falten, einräumen und sortieren. Er verfügt über Materialerkennung und ist 30 % schneller als die günstigeren Modelle Light und Pro. Das Logo für die Marke wurde mit Hilfe von Ideogram generiert. Das Wahlmodul fand vom 6. bis zum 8. November 2023 am Campus Olten der Hochschule für Wirtschaft FHNW statt. Die ca. 30 Studenten und Studentinnen stammten mehrheitlich aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik.

Abb.: Die Illustration zu WashMate (Bild: DALL-E 3)

Erneute Durchführung des Wahlmoduls „Soziale Roboter“ in Olten

Vom 6. bis zum 8. November 2023 fand das Wahlmodul „Soziale Roboter“ am Campus Olten der Hochschule für Wirtschaft FHNW statt. Die ca. 30 Studenten und Studentinnen stammten mehrheitlich aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik. Prof. Dr. Oliver Bendel vermittelte ihnen zunächst Grundlagen zur Robotik und zur Sozialen Robotik. Zudem gab es Exkurse in die Servicerobotik, wobei die These belegt wurde, dass diese immer mehr von der Sozialen Robotik beeinflusst wird: Transportroboter und Servierroboter bekommen Augen und Mund, Sicherheitsroboter natürlichsprachliche Fähigkeiten. Zudem wurden ethische Überlegungen angestellt, für die vorher empirische Grundlagen erarbeitet worden waren. Viel diskutiert wurde über Bewusstsein, Empfindungs- und Leidensfähigkeit, also durchgehend Eigenschaften, die Roboter lediglich simulieren können. Auch Sprachmodelle zur Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit von Systemen (oder von Behinderten) waren ein zentrales Thema. Anwesend waren Pepper, NAO, Alpha Mini und Cozmo. Einen Gastvortrag hielt Lea Peier (Barroboter in der Schweiz). Die Studenten und Studentinnen waren hochmotiviert und konzipierten am Ende in Gruppenarbeiten eigene soziale Roboter mit unterschiedlichen Aufgaben, wobei sie zur Beschreibung das Fünf-Dimensionen-Modell von Oliver Bendel und zur Illustrierung Bildgeneratoren wie DALL-E 3 benutzten. Es handelte sich um die vierte Durchführung des Wahlmoduls. Im Februar 2024 findet die fünfte und sechste an den Standorten Olten und Brugg-Windisch statt.

Abb.: Vor dem ersten Kurstag

Boston Dynamics kommt nach Zürich

Boston Dynamics will eine Niederlassung in Zürich eröffnen, wie mehrere Medien am 7. November 2023 meldeten. Das Unternehmen, das mehrheitlich zu Hyundai gehört, ist bekannt für seine Roboter Atlas und Spot. Im Innovation Lab der Polizei Nordrhein-Westfalen testet man seit einer Weile den Einsatz von Spot. Dieser erkundete u.a. ein ausgebranntes Haus in Essen. Mit Spot experimentiert auch die New Yorker Polizei, was immer wieder für Diskussionen sorgt. Baden-Württemberg („The Länd“) hat im Frühjahr dieses Jahres nachgezogen. In der Schweiz ist die Polizei noch skeptisch gegenüber Robotern dieser Art. Man setzt auf ferngesteuerte Drohnen (etwa zur Überwachung von Demonstrationen) und auf ferngesteuerte Spreng- und Räumroboter. Es eröffnen sich aber in der Eidgenossenschaft viele andere Anwendungsmöglichkeiten, etwa in der Logistik. Grundsätzlich wird die Niederlassung – es handelt sich um das Boston Dynamics AI Institute – wohl dazu dienen, Fachkräfte vor Ort anzuziehen. Womöglich ist auch ein Showroom für die Roboter geplant, die in Videos immer wieder für Aufsehen sorgen. Das wird sich aber erst zeigen, wenn das Unternehmen in Zürich angekommen ist.

Abb.: Spot von Boston Dynamics

Paper on Bar Robots Published

From March 27-29, 2023, the AAAI 2023 Spring Symposia featured the symposium „Socially Responsible AI for Well-being“ by Takashi Kido (Teikyo University, Japan) and Keiki Takadama (The University of Electro-Communications, Japan). This time the venue was exceptionally not Stanford University, but the Hyatt Regency SFO Airport. On March 28, Prof. Dr. Oliver Bendel and Lea Peier presented their paper „How Can Bar Robots Enhance the Well-being of Guests?“. It has now been published and can be downloaded via ceur-ws.org/Vol-3527/. From the abstract: „This paper addresses the question of how bar robots can contribute to the well-being of guests. It first develops the basics of service robots and social robots. It gives a brief overview of which gastronomy robots are on the market. It then presents examples of bar robots and describes two models used in Switzerland. A research project at the School of Business FHNW collected empirical data on them, which is used for this article. The authors then discuss how the robots could be improved to increase the well-being of customers and guests and better address their individual wishes and requirements. Artificial intelligence can play an important role in this. Finally, ethical and social problems in the use of bar robots are discussed and possible solutions are suggested to counter these.“ More information on the conference via aaai.org/conference/spring-symposia/sss23/.

Fig.: Lea Peier during her part of the presentation

Paper on Hugging Robots Published

From March 27-29, 2023, the AAAI 2023 Spring Symposia featured the symposium „Socially Responsible AI for Well-being“ by Takashi Kido (Teikyo University, Japan) and Keiki Takadama (The University of Electro-Communications, Japan). This time the venue was exceptionally not Stanford University, but the Hyatt Regency SFO Airport. On March 28, Prof. Dr. Oliver Bendel presented the paper „Increasing Well-being through Robotic Hugs“, written by himself, Andrea Puljic, Robin Heiz, Furkan Tömen, and Ivan De Paola. It has now been published and can be downloaded via ceur-ws.org/Vol-3527/. From the abstract: „This paper addresses the question of how to increase the acceptability of a robot hug and whether such a hug contributes to well-being. It combines the lead author’s own research with pioneering research by Alexis E. Block and Katherine J. Kuchenbecker. First, the basics of this area are laid out with particular attention to the work of the two scientists. The authors then present HUGGIE Project I, which largely consisted of an online survey with nearly 300 participants, followed by HUGGIE Project II, which involved building a hugging robot and testing it on 136 people. At the end, the results are linked to current research by Block and Kuchenbecker, who have equipped their hugging robot with artificial intelligence to better respond to the needs of subjects.“ More information on the conference via aaai.org/conference/spring-symposia/sss23/.

Fig.: The HUGGIE team (without Oliver Bendel)

Fünf Bücher mit KI-Kunst und -Literatur

Seit Februar 2023 hat Prof. Dr. Oliver Bendel von der Hochschule für Wirtschaft FHNW fünf kleine KI-generierte Bücher unter einer Creative-Commons-Lizenz herausgebracht. Am 20. Februar wurde „Dass es nur Kunst war, verdeckte die Kunst“ veröffentlicht. Darin finden sich mit ChatGPT (GPT-3.5) produzierte Haikus zusammen mit 3D-Codes (sogenannten JAB Codes, erfunden vom Fraunhofer SIT). Das Cover stammt von DALL-E 2. Am 24. September folgte „ARTIFACTS WITH HANDICAPS“ – dieser Band umfasst elf mit GPT-4 (hochschulinterne Anwendung) generierte Kurzgeschichten zu Bildern mit Imperfektionen von Ideogram. Am 17. Oktober 2023 stellte Oliver Bendel in „ON BEAUTY“ dem Sprachmodell nicht weniger als 26 Fragen zur Schönheit und illustrierte sie mit ebenso vielen Bildern, die mit DALL-E 3 generiert worden waren. „AMERICAN SMILE“ vom 25. Oktober 2023 nimmt sich des Phänomens an, dass DALL-E 3 die Menschen unterschiedlicher Kulturen und Epochen ähnlich lächeln lässt, eben auf amerikanische Weise. Für die Einführung ins Thema wurde ChatGPT (GPT-4) verwendet. „AN AI EXPLAINS BEAUTY““ vom 1. November 2023 verknüpft die Fähigkeiten von DALL-E 3 und ChatGPT (ebenfalls GPT-4). Mit Hilfe des Bildgenerators wurden 24 Bilder mit schönen Dingen, Pflanzen, Tieren, Menschen und Verhaltensweisen erzeugt. Der Textgenerator erklärte dann, was jeweils schön daran ist. Oliver Bendel verfasst seit 40 Jahren experimentelle Literatur. Zunächst entstanden vor allem Gedichte – etwa konkrete Poesie – und Kurzgeschichten. Ab 2007 folgten mehrere Romane, darunter auch Handyromane. Im März 2009 schrieb die ZEIT über ihn: „Der bekannteste Autor von Handyromanen im deutschsprachigen Bereich ist der promovierte Wirtschaftsinformatiker Oliver Bendel aus Zürich.“ Auf Einladung zweier Goethe-Institute tourte er 2015 durch die Niederlande und las Ausschnitte aus seinen Handyromanen und Handyhaikus vor. Das Standardwerk „Die Struktur der modernen Literatur“ von Mario Andreotti widmet seinem Schaffen zwei Seiten. Immer wieder verbindet Oliver Bendel Kunst und Wissenschaft. In seinem aktuellen Artikel „Image synthesis from an ethical perspective“ (Open Access) geht er auf die Biases ein, die sich in Bildern von DALL-E, Midjourney, Stable Diffusion und Co. zeigen.

Abb.: Eine junge Frau am Strand (Bild: DALL-E 3)

Grok Wants to be the 21st Century Hitchhiker’s Guide to the Galaxy

xAI’s new language model Grok was unveiled to a select group of users on November 4, 2023. Elon Musk’s startup released a statement the same day: „Grok is an AI modeled after the Hitchhiker’s Guide to the Galaxy, so intended to answer almost anything and, far harder, even suggest what questions to ask!” (Website xAI) The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy is a fictional guide book for hitchhikers in the universe written in the form of an encyclopedia and the namesake of the famous novel by Douglas Adams. „Grok is designed to answer questions with a bit of wit and has a rebellious streak, so please don’t use it if you hate humor!“ (Website xAI) These capabilities are reminiscent of DeppGPT, the chatbot of the German satirical magazine Postillon. „A unique and fundamental advantage of Grok is that it has real-time knowledge of the world via the 𝕏 platform. It will also answer spicy questions that are rejected by most other AI systems.“ (Website xAI) This statement seems particularly important. It makes sense for chatbots of this type to follow moral rules, i.e., to be shaped by machine ethics. However, chatbots like ChatGPT refuse too many requests and are therefore of limited use. Not only that, but they also refuse to acknowledge essential areas of human existence, such as sexuality. The word „Grok“ itself comes from another famous science fiction novel, „Stranger in a Strange Land“ (1961) by Robert A. Heinlein.

Fig.: Fictional cover of „The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ (Image: Ideogram)

Transport Authority Stops Cruise Robotaxis in San Francisco

NBC BAY AREA reported on August 10, 2023: „California regulators on Thursday approved an expansion that will allow two rival robotaxi services to operate throughout San Francisco at all hours, despite safety worries spurred by recurring problems with unexpected stops and other erratic behavior that resulted in unmanned vehicles blocking traffic, including emergency vehicles.“ (NBC BAY AREA, 10 August 2023) Oliver Bendel wrote on August 11, 2023 on Robophilosophy: „It is highly likely that accidents will occur, including personal injury. A city is a highly complex environment, and the technology for autonomous driving is far from mature. In addition, the population and tourists are not sufficiently prepared for this form of traffic.“ According to several media outlets in late October 2023, Cruise is no longer allowed to send driverless cars on the streets of San Francisco for the time being after two accidents involving pedestrians. In early October, a woman was pinned under a fleet vehicle and dragged for several feet. This type of automated driving is still far from mature.

Fig.: Historic light rail in San Francisco

Eine Neuauflage des Grundeigentums

Carsten Schneider (SPD) hat laut mehreren Medien ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle Volljährigen in Deutschland gefordert. Der Deutschlandfunk titelte bereits Anfang Oktober 2023 mit „Ostbeauftragter Schneider fordert Grunderbe“. Damit folgt der Politiker einer Idee, die u.a. von Prof. Dr. Oliver Bendel unter dem Begriff des bedingungslosen Grundeigentums untersucht und weiterentwickelt wurde. Die Automatisierung – so schreibt er in einem Paper, das er 2019 bei den AAAI Spring Symposia an der Stanford University vorgestellt hat – schreitet unaufhaltsam voran. Ihr Partner ist bereits vor Jahrzehnten die Digitalisierung geworden. In der Industrie werden neuartige Roboter eingesetzt, beispielsweise Cobots. Serviceroboter verbreiten sich in unterschiedlichen Bereichen. Systeme der Künstlichen Intelligenz übernehmen Arbeiten aller Art, sogar kreative Tätigkeiten. Die Studien zur Arbeitsmarktentwicklung gelangen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Man kann aber auf jeden Fall sagen – so der Wirtschaftsinformatiker und Informationsethiker in seinem Paper -, dass bestimmte Arbeitsplätze wegfallen und viele Menschen ohne ihre vertraute Arbeit sein werden. Es ist auch anzunehmen, dass insgesamt weniger menschliche Arbeit im Auftrag (etwa für Arbeitgeber) verrichtet werden muss. Als Lösungen der wirtschaftlichen und sozialen Probleme werden oft bedingungsloses Grundeinkommen und Robotersteuer genannt. Das Paper präsentiert, diskutiert und kritisiert diese Ansätze im Kontext der Automatisierung und Digitalisierung. Zudem entwickelt er einen weitgehend unbekannten Vorschlag, das bedingungslose Grundeigentum, weiter und stellt seine Potenziale ebenso dar wie seine Risiken. Das Paper kann über den Proceedingsband oder direkt hier abgerufen werden.

Abb.: Oliver Bendel im Jahre 2019 an der Stanford University

Will Elon Musk’s Grok Grok the Universe?

Elon Musk has named his new language model Grok. The word comes from the science fiction novel „Stranger in a Strange Land“ (1961) by Robert A. Heinlein. This famous novel features two characters who have studied the word. Valentine Michael Smith (aka Michael Smith or „Mike“, the „Man from Mars“) is the main character. He is a human who was born on Mars. Dr „Stinky“ Mahmoud is a semanticist. After Mike, he is the second person who speaks the Martian language but does not „grok“ it. In one passage, Mahmoud explains to Mike: „‚Grok‘ means ‚identically equal.‘ The human cliché. ‚This hurts me worse than it does you‘ has a Martian flavor. The Martians seem to know instinctively what we learned painfully from modern physics, that observer interacts with observed through the process of observation. ‚Grok‘ means to understand so thoroughly that the observer becomes a part of the observed – to merge, blend, intermarry, lose identity in group experience. It means almost everything that we mean by religion, philosophy, and science – and it means as little to us as color means to a blind man.“ Mike says a little later in the dialog: „God groks.“ In another place, there is a similar statement: „… all that groks is God …“. In a way, this fits in with what is written on the website of Elon Musk’s AI start-up: „The goal of xAI is to understand the true nature of the universe.“ The only question is whether this goal will remain science fiction or become reality.

Fig.: This is how Ideogram imagines the cover

An AI Explains Beauty

In his new project, Oliver Bendel first created images using DALL-E 3. For consistency, he structured the prompts similarly in each case, making sure to keep them as general as possible. They covered a range of topics: things, plants, animals, people, and so on. From the suggestions provided by DALL-E 3, he chose one and combined it with the prompt from ChatGPT (which serves as the interface to DALL-E 3) to create the basis of the book „AN AI EXPLAINS BEAUTY“. Oliver Bendel then engaged ChatGPT (using the image upload feature) to explain the beauty of the things, plants, animals, humans, and so on. At first, the AI was reluctant to offer insights about people, but with some encouragement, it obliged. The results of these inquiries are also documented in the little book. They represent the real sensation. Because ChatGPT can recognize and describe individual objects in the image, and this with a view to predetermined aspects. The whole project was done on November 1, 2023, including the publication. The little book can be downloaded here.

Fig.: The cover of the little book

Wie der Bau künstlicher Zellen unser Leben und überhaupt das Leben verändern wird

In der Serie „Dialog im Museum“ referiert Prof. Dr. Kerstin Göpfrich (Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) am 23. November 2023 zum Thema „Puzzle des Lebens? Wie der Bau künstlicher Zellen unser Leben verändern wird“. Auf der Website der Daimler und Benz Stiftung ist zu lesen: „Die Entstehung von Leben auf der Erde beweist, dass belebte Materie aus unbelebten Bausteinen entstehen kann. Ist es möglich, diesen Prozess auch künstlich im Labor nachzuvollziehen? Können einzelne Moleküle tatsächlich zu einer künstlichen lebenden Zelle zusammengesetzt werden? Was lange Zeit Gegenstand philosophischer Spekulationen war, ist heute durch Experimente zugänglich. Es ist möglich, einzelne Bestandteile von Zellen zu entwerfen und in zellähnliche Kompartimente einzuschließen. Ein lebendiges ‚Modellsystem‘ zu konstruieren – diese Vision scheint erreichbar und verleiht der archaischen Frage ‚Was ist Leben?‘ eine neue Bedeutung. In ihrem Vortrag wird Frau Göpfrich erläutern, wie eine synthetische Modellzelle die Wissenschaft und zugleich unser Verständnis vom Leben verändern kann. Mit künstlichen Zellen eröffnen sich Wege, die die Produktion von Wirkstoffen und Materialien grundlegend revolutionieren. So könnten künstliche Zellen als Mikroroboter agieren, kranke Zellen ersetzen oder als programmierbare Arzneistoffträger dienen.“ (Website DBS) Wer nicht vor Ort im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart sein kann, hat die Möglichkeit, über youtube.com/live/18Eo7WiH2Xk dem Vortrag zu folgen und Fragen an die Referentin zu stellen. Weitere Informationen über die Website der Stiftung.

Abb.: So stellt sich DALL-E 3 eine menschliche Zelle vor

Interviews zu Gastronomierobotern

In den Oktoberausgaben des Jahres 2023 von GVMANAGER und first class sind Interviews mit Prof. Dr. Oliver Bendel zu Servicerobotern und speziell zu Gastronomierobotern erschienen. Bereits im Juni war er dafür im Dialog mit Denise Kelm gewesen. Ausschnitte daraus wurden dann in den genannten Schweizer Gastronomiezeitschriften veröffentlicht. Von einem Koch erwarte man Kreativität und eine individuelle Handschrift, führte die Redakteurin aus. Bisher jedoch arbeiteten Kochroboter nur nach standarisiertem Rezept. Ist der Koch als „Künstler“, so Denise Kelm, also nur eine überbewertete Ikone? „Bleibt der kulturelle Mehrwert zugunsten der Effizienz auf der Strecke – oder ist schnelles, nahrhaftes und günstiges Essen das höher zu bewertende Gut?“ Der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker, der u.a. über Gastronomieroboter forscht, antwortete: „Der Koch als Künstler wird hoffentlich nie verschwinden. Es ist etwas Wunderbares, wenn er oder sie ein Gericht als Werk kredenzt – oder wenn man als Gast in einem Familienbetrieb auf Sizilien einfach sagen kann, was man gerne isst, und dann ein Gedicht von einem Gericht vorgesetzt bekommt. So ist es mir passiert, und obwohl ich Vegetarier bin und aus 40 Jahren einige Anekdoten zu Gemüseplatten und Nudeln mit Tomatensoße erzählen kann, war das Essen alles andere als fantasielos. Aber was ist etwa mit Kantinen und Mensen? Dort ist es wichtig, standardisierte Rezepte umzusetzen, zum einen, um die Qualität aufrechtzuerhalten, zum anderen, um den Bedürfnissen von Vegetariern, Veganern, Allergikern, Diabetikern, Moslems, Juden etc. Rechnung zu tragen. Dazu kommt noch die Anforderung, dass es schnell gehen und günstig sein muss. In solchen Betrieben kann ich mir Roboterköche in Form von Cobots oder automatisierte Küchen gut vorstellen.“ Die Interviews sind unter dem Titel „In Zukunft mit Robotern?“ erschienen.

Abb.: So stellt sich DALL-E 3 einen Roboterkoch vor

Der künstliche Barkeeper – Teil II

In der messtec drives Automation (Ausgabe 9/2023) – einer Wiley-Zeitschrift für diskrete Fertigung und Prozessautomation – ist der zweiseitige Artikel „Der künstliche Barkeeper – Teil II“ von Prof. Dr. Oliver Bendel und Lea Peier enthalten. Es handelt sich um die Fortsetzung innerhalb einer dreiteiligen Serie, die auf das Paper „How Can Bar Robots Enhance the Well-being of Guests?“ zurückgeht und die sich auf die Ausgaben 8/2023, 9/2023 und 1/2024 verteilt. Im Fokus stehen Barroboter wie Barney Bar und Robobarista, die an der Hochschule für Wirtschaft FHNW erforscht werden. Im ersten Teil wurden Industrieroboter, Serviceroboter und soziale Roboter erklärt. Dabei spielte Bendels Modell mit den fünf Dimensionen eine Rolle. Zudem wurde auf Roboter in der Gastronomie eingegangen und eine Übersicht über Barroboter gegeben. Im zweiten Teil werden Barney Bar von F&P Robotics und Robobarista von Smyze unter die Lupe genommen, wieder unter Verwendung des Modells mit den fünf Dimensionen. Das ganze Heft kann hier heruntergeladen werden.

Abb.: So stellt sich DALL-E 3 einen Barroboter vor

Vier Bücher mit KI-Kunst und -Literatur

Seit Februar 2023 hat Oliver Bendel vier kleine KI-generierte Bücher herausgebracht. Am 20. Februar wurde „Dass es nur Kunst war, verdeckte die Kunst“ veröffentlicht. Darin finden sich mit ChatGPT produzierte Haikus zusammen mit 3D-Codes. Am 24. September folgte „ARTIFACTS WITH HANDICAPS“ – dieser Band umfasst elf mit GPT-4 generierte Kurzgeschichten zu Bildern mit Imperfektionen von Ideogram. Am 17. Oktober 2023 stellte Oliver Bendel in „ON BEAUTY“ dem Sprachmodell nicht weniger als 26 Fragen zur Schönheit und illustrierte sie mit ebenso vielen Bildern, die mit DALL-E 3 generiert worden waren. „AMERICAN SMILE“ vom 25. Oktober 2023 nimmt sich des Phänomens an, dass DALL-E 3 die Menschen unterschiedlicher Kulturen und Epochen ähnlich lächeln lässt, eben auf amerikanische Weise. Oliver Bendel verfasst seit 40 Jahren experimentelle Literatur. Zunächst entstanden vor allem Gedichte – etwa konkrete Poesie – und Kurzgeschichten. Ab 2007 folgten mehrere Romane, darunter auch Handyromane. Im März 2009 schrieb die ZEIT über ihn: „Der bekannteste Autor von Handyromanen im deutschsprachigen Bereich ist der promovierte Wirtschaftsinformatiker Oliver Bendel aus Zürich.“ Auf Einladung zweier Goethe-Institute tourte er 2015 durch die Niederlande und las Ausschnitte aus seinen Handyromanen und Handyhaikus vor. Das Standardwerk „Die Struktur der modernen Literatur“ widmet seinem Schaffen zwei Seiten.

Abb.: Mädchen im Goldfischglas mit unmöglicher Position (Bild: DALL-E 3)

Grundlagen zu Bildgeneratoren

„Bildgeneratoren sind Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhen und nach einem Input des Benutzers (einem Prompt) alle möglichen digitalen Bilder hervorbringen bzw. verändern, etwa fotorealistische Darstellungen, Zeichnungen, Gemälde oder Logos. Dabei kann man oft Stile und Formate vorgeben und im Dialog – in dem der Bildgenerator zum Chatbot wird – die Ergebnisse verbessern.“ Mit diesen Worten beginnt ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Bendel, der am 26. Oktober 2023 im Gabler Wirtschaftslexikon erschienen ist. Im Abschnitt zu Zurückweisung und Zensur ist zu lesen: „Einige Bildgeneratoren lehnen Prompts ab, wenn sie gegen die eigenen Richtlinien oder gegen anerkannte Leitlinien und bestehende Gesetze verstoßen. Bei DALL-E 3 nimmt ChatGPT die Prompts des Benutzers entgegen und formuliert daraus eigene Prompts, die dann weitergereicht werden. Widersprechen diese den Richtlinien, werden sie nicht ausgeführt. Ideogram geht in diesem Kontext anders vor. Zunächst beginnt es mit dem Generieren, wobei es den ‚generation progress‘ in Prozent anzeigt. Sobald es erkennt, dass unerwünschte Elemente auf dem Bild vorkommen, wird dieses vor der Fertigstellung – also bevor 100 Prozent erreicht sind – durch eine Kachel mit einer Katze ersetzt, die ein Schild mit der Aufschrift „MAYBE NOT SAFE“ trägt.“ Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/bildgenerator-125856 aufgerufen werden.

Abb.: Vier junge Frauen als Beatles auf der Abbey Road (Bild: DALL-E 3)

Grundlagen zu Textgeneratoren

„Textgeneratoren sind Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhen und nach einem Input des Benutzers (einem Prompt) alle möglichen Texte hervorbringen, zusammenfassen, bewerten, übersetzen, editieren und paraphrasieren. Sie können ebenso Artikel und Gedichte schreiben wie Geschichten erzählen. Dabei kann man ihnen Stile, Formate und Längen vorgeben. Zudem sind sie als Dialogsysteme nutzbar, im Sinne von Chatbots bzw. Sprachassistenten, die man u.a. in Roboter – Kollaborationsroboter oder Serviceroboter – integrieren kann.“ Mit diesen Worten beginnt ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Bendel, der am 26. Oktober 2023 im Gabler Wirtschaftslexikon erschienen ist. Am Ende heißt es: „Textgeneratoren eröffnen Laien wie Experten neue Perspektiven. Sie tragen zu einer Professionalisierung von Anwendungsbereichen bei und erhöhen Effizienz und Effektivität. Zugleich etablieren einige Textgeneratoren einen bestimmten Stil und Ausdruck und frönen in ihrer Vorsichtigkeit und Unverbindlichkeit der Wokeness. Die Multimodalität bringt neue Möglichkeiten mit sich und verbindet virtuellen und physischen Raum, nicht nur bei Textgeneratoren, die Bild- und Audiodaten verarbeiten können, sondern auch bei Industrie- und Servicerobotern, deren Bilddaten in die Sprachmodelle integriert werden.“ Es schließen sich ethische Überlegungen an. Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/textgenerator-125857 aufgerufen werden.

Abb.: So stellt sich DALL-E 3 das „ChatGPT-Interface“ vor

Überlegungen zur Barrierefreiheit

„Unter Barrierefreiheit versteht man, dass Menschen ohne fremde Hilfe in der Lage sind, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden und zu bewegen und Systeme und Dienste aller Art zu nutzen. Zu diesem Zweck werden Hindernisse abgebaut oder erst gar nicht errichtet, und es werden Hilfsfunktionen und -geräte verwendet. Zugute kommt dies behinderten, aber auch betagten, unerfahrenen oder sich in bestimmten (evtl. zeitlich beschränkten) Situationen befindenden Personen. Letztlich geht es um Inklusion mit Hilfe eines universellen Designs und um Abwehr von Diskriminierung.“ Mit diesen Worten beginnt ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Bendel, der am 26. Oktober 2023 im Gabler Wirtschaftslexikon erschienen ist. Mehrere Abschnitte widmen sich unterschiedlichen Aspekten der Barrierefreiheit. In „Barrierefreiheit und Roboter“ heißt es: „Die Durchsetzung der Barrierefreiheit auf Straßen, auf Plätzen und in Gebäuden hilft Servicerobotern und sozialen Robotern – die oftmals keine Beine, sondern Rollen haben – bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung. Zu denken ist dabei an flache Rampen und gesicherte, einfach zu befahrende Übergänge. Aufzüge erlauben den Wechsel von Stockwerk zu Stockwerk.“ Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/barrierefreiheit-125515 aufgerufen werden.

Abb.: Überlegungen zur Barrierefreiheit (Bild: DALL-E 3)

An AI-generated Book on the American Smile

DALL-E 3 is an excellent image generator and at the same time full of stereotypes and biases. One very interesting phenomenon is that of the American smile, which appears again and again in the images. The idea for the little book „AMERICAN SMILE“ came to Oliver Bendel when he read the blog post „AI and the American Smile. How AI misrepresents culture through a facial expression“ (medium.com/@socialcreature/ai-and-the-american-smile-76d23a0fbfaf). The author – username jenka – showed a series of „selfies“ made with Midjourney. Regardless of the time period or culture, people smiled in a similar, American way. Oliver Bendel investigated this phenomenon and asked DALL-E 3 to take pictures of smiling people from different eras and cultures. He also got bears and aliens to smile. In fact, with very few exceptions, they all smiled in a similar way. He documented the pictures, along with the prompts, in a little book that can be downloaded here. Bias problems in image generators are addressed in the article „Image Synthesis from an Ethical Perspective“ by Oliver Bendel.

Fig.: The cover of the little book