Die United Robotics Group hatte zuletzt mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Nun meldet sie eine Aufteilung in zwei Unternehmen mit unterschiedlicher Fokussierung. „Mit einem klaren Fokus auf anwendungsorientierte Robotik für den Life-Science- und Health-Care-Markt“ wird die Marke künftig von der United Robotics Group Health & Food unter der Leitung von CEO Wassim Saeidi „weiterentwickelt“ (LinkedIn-Post, 23. Juli 2025). MOBILE ROBOTS | advanced intralogistics hingegen vertreibt und integriert „mobile Robotiklösungen, die gezielt auf die Optimierung des Waren- und Materialflusses sowie die Reinigung in Produktionsumgebungen ausgerichtet sind“ (LinkedIn-Post, 23. Juli 2025). Die United Robotics Group war mit großen Ambitionen gestartet. Mit Geldern der RAG-Stiftung ausgestattet, klopfte man an vielen Türen in der ganzen Welt an, übernahm Unternehmen wie Aldebaran, holte Roboter zurück nach Europa und schuf Alternativen zu etablierten asiatischen Produkten. So gesellte sich zu BellaBot mit ihren Katzenöhrchen der etwas sachlichere Plato. Aldebaran, das französische Unternehmen, zu dem Pepper und NAO gehörten, musste 2025 den Betrieb einstellen. Die beiden Flaggschiffe der Sozialen Robotik gerieten im Sommer 2025 in chinesische Hände. Ohne eine gründliche Neugestaltung und technische Aufrüstung dürften sie indes kaum eine Chance haben, auf dem Markt zu bestehen.
Abb.: Pepper während des Wahlmoduls von Oliver Bendel mit einer Studentin
Prof. Dr. Oliver Bendel wurde im Juli 2025 für die Berliner Zeitung von Adrian Lobe zum Einsatz von KI-Systemen in der Medizin befragt. Dabei ging es u.a. um die Unterstützung oder Ersetzung von Ärzten. KI-Systeme können, so der Technikphilosoph, Vorschläge zu Therapien machen, die die Mediziner nicht kennen oder auf die sie nicht gekommen wären. Von daher sollten sie auf jeden Fall einbezogen werden. Letztlich müsse der Mensch entscheiden. Häufig steht man, so die Argumentation, nicht oder nicht stark unter Zeitdruck und kann entsprechende Standards und Prozesse einhalten – man spricht auch vom Human in the Loop. Bei einer Ersteinschätzung in der Notaufnahme ist Oliver Bendel skeptischer. Hier stehe man meist unter Zeitdruck. Das scheine zwar für KI-Systeme zu sprechen, aber es bräuchte auch Zeit, ihre Vorschläge zu prüfen. Er wünscht sich hier eher Fachkräfte, die den Fall aufgrund ihrer Erfahrung beurteilen. Die Informationsethik kann, so der Technikphilosoph, mit Blick auf Datenschutz, informationelle Autonomie (Zugang zu Daten, Anpassung und Weitergabe der Daten) und persönliche Autonomie (Respektieren der Patientenentscheidungen) helfen. Sie beschäftigt sich zudem mit dem Problem, dass KI-Systeme keine Verantwortung tragen können. Die Maschinenethik und Ansätze wie Ethics by Design sind gefragt, wenn es um die Gestaltung der Systeme geht. Diese könnten ihre Aussagen und Empfehlungen z.B. immer unter einen Vorbehalt stellen und eine Prüfung durch Experten verlangen. Der Artikel, in den einzelne Statements von Oliver Bendel aus dem umfassenden Interview eingeflossen sind, kann über www.berliner-zeitung.de aufgerufen werden.
Abb.: Ob die plastische Chirurgie auch ein Anwendungsbereich ist?
Shenzhen-based Maxvision Technology Corp. has acquired the core assets of French robotics pioneer Aldebaran, including its iconic humanoid robots NAO and Pepper. This was reported by The Robot Report in its article „Maxvision buys core robot assets of Aldebaran, including Nao and Pepper“ from July 19, 2025. The move follows Aldebaran’s bankruptcy and receivership earlier this year. The company, founded in 2005, became known for designing approachable humanoid robots for education, healthcare, retail, and research. Maxvision stated that the acquisition will bolster its R&D in emotional interaction and motion control, expand its product portfolio into humanoid robotics, and support global expansion – particularly in Europe and North America. According to The Robot Report, strategic sectors include eldercare, education, border security, and emergency services. To honor Aldebaran’s legacy, Maxvision plans to establish a French subsidiary, retaining local teams and investing in continued innovation, especially in education and healthcare applications.
Fig.: Pepper during a lecture in Ladenburg (Photo: Daimler und Benz Stiftung)
„Weltraumbergbau bezeichnet die Erschließung und Nutzung extraterrestrischer Rohstoffe, etwa auf dem Mond, auf Asteroiden (Asteroidenbergbau) und mittel- oder langfristig auch auf dem Mars. Ziel ist es, Metalle, Wasser, Gase oder andere nutzbare Stoffe zu gewinnen, entweder zur lokalen Verwendung im Weltall (z.B. zur Herstellung von Treibstoff oder Baumaterial) oder für die Rückführung zur Erde. Es handelt sich um ein Anwendungsfeld der Weltraumwirtschaft.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag im Gabler Wirtschaftslexikon von Oliver Bendel. Es wird auf den Hintergrund eingegangen, und es werden Beispiele für Systeme und Bereiche gegeben. Am Ende nimmt der Autor die Perspektive der Ethik ein: „Weltraumbergbau ist mit Stand 2025 im frühen Erkundungsstadium – doch zahlreiche Raumfahrtagenturen und private Unternehmen arbeiten an Technologien, mit denen künftig abgebaut, verarbeitet und verwertet werden könnte. Hier sind insbesondere Umweltethik, Politikethik und Wirtschaftsethik gefragt. Die Umweltethik kann die Natur über diejenige der Erde hinaus – sozusagen die kosmische Natur – als schützenswert auffassen und versuchen, ihren intrinsischen Wert zu begründen.“ Der ganze Beitrag – erschienen ist er am 19. Juli 2025 – kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/weltraumbergbau-175022 aufgerufen werden.
The Research Topic „Exploring human-likeness in AI: From perception to ethics and interaction dynamics“, hosted by Frontiers in Cognition, invites submissions on how human-like features in robots and AI systems influence user perception, trust, interaction, and ethical considerations. As AI becomes more integrated into society, anthropomorphic design raises pressing questions: Do human-like traits improve communication and acceptance, or do they lead to unrealistic expectations? What ethical implications arise when machines simulate empathy or emotion? This interdisciplinary call welcomes contributions from fields such as psychology, engineering, philosophy, and education. Submissions may include empirical research, theoretical analysis, reviews, or case studies that explore how human-likeness shapes the way we engage with AI. The deadline for manuscript summaries is September 22, 2025; full manuscripts are due by January 10, 2026. Articles will undergo peer review and are subject to publication fees upon acceptance. Topic editors are Dr. Katharina Kühne (University of Potsdam, Germany) and Prof. Dr. Roger K. Moore (The University of Sheffield, United Kingdom). For full details and submission guidelines, visit: www.frontiersin.org/research-topics/72370/exploring-human-likeness-in-ai-from-perception-to-ethics-and-interaction-dynamics.
The short paper „Wearable Social Robots in Space“ by Tamara Siegmann and Oliver Bendel (FHNW School of Business) has been accepted for presentation at the International Conference on Social Robotics (ICSR). The conference will take place from September 10 to 12, 2025, in Naples, Italy. Social robots have been explored on Earth since the 1990s, but this study considers their application beyond our planet – specifically, on manned missions to Mars. The focus lies on wearable social robots, a promising form factor due to their compact size and light weight. Using AIBI as a case study, the short paper examines how such a robot could support astronauts under the unique psychological and environmental conditions of deep space travel. The authors discuss the little robot’s potential roles and highlight directions for future development, particularly in improving human-robot interaction and communication. The findings suggest that wearable social robots like AIBI could offer valuable support on long-duration space missions.
Fig.: An astronaut with AIBI (Image: ChatGPT/4o Image)
Das Projekt IdiomVoice (2024 bis 2026) widmet sich dem Erhalt und der Förderung des rätoromanischen Idioms Sursilvan, einer bedrohten Sprache, die in der Surselva gesprochen wird. Ziel ist es, ein LLM mittels Finetuning zu optimieren sowie darauf basierende Chatbots zu implementieren, die Rätoromanisch auch im digitalen Alltag nutzbar machen. Ein erster Anwendungsfall ist ein Chatbot für die Pädagogische Hochschule Graubünden und Lia Rumantscha, mit dem einfache Alltagsdialoge auf Sursilvan geführt werden können. Dieser wird öffentlich und kostenfrei zugänglich sein. Das Sprachmodell wird zudem als Open-Access-Ressource veröffentlicht, um weiteren Institutionen und Unternehmen – etwa im Bereich Tourismus, Gemeindeverwaltung oder Bildung – die Integration in eigene Anwendungen zu ermöglichen. Prof. Dr. Oliver Bendel von der Hochschule für Wirtschaft FHNW unterstützt das Projekt mit seiner Expertise aus den Bereichen Maschinenethik und Moral Prompt Engineering. Er bringt zudem seine Erkenntnisse zu pädagogischen Agenten mit ein, also zu einem Thema, zu dem er um die Jahrtausendwende an der Universität St. Gallen promoviert hat. Nicht zuletzt war er 2023 der Initiator des ersten rätoromanischen Chatbots überhaupt, von @llegra für das Idiom Vallader. IdiomVoice leistet einen wichtigen Beitrag zur digitalen Vitalisierung der rätoromanischen Sprache – für die Region wie auch für die rätoromanische Diaspora in der ganzen Schweiz. Weitere Informationen sind über www.fhgr.ch/fh-graubuenden/angewandte-zukunftstechnologien/institut-fuer-multimedia-production-imp/idiomvoice/ verfügbar.
Chatbots, voice assistants, and robots – both programmable machines and social robots – had been used in learning for decades. At the GROUND 2025 Workshop on 30 June 2025, held as part of the IAS 2025 in Genoa, Italy, Prof. Dr. Oliver Bendel from the FHNW School of Business in Switzerland presented his own projects from the past 15 years. Some of his chatbots and voice assistants, such as GOODBOT, BESTBOT, and SPACE THEA, recognized user problems and responded appropriately. They demonstrated empathy and emotion. Pepper had been used as an educational application for children with diabetes, and Alpha Mini served as an educational tool in elementary schools. Chatbots for dead, endangered, and extinct languages such as @ve, @llegra, and kAIxo were designed to be integrated into learning environments for all age groups. In recent years, the technology philosopher and information systems expert primarily used GPT-based systems such as Social Robotics Girl and Digital Ethics Girl in his courses. These systems were capable of receiving and answering questions from multiple students simultaneously, even when the questions were asked in different languages. Thanks to prompt engineering and retrieval-augmented generation (RAG), they became specialists in their respective domains. In his keynote „Robots, chatbots, and voice assistants in the classroom“, Oliver Bendel asked how chatbots, voice assistants, and social robots would be designed as adaptive systems for multi-user settings in the future. These capabilities were considered especially important in classroom environments.
Fig.: Oliver Bendel in Genoa (Photo: Giulia Pusceddu)
The GROUND workshop (advancing GROup UNderstanding and robots‘ aDaptive behavior) took place for the third time on 30 June 2025 as part of the IAS 19 conference in Genoa, Italy. This full-day event focused on robotics in multi-party scenarios and human-robot interaction in groups. The possibilities of adaptivity and personalization were particularly in demand. The workshop provided a unique platform for researchers and practitioners to exchange ideas, explore new approaches, and network with a passionate community working at the intersection of social interaction and robotics. After Giuilia Pusceddu’s introduction, three keynotes took place. Prof. Dr. Silvia Rossi (University of Naples) talked about „Personalization and Context-awareness in Service Robotics: from Individuals to Groups“, Prof. Dr. Oliver Bendel (FHNW School of Business) about „Robots, Chatbots, and Voice Assistants in the Classroom“, and Prof. Dr. Isabel Neto (University of Lisbon) about „Fostering Inclusion among Mixed-Ability Children through Social Robots“. The short paper presentations and a tutorial by Lorenzo Ferrini took place in the afternoon.
Ein Robotiklabor an der National University of Defence Technology (NUDT) in der zentralchinesischen Provinz Hunan hat eine winzige Drohne für verdeckte Militäroperationen entwickelt. Dies berichteten am 24. Juni 2025 mehrere Medien, etwa The Defense Post. Auf manchen Fotos ähnelt sie einer Mücke, auf anderen einer Fliege. Damit wurde eine Idee umgesetzt, die in der Vergangenheit bereits in der Literatur zu finden war. 2009 erschien der Roman „Verlorene Schwestern“ von Oliver Bendel. Aus dem Klappentext: „Maik, ein 16-jähriger Junge, hat eine Drohne entwickelt, die einer Fliege gleicht und mit deren Hilfe er alles sehen kann, was er sehen will. Sein Plan ist, Prominente und Reiche auszuspionieren und, wenn er das ultimative Bild gefunden hat, zu erpressen. Nur seinem Tagebuch vertraut er sich an, einem digitalen Rekorder. Nancy, die früher als Mundmodell und für die Stasi gearbeitet hat, surft mit ihrer kleinen Maschine auf elektromagnetischen Wellen, bis sie auf Schallwellen trifft. Wie früher belauscht sie andere, aber ohne an verwanzte Räume gebunden zu sein – und nicht, um Böses zu schaffen, sondern um Böses zu verhindern. Maik und Nancy kommen über die ahnungslose Stadt. Sie wissen nichts voneinander, bis die Frau ein merkwürdiges Brummen hört. Fast eine Fliege. Aber eben nur fast.“ Der Roman kann als Teil einer Trilogie angesehen werden – der erste Roman ist „Nachrückende Generationen“ von 2007, der zweite „Künstliche Kreaturen“ von 2008. Wie „la mouche“, wie die Fliege im Roman auch heißt, ist auch die chinesische Drohne ein mächtiger Spion. Ob sie auf eine ehemalige Spionin wie Nancy – auch „la bouche“ genannt – trifft, wird die Zukunft zeigen.
Abb.: So stellt ChatGPT die winzige Drohne dar (Bild: ChatGPT/4o Image)
„Tech Affair ist der VDW-Podcast zur zukunftsfähigen Industrie. Wissenschaftler sprechen mit Praktikern über aktuelle Entwicklungen und Ideen für eine Industrie mit und für Menschen. Welche neuen Technologien haben das Zeug, unsere Industrie zukunftsfähig zu machen? Wie sehen morgen unsere Arbeitsplätze aus? Lernen wir aus den Krisen unserer Zeit? Tech Affair bietet spannende Einblicke.“ (Website VDW) So heißt es auf der Website des VDW. Die neueste Folge mit Prof. Dr. Jan Peters (TU Darmstadt) und Prof. Dr. Oliver Bendel (Hochschule für Wirtschaft FHNW) beschäftigt sich mit Industrie- und Servicerobotern und ihren Sensoren. Dazu heißt es auf der Website: „Roboter, die Unebenheiten auf Oberflächen millimetergenau ertasten können, austretende Schadstoffe sofort riechen oder mit uns kommunizieren, indem sie reagieren und antworten. All dies entspringt keiner Science-Fiction-Geschichte, sondern ist dank intensiver Forschung schon Realität. Die Sensoren von Robotern sind teilweise inzwischen so weit fortgeschritten, dass sie unsere menschlichen Sinne um ein Vielfaches übertreffen. Und das, obwohl diese Sinne von den Robotern lediglich imitiert werden, durch Kameras, Mikrofone, Geruchssensoren oder Kontaktsensoren.“ (Website VDW) Der Podcast kann über vdw.de/podcast/folge-19-robotik-wenn-maschinen-feinere-sinne-entwickeln-als-wir/ aufgerufen werden.
Der Spiegel hat mit Prof. Dr. Oliver Bendel ein Interview zu Chatbots, Sprachassistenten und sozialen Robotern geführt, das am 23. Juni 2025 veröffentlicht wurde. Es geht u.a. um Dialoge mit Artefakten. Der Technikphilosoph hält es für unproblematisch, danke und bitte zu einem Chatbot oder einem Sprachassistenten zu sagen. Damit überträgt man einfach bestehende Konventionen. Zudem reagiert ein LLM wie GPT-4o anders, wenn man zugewandt und ausführlich ist. Man erhält oft längere und hilfreichere Antworten und auch hilfreichere Rückfragen. Etwas anderes ist es, wenn es nicht nur um Konventionen, sondern auch um Emotionen geht. Wenn man einem Chatbot sein Herz ausschüttet, muss einem klar sein, dass auf der einen Seite nichts ist, was sich für einen interessiert oder das versteht, was Menschen wünschen und brauchen. Hier liegen Täuschung und Betrug nahe, wie Oliver Bendel mit seinen Kollegen auch im Jahre 2023 in einer Studie zu sozialen Robotern herausgearbeitet hat. Das Interview kann über www.spiegel.de aufgerufen werden.
Abb.: Oliver Bendel bei einem Vortrag zu generativer KI (Foto: Daimler und Benz Stiftung)
„Die Weltraumwirtschaft (engl. ’space economy‘) umfasst sämtliche wirtschaftlichen Aktivitäten, die direkt oder indirekt mit der Nutzung des Weltraums verbunden sind. Dazu zählen die Entwicklung, der Bau und der Betrieb von Satelliten, Trägersystemen, Raumfahrzeugen und Bodensegmenten ebenso wie Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Datenanalyse, Versicherung, Logistik und Infrastrukturmanagement.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag im Gabler Wirtschaftslexikon von Oliver Bendel. Es wird auf den Hintergrund eingegangen, und es werden Beispiele für Systeme und Bereiche gegeben. Am Ende nimmt der Autor die Perspektive der Ethik ein: „In ihrer heutigen Form ist die Weltraumwirtschaft ein technologisches und wirtschaftliches Zukunftsfeld sowie ein Spiegel globaler Machtverschiebungen und wirtschaftlicher Ambitionen im All. Die Wirtschaftsethik, in der Gegenwart noch stark im Irdischen verhaftet, muss sich – zusammen mit Politikethik, Umweltethik, Technikethik und Informationsethik – mehr und mehr dem Kosmischen zuwenden.“ Der ganze Beitrag – erschienen ist er am 20. Juni 2025 – kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/weltraumwirtschaft-174433 aufgerufen werden.
The International Conference on Social Robotics (ICSR) has announced its third keynote speaker. Anouk Wipprecht, a pioneering Dutch fashion designer, is at the forefront of the FashionTech movement. She blends fashion design with engineering, science, and user experience. She is known for her visionary approach to wearable technology and creates technological couture – clothing that actively communicates, responds, and evolves with the wearer. Her groundbreaking designs, such as the iconic Intel-Edison-powered Spider Dress, use sensors and artificial intelligence to respond to the wearer’s stress levels and external stimuli, thereby transforming garments into intelligent, expressive systems. Her work reimagines fashion as a dynamic interface between humans and their environments. Through her collaborations with Intel Corporation, Google, Microsoft, AUDI AG, Autodesk, and others, Wipprecht continues to redefine how we wear and experience technology. Her creations challenge traditional fashion norms and open new dialogues between bodies, machines, and the spaces we inhabit. More information is available at icsr2025.eu.
Fig.: Anouk Wipprecht is the third keynote speaker (Image: ICSR 2025)
On June 19, 2025, the interim presentation of the VISUAL project took place. The initiative was launched by Prof. Dr. Oliver Bendel from the FHNW School of Business. The project assistant is Doris Jovic, who is currently pursuing her Bachelor’s degree in Business Information Technology (BIT). „VISUAL“ stands for „Virtual Inclusive Safaris for Unique Adventures and Learning“. All over the world, webcams provide real-time footage of wild animals. Sighted people can use them to go on photo or video safaris from the comfort of their homes. However, blind and visually impaired individuals are at a disadvantage. In the spirit of Inclusive AI – a concept and movement that includes tools like Be My Eyes and its Be My AI feature – this project aims to create an accessible solution. By August 2025, the goal is to develop a prototype that allows blind and visually impaired users to receive audio descriptions of webcam images or videos of wildlife. The system analyzes and interprets the footage using a multimodal large language model (LLM), presenting the results via an integrated text-to-speech engine. To better understand the needs of the target group, an online survey has been available since June 19, 2025. It is accessible in both English and German.
Fig.: Photo safaris for blind and visually impaired people (Image: ChatGPT/4o Image)
The paper „Small Talk with a Robot Reduces Stress and Improves Mood“ by Katharina Kühne, Antonia L. Z. Klöffel, Oliver Bendel, and Martin H. Fischer has been accepted for presentation at the ICSR 2025, which will take place in Naples from September 10 to 12, 2025. Previous research has shown that social support reduces stress and improves mood. This study tested whether small talk with a social robot could be helpful. After performing a stressful task, 98 participants either chatted with a NAO robot, listened to the robot tell a neutral story, or did not interact with the robot. Both robot interactions reduced stress, particularly small talk, which also boosted positive mood. The effects were stronger in those with high acute stress. Positive affect played a key role in stress reduction, suggesting that robot-mediated small talk may be a useful tool for providing emotional support. Dr. Katharina Kühne and Prof. Dr. Martin H. Fischer are researchers at the University of Potsdam. Antonia L. Z. Klöffel assists Katharina Kühne as a junior scientist. Martin Fischer is the head of the Potsdam Embodied Cognition Group (PECoG). Prof. Dr. Oliver Bendel is a PECoG associated researcher. Further information about the conference is available at icsr2025.eu.
The market for wearable social robots remains relatively small. As illustrated by the case of AIBI, early models often face typical teething problems, with user forums filled with questions and complaints. Nevertheless, these technologies hold potential for a wide range of future applications, offering support and benefits not only to healthy individuals but also to people with disabilities or impairments. The paper „Wearable Social Robots for the Disabled and Impaired“ by Oliver Bendel explores this topic in depth. It defines wearable social robots and situates them within the broader category of wearable robotics. The paper presents several examples and outlines potential application areas specifically for individuals with disabilities. It also addresses key social, ethical, economic, and technical challenges, building on the preceding analysis. The paper has been accepted for presentation at ICSR 2025, which will take place in Naples from September 10 to 12.
„Algorithmus und Alltag – Wie wird KI die Welt verändern?“ So lautet der Titel einer Sendung, die am 18. Juni 2025 ab 17.05 Uhr bei SWR Kultur (Forum) ausgestrahlt wird. Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Oliver Bendel, Technikphilosoph (Hochschule für Wirtschaft FHNW), Lena-Sophie Müller (Digitalexpertin, Initiative D21) und Dr. Manuela Lenzen (Wissenschaftsjournalistin). Auf der Website wird die Sendung mit folgenden Worten angekündigt: „Krankheiten besiegen und den Klimawandel stoppen, Arbeitsplätze vernichten und die Demokratie gefährden: Künstlicher Intelligenz wird schon lange vieles zugetraut, aber immer noch spüren wir davon wenig. Ist alles nur ein Hype, oder unterschätzen wir vielmehr fahrlässig, was auf uns zukommt? Welche Chancen tun sich auf, welche Risiken zeichnen sich ab, und wie können wir klug damit umgehen?“ Deutlich wird, dass KI bereits die Welt verändert hat, im Guten wie im Schlechten. Die Robotik ebenfalls – auch von ihr wird die Rede sein. Weitere Informationen sind über die Website des Kanals verfügbar.
Abb.: Oliver Bendel bei einem Vortrag in Stuttgart (Foto: Next Frontiers)
The edited volume „Animals, Ethics, and Engineering: Intersections and Implications“ will be published by Jenny Stanford in August 2025. It can already be pre-ordered via online stores. These provide the following information: „‚Animals, Ethics, and Engineering: Intersections and Implications‘ is a seminal work that explores the intricate relationship between technology, ethics, and the welfare of nonhuman animals. Edited by Rosalyn W. Berne, this volume brings together leading scholars and practitioners to examine the ethical responsibilities inherent in technological progress and its impact on animal well-being.“ (Information Publisher) The authors include Clara Mancini, Fiona French, Abraham Gibson, Nic Carey, Kurt Reymers, and Oliver Bendel. Rosalyn W. Berne is the Anne Shirley Carter Olsson Professor of Applied Ethics and Chair of the Department of Engineering and Society, School of Engineering and Applied Sciences, University of Virginia, where she has been a faculty member since 1999 and co-directs the Online Ethics Center for Engineering and Science (OEC).
The ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. The deadline for submitting short papers is approaching. Short papers consist of 5 pages of body text plus 1 page references. The most important conference dates are: Short Paper Submission: June 18, 2025; Short Paper Notification: July 7t, 2025; Camera-ready: July 11, 2025; Paper Presentation Days at ICSR’25: September 11 and 12, 2025. All dates are listed on the website. „The conference of theme, ‚Emotivation at the Core: Empowering Social Robots to Inspire and Connect,‘ highlights the essential role of ‚Emotivation‘ in social robotics. Emotivation captures the synergy between emotion and motivation, where emotions trigger and sustain motivation during interactions. In social robotics, this concept is key to building trust, fostering empathy, and supporting decision-making by enabling robots to respond sensitively to human emotions, inspiring engagement and action.“ (Website ICSR) Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. All buildings and rooms are also listed on the website. The PDF of the CfP can be downloaded here.
Following the recent news that French robotics company Aldebaran has entered judicial liquidation, RobotLAB has issued a press release to reassure customers and partners of continued support for NAO and Pepper robots. A new company, NAO Robotics SA, is being formed to acquire Aldebaran’s intellectual property and engineering team. Development on the next-generation NAO V7 has already resumed. RobotLAB, a long-time NAO partner since 2009, remains fully operational with robots, parts, and support services in stock. With over 6,500 NAO robots deployed, the company continues to provide training, repairs, and educational tools, including the recently launched NAO AI Edition with ChatGPT integration. RobotLAB emphasized there will be no disruption for current customers and views this transition as a new beginning for the NAO platform.
Unter dem Titel „Mensch 2.0: Die Vision des universellen Roboters“ hielt Prof. Dr. Oliver Bendel am 4. Juni 2025 ab 19 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart den Eröffnungsvortrag zur Tagung „Next Frontiers“ … Dabei zeigte er auf, dass alle Elemente einer solchen Maschine vorhanden sind. Man muss sie nur noch zusammenfügen, was freilich keine triviale Aufgabe ist. Robotische Zweibeiner, die als Allzweckroboter vermarktet werden, können als Vorstufen universeller Roboter gelten. Figure, Digit und Apollo arbeiten bereits in Fabriken auf der ganzen Welt … Danach trug auf dem Podium die Autorin Emma Braslavsky („Ich bin dein Mensch“, verfilmt von Maria Schrader) aus einem Dialog mit Claude vor, einem LLM-basierten Chatbot. Dieser beeindruckte durch Beschreibungen seiner eigenen Existenz. Sie sprach mit Oliver Bendel, inzwischen auch auf dem Podium, über die neuesten Entwicklungen und ihre Folgen. Die Moderation oblag Thomas Klingenmaier, Redakteur der Stuttgarter Zeitung. Schließlich wurde das Publikum einbezogen. So groß war das Interesse, dass der Saal auch nach drei Stunden noch vollbesetzt war. Alle Erkenntnisse und Eindrücke hat der Zeichner und Illustrator Heyko Stöber eingefangen, einer der Besten seines Fachs.