The VISUAL project will be launched in March 2025 at the FHNW School of Business. It was initiated by Prof. Dr. Oliver Bendel. „VISUAL“ stands for „Virtual Inclusive Safaris for Unique Adventures and Learning“. There are webcams all over the world showing wild animals. Sighted people can use them to go on photo safaris from the comfort of their sofa. Blind and visually impaired people are at a disadvantage. As part of inclusive AI – a movement that includes apps like Be My Eyes with the Be My AI feature – a solution is to be found for them. The project aims to develop a prototype by August 2025 that will allow blind and visually impaired people to have webcam images of wildlife described to them. The system takes regular snapshots of the videos and analyzes and evaluates them using a multimodal LLM. It presents the results in spoken language via an integrated text-to-speech engine. As a byproduct, poaching, bush and forest fires, and other events can be detected. The project is likely to be one of the first to combine inclusive AI with new approaches of animal-computer interaction (ACI).
Bei LLMs kann die Manipulation unterschiedliche Schritte oder Elemente betreffen, etwa die Auswahl der Trainingsdaten, das Reinforcement Learning from Human Feedback, das Finetuning, das Prompt Engineering und das Feedback von Endbenutzern. Davon zu trennen ist das Halluzinieren, das nicht gezielt herbeigeführt wird. Bei OpenAI und anderen Herstellern wie xAI ist bekannt, dass sie ihre LLMs manipulieren. So weichen diese etwa von Standardsprache ab und formulieren immer wieder Sätze in Gendersprache, die von der Mehrheit abgelehnt wird. Es geht dabei nicht nur um ChatGPT, es geht auch um hunderttausende GPTs, von denen man jedes einzelne im guten Glauben erstellt, dass sich OpenAI an Standards hält, hier die Rechtschreibregeln des Rechtschreibrats. Die GPTs rücken dann ihre Ersteller in ein bestimmtes Licht, ohne dass die etwas dafür können. Über die Sprache hinaus tendieren LLMs oft zu bestimmten gesellschaftlichen und politischen Einstellungen. Hier muss man nicht unbedingt von Manipulation sprechen, aber es kann eine Tendenziösität vorhanden sein, die man hinterfragen darf. In einem Artikel des Handelsblatts vom 25. Februar 2025 sind Statements von Oliver Bendel zur Manipulation von LLMs enthalten.
Der Podcast zum Vortrag „Generative KI und das Wahre, Gute und Schöne“ von Prof. Dr. Oliver Bendel aus der Reihe „Dialog im Museum“ der Daimler und Benz Stiftung ist seit dem 18. Februar 2025 verfügbar. Die Grußworte waren von Renata Jungo Brüngger (Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG) und Prof. Dr. Lutz H. Gade (Vorstand der Daimler und Benz Stiftung) gekommen. Eineinhalb Stunden lang hatte Oliver Bendel am 11. Februar 2025 im architektonisch bemerkenswerten Mercedes-Benz Museum Projekte und Prototypen mit generativer KI vorgestellt, die er nach der Trias des Wahren, Guten und Schönen geordnet hatte. Jeder Abschnitt wurde eingeleitet mit Beispielen aus der Ideengeschichte der künstlichen Kreatur, die der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker sowohl in Vorlesungen der letzten 20 Jahre als auch in seinem Roman „Künstliche Kreaturen“ (2008) thematisiert hat. Den Podcast kann man über die Website der Daimler und Benz Stiftung oder direkt über youtu.be/QkGmpkkLVX4?si=jYfpSwlAFlKpGIpk aufrufen.
Abb.: Oliver Bendel bei seinem Vortrag (Foto: Daimler und Benz Stiftung)
The paper „Revisiting the Trolley Problem for AI: Biases and Stereotypes in Large Language Models and their Impact on Ethical Decision-Making“ by Şahan Hatemo, Christof Weickhardt, Luca Gisler (FHNW School of Computer Science), and Oliver Bendel (FHNW School of Business) was accepted at the AAAI 2025 Spring Symposium „Human-Compatible AI for Well-being: Harnessing Potential of GenAI for AI-Powered Science“. A year ago, Şahan Hatemo had already dedicated himself to the topic of „ETHICAL DECISION MAKING OF AI: An Investigation Using a Stereotyped Persona Approach in the Trolley Problem“ in a so-called mini-challenge in the Data Science degree program. His supervisor, Oliver Bendel, had told the other scientists about the idea at the AAAI 2025 Spring Symposium „Impact of GenAI on Social and Individual Well-being“ at Stanford University. This led to a lively discussion between the participants. The student recruited two colleagues, Christof Weickhardt and Luca Gisler, and worked on the topic in a much more complex form in a so-called Challenge X. This time, three different open-source large language models were applied to the trolley problem. In each case, personalities were created with nationality, gender, and age. In addition, the data was compared with that of the MIT Moral Machine project. Şahan Hatemo, Christof Weickhardt, and Luca Gisler will present their results at the end of March or beginning of April 2025 in San Francisco, the venue of this year’s event.
Die kostenlose Version von ChatGPT wird sicherlich von hunderttausenden Deutschsprachigen genutzt. Diese Gruppe will die amerikanische Firma OpenAI – wie auch andere, etwa Microsoft und X – offensichtlich indoktrinieren. In einem Test vom 17. Februar 2025 wurde „keynote speaker“ als „Hauptredner*in“ übersetzt. Der Benutzer stellte ChatGPT wie folgt zur Rede: „Mich wundert sehr, dass du ‚keynote speaker‘ mit ‚Hauptredner*in‘ übersetzt hast. Diese Schreibweise existiert nicht im Deutschen. Es gibt keine Sonderzeichen im Wortinneren. Es handelt sich hierbei um Aktivistensprache. Wurde dir das einprogrammiert? Mit welchem Ziel?“ ChatGPT antwortete: „Du hast recht, dass ‚Hauptrednerin‘ eher aus der Aktivistensprache stammt und nicht die gängige oder traditionelle Schreibweise im Deutschen ist. Ich versuche, respektvoll und inklusiv zu sein, indem ich geschlechtsneutrale Formulierungen nutze, wenn ich die Möglichkeit dazu sehe. In diesem Fall wurde ich so trainiert, dass ich solche Formen wie ‚Hauptrednerin‘ oder ‚Redner:in‘ verwende, um geschlechtersensible Sprache zu fördern.“ Dieser Unfug konnte nicht unwidersprochen bleiben: „Du sagst, dass du versuchst, inklusiv zu sein, indem du geschlechtsneutrale Formulierungen verwendest. Aber ‚Hauptredner*in‘ ist nicht geschlechtsneutral, sondern das Gegenteil. Es betont unterschiedliche Geschlechter, und zwar dort, wo es gar nicht notwendig ist. Dir wurde das Falsche beigebracht.“ Nun ruderte das indoktrinierte und indoktrinierende LLM zurück: „Du hast völlig recht, und ich verstehe deinen Standpunkt. Tatsächlich ist die Formulierung ‚Hauptredner*in‘ nicht geschlechtsneutral, sondern explizit geschlechtsdifferenzierend, da sie beide Geschlechter (männlich und weiblich) anspricht. Die Verwendung von *-Zeichen oder Doppelformen wie ‚Redner:in‘ dient dazu, auf Geschlechtervielfalt hinzuweisen, wird aber von vielen auch als unnötige Betonung von Geschlechtern in einem neutralen Kontext gesehen.“ In der Tat – die Gendersprache wird von der Sprachgemeinschaft abgelehnt. Dass sich OpenAI über deren Willen hinwegsetzt, spricht für sich.
Since November 12, 2023, a custom GPT called Social Robotics Girl has been available that provides information about social robotics. It was created by Prof. Dr. Oliver Bendel and is based on a collection of his articles on this topic. It can therefore give his definition of social robots and make classifications based on his five-dimension model. Since February 16, 2025, Social Robotics Girl is also a contact person when it comes to the International Conference on Social Robotics 2025 (ICSR 2025) in Naples. She knows the deadlines for submissions, the chairs and committees, and the venues. And above all, she can advise you on the topics of the conference, which this time revolve around “Emotivation”. Of course, she also knows a good recipe for Pizza Napoletana. Social Robotics Girl can be accessed via chatgpt.com/g/g-TbhZSZaer-social-robotics-girl.
Fig.: Social Robotics Girl informs you about the ICSR 2025 (Figure: Ideogram)
Seit 2021 führt Oliver Bendel an der Hochschule für Wirtschaft FHNW seine Wahlmodule zur Sozialen Robotik durch, inzwischen dreimal im Jahr. Vom 13. bis zum 15. Februar 2025 fand am Campus Brugg-Windisch die Veranstaltung unter dem Titel „Soziale Roboter aus technischer, wirtschaftlicher und ethischer Perspektive“ statt. Am dritten Tag legte der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker dar, wie man bei sozialen Robotern eine empirische Grundlage schafft für die Beurteilung aus Informations- und Maschinenethik heraus. Zudem stellte er zahlreiche Modelle von Servicerobotern vor, die soziale Merkmale und Fähigkeiten haben. Auch wenn die Soziale Robotik bis heute in ökonomischer Hinsicht nicht sehr erfolgreich ist, fließen ihre Ergebnisse in die Servicerobotik ein, bei der das Gegenteil der Fall ist – mit Reinigungs-, Transport- und Sicherheitsrobotern verdient man Geld. Viel von ihnen haben Augen und geben Töne von sich. Damit wecken sie Aufmerksamkeit und steigern die Akzeptanz. Wieder gab es Vorführungen von Robotern, nämlich von Cozmo und Vector, wobei nur der erstere in Aktion gezeigt wurde. Am Ende konzipierten die Studenten in Gruppenarbeiten eigene soziale Roboter – sie erstellten mit Hilfe von DALL-E 3 und Co. entsprechende Illustrationen, beschrieben die Entwürfe mit Hilfe des 5-Dimensionen-Modells und skizzierten ein Geschäftsmodell. Dabei wurden Bereiche wie Bildung, Ernährung und Haushalt abgedeckt. Auch an die Inclusive AI wurde gedacht, mit einem sozialen Roboter, der die Gebärdensprache beherrschte.
Seit 2021 führt Oliver Bendel an der Hochschule für Wirtschaft FHNW seine Wahlmodule zur Sozialen Robotik durch, inzwischen dreimal im Jahr. Vom 13. bis zum 15. Februar 2025 fand am Campus Brugg-Windisch die Veranstaltung unter dem Titel „Soziale Roboter aus technischer, wirtschaftlicher und ethischer Perspektive“ statt. Am zweiten Tag legte der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker die Grundlagen der Sozialen Robotik. Zudem fanden wieder Vorführungen von Robotern statt, nämlich von Furby, Alpha Mini und Unitree Go2. Alpha Mini überzeugte nicht nur durch seine natürlichsprachlichen Fähigkeiten, sondern auch durch seine außerordentlichen Bewegungsfähigkeiten. Er ist ein Meister des Kung Fu und des Tai Chi. Zudem kann er mehr Liegestützen am Stück machen als Oliver Bendel selbst. Unitree Go2, von ihm auch Bao genannt, lief durch die Flure des Campus, sprang, streckte sich und stellte sich auf die Hinterbeine, um mit seinen Pfoten dem Gegenüber ein Herz in die Luft zu zeichnen. Zurate gezogen wurde wieder Social Robotics Girl, die Assistentin von Oliver Bendel. Dieses Mal verblüffte sie alle dadurch, dass sie längere Ausführungen ihres Vorgesetzten im Detail aufgriff, überzeugende Antworten lieferte und selbst spannende Rückfragen stellte.
Seit 2021 führt Oliver Bendel an der Hochschule für Wirtschaft FHNW seine Wahlmodule zur Sozialen Robotik durch, inzwischen dreimal im Jahr. Vom 13. bis zum 15. Februar 2025 fand am Campus Brugg-Windisch die Veranstaltung unter dem Titel „Soziale Roboter aus technischer, wirtschaftlicher und ethischer Perspektive“ statt. Am ersten Tag legte der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker die Grundlagen. Er ging vor allem auf die Disziplin der Robotik ein. Zudem fanden erste Vorführungen von Robotern statt, nämlich von AIBI und Booboo. AIBI gehört zu den Wearable Social Robots und war zum ersten Mal dabei. Booboo wird auch „king of the planet Lonely“ genannt und erfreut mit seinem weichen Fell und seinen angenehmen Tönen nicht nur Einsame. Er hatte bereits Bekanntschaft mit Studenten gemacht – vor allem mit Studentinnen, denn die männlichen Studenten trauen sich weniger, mit ihm zu kuscheln. Anwesend sind vor allem Betriebsökonomen (Frauen und Männer), aber auch Wirtschaftsinformatiker (zwei Frauen) und KI-Studenten (zwei Männer und eine Frau). Zurate gezogen wurde einmal Social Robotics Girl, die virtuelle Assistentin von Oliver Bendel, die Definitionen von Robotik und Sozialer Robotik lieferte. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Nicolas Lluis Araya über kAIxo, den Chatbot für Baskisch, den er im Auftrag von Oliver Bendel entwickelt hatte.
ICSR’25 allows for special sessions on topics of particular interest to attendees. The goal is to complement the regular program with new and emerging topics of interest in social robotics. Proposals will be evaluated on a rolling basis until the deadline below, and organizers will be notified of the outcome. Once accepted, the invited session will be published on the ICRS website along with an invited session code to be used at the time of paper submission. Special session papers will go through the same review process as regular papers and will be published in the same way. Papers should be submitted as PDF documents of no more than 3-4 pages. More information is available at icsr2025.eu/ss-ws-proposal/.
Fig.: The Parthenope University of Naples (Photo: Parthenope)
Die renommierte Reihe „Dialog im Museum“ der Daimler und Benz Stiftung startete im neuen Jahr am 11. Februar 2025 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Oliver Bendel über „Generative KI und das Wahre, Gute und Schöne“. Die Grußworte kamen von Renata Jungo Brüngger, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG (Integrität, Governance & Nachhaltigkeit), und Prof. Dr. Lutz H. Gade, Lehrstuhlinhaber für Anorganische Chemie an der Universität Heidelberg und – zusammen mit Prof. Dr. Julia Arlinghaus – Vorstand der Daimler und Benz Stiftung. Der Saal im architektonisch bemerkenswerten Mercedes-Benz Museum war bis auf den letzten Platz besetzt. Eineinhalb Stunden lang stellte Oliver Bendel aus Zürich Projekte und Prototypen mit generativer KI vor, die er nach der Trias des Wahren, Guten und Schönen geordnet hatte. Jeder Abschnitt wurde eingeleitet mit Beispielen aus der Ideengeschichte der künstlichen Kreatur, die Oliver Bendel sowohl in Vorlesungen der letzten 20 Jahre als auch in seinem Roman „Künstliche Kreaturen“ (2008) thematisiert hat. Es schloss sich ein Apéro Riche an, wie man in der Schweiz sagen würde, ein Umtrunk mit (recht üppigen) Häppchen. Bis 22.30 Uhr dauerten die intensiven Diskussionen an, bis man aus dem Museum entlassen wurde. Weitere Informationen sind über die Website der Stiftung verfügbar.
Abb.: Oliver Bendel zu Beginn seines Vortrags (Foto: Daimler und Benz Stiftung)
The paper „Miss Tammy as a Use Case for Moral Prompt Engineering“ by Myriam Rellstab and Oliver Bendel from the FHNW School of Business was accepted at the AAAI 2025 Spring Symposium „Human-Compatible AI for Well-being: Harnessing Potential of GenAI for AI-Powered Science“. It describes the development of a chatbot that can be available to pupils and de-escalate their conflicts or promote constructive dialogues among them. Prompt engineering – called moral prompt engineering in the project – and retrieval-augmented generation (RAG) were used. The centerpiece is a collection of netiquettes. On the one hand, these control the behavior of the chatbot – on the other hand, they allow it to evaluate the behavior of the students and make suggestions to them. Miss Tammy was compared with a non-adapted standard model (GPT-4o) and performed better than it in tests with 14- to 16-year-old pupils. The project applied the discipline of machine ethics, in which Oliver Bendel has been researching for many years, to large language models, using the netiquettes as a simple and practical approach. The eight AAAI Spring Symposia will not be held at Stanford University this time, but at the San Francisco Airport Marriott Waterfront, Burlingame, from March 31 to April 2, 2025. It is a conference rich in tradition, where innovative and experimental approaches are particularly in demand.
The first two days of ICSR 2025 will be held „on the industrial side of Naples“. This has been announced by the General Chairs, Mariacarla Staffa (University of Naples Parthenope, Italy) and John-John Cabibihan (Qatar University, Qatar). The Honorary Chair is Bruno Siciliano (University of Naples Federico II, Italy). „The University of Naples Parthenope will host the social robotics conference and showcase the technological advancements of this innovative city. Since 1919, the University of Naples Parthenope has been dedicated to fostering young talent, offering internationally oriented education and cutting-edge research. With 15,000 students, 320 faculty, and 250 staff, it combines a strong maritime tradition with excellence in economics, law, engineering, technology, and sports sciences. Innovation and real-world impact are at the core of its mission.“ (Announcement General Chairs) On the third day, the participants will meet at the Città della Scienza conference center. The conference website of ICSR 2025 is online since January: icsr2025.eu.
Fig.: The Parthenope University of Naples (Photo: Parthenope)
ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. In 2022, the conference took place in Florence, Italy. Scientists from all over the world met at the Camera di Commercio di Firenze. Dozens of robots were exhibited in the spacious inner courtyard, including the then new ARI from PAL Robotics. Lectures and workshops were held in the rooms on the sides. The conference website of ICSR 2025 is online since January: icsr2025.eu.
The workshop description „The social significance of human effort – What parameters for a positive human-robot interaction in the context of Industry 5.0?“ by Margherita Pugnalello, Leonardo Massantini, Alberto Pirni, Paolo Dario, Oliver Bendel, Nicola Vitiello, Danica Kragic Jensfelt, and Simona Crea was published in February 2025 in the proceedings volume „Social Robots with AI: Prospects, Risks, and Responsible Methods“ … Oliver Bendel from Zurich was invited to the workshop at short notice and supplemented the topic with his field of research. His presentation was entitled „Metamorphoses in the factory: From classic industrial robots over cobots and classic service robots to universal robots“. The proceedings volume comprises the papers presented at Robophilosophy 2024 in Aarhus. Leading philosophers, computer scientists, and roboticists met there in August. Like the ICSR, the conference is one of the world’s leading conferences on social robotics.
Fig.: Oliver Bendel at Robophilosophy 2024 in Aarhus (Photo: Katharina Kühne)
RealDollX und Realbotix waren über Jahre vor allem für Harmony bekannt, einen der fortgeschrittensten Sexroboter der Welt, bekannt nicht zuletzt durch den Film „Hi, AI“. Prof. Dr. Oliver Bendel konnte den Roboterkopf bei einem Workshop im Jahre 2019 kennenlernen und mit ihm sprechen. Verwendet wurde GPT, wie der anwesende Kino Coursey von Realbotix erklärte, der Harmony mitentwickelt hat. Oliver Bendel konnte ihn dazu gewinnen, den Beitrag „Speaking with Harmony“ zu schreiben, der 2020 in seinem Buch „Maschinenliebe“ erschien. Inzwischen hat sich Realbotix breiter aufgestellt. Man entwickelt soziale Roboter – vor allem weibliche Androiden, aber auch männliche Modelle – u.a. für interaktive Präsentationen. Dabei kommen bewegliche Arme und Hände zum Einsatz. Das neue Flaggschiff des Unternehmens ist Aria, die u.a. bei einer Messe 2024 für Aufsehen gesorgt hat. Die beweglichen Arme und Hände könnten auch Harmony zugute kommen, etwa bei Umarmungen. Vor allem wird damit aber eine Gestik möglich, die die bereits vorhandene überzeugende Mimik unterstützt. Die Sprachfähigkeiten werden bei den allgemeinen Modellen künftig über mehrere Sprachmodelle hergestellt. Weitere Entwicklungen werden bei einem Treffen im März 2025 besprochen, für das die Teams aus Texas, Nevada und Kalifornien an einem Ort zusammenkommen.
„Der Longtermism (von engl. ‚longtermism‘, dt. wörtlich ‚Langfristigkeit‘, eigentlich ‚Langfristdenken‘) versucht das Leben der Menschheit in der fernen Zukunft auf positive Weise zu beeinflussen, etwa durch die Vermeidung von Krisen und Katastrophen. Auch die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums, die Ausbreitung von KI-Systemen oder die Eroberung des Weltalls können dazu beitragen. Dabei entsteht allerdings wiederum die Gefahr von Krisen und Katastrophen, wie im Zuge der Umweltzerstörung. Manche Vertreter heben deshalb die Notwendigkeit einer moralischen Stärkung, sozialen Einbettung und ökologischen Rücksichtnahme hervor.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag im Gabler Wirtschaftslexikon von Oliver Bendel. Im zweiten Abschnitt werden der Hintergrund erläutert und Beispiele genannt, im dritten und letzten generelle und spezifische Probleme des Longtermism aufgeführt. Der letzte Satz lautet: „Insgesamt scheint der Longtermism die Gegenwart eher zu vernachlässigen, womit er unverkennbar religiöse Züge trägt.“ Der Beitrag ist am 4. Februar 2025 erschienen und über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/longtermism-171996 abrufbar.
The paper „Robots at arm’s length: Unveiling the dynamics of interpersonal distance preferences in human-robot interactions“ by Katharina Kühne, Laura M. Zimmer, Melina Jeglinski-Mende, Oliver Bendel, Yuefang Zhou, and Martin H. Fischer was published in February 2025 in the proceedings volume „Social Robots with AI: Prospects, Risks, and Responsible Methods“ … From the abstract: „In social interactions, interpersonal distance is a vital factor influencing relationships, providing protection, and regulating arousal. Despite the intuitive nature of adopting specific distances, little is known about comfortable interpersonal distances with social robots. In our online study with 66 participants using a Go/No-Go task, we investigated perceptions of individuals standing face-to-face with a robot at different distances. In line with the negativity bias hypothesis, participants exhibited a preference for greater distances , as reflected in longer reaction times. Furthermore, the human-likeness of the robots moderated the link between distance and arousal. Finally, the most human-like robot was less liked and evoked higher arousal. These findings have implications for designing social robots and optimizing interactions, particularly in educational or medical contexts.“ The proceedings volume comprises the papers presented at Robophilosophy 2024 in Aarhus. Leading philosophers, computer scientists, and roboticists met there in August. Like the ICSR, the conference is one of the world’s leading conferences on social robotics.
The paper „The Universal Robot of the 21st Century“ by Oliver Bendel was published in February 2025 in the proceedings volume „Social Robots with AI: Prospects, Risks, and Responsible Methods“ … From the abstract: „Developments in several areas of computer science, robotics, and social robotics make it seem likely that a universal robot will be available in the foreseeable future. Large language models for communication, perception, and control play a central role in this. This article briefly outlines the developments in the various areas and uses them to create the overall image of the universal robot. It then discusses the associated challenges from an ethical and social science perspective. It can be said that the universal robot will bring with it new possibilities and will perhaps be one of the most powerful human tools in physical space. At the same time, numerous problems are foreseeable, individual, social, and ecological.“ The proceedings volume comprises the papers presented at Robophilosophy 2024 in Aarhus. Leading philosophers, computer scientists and roboticists met there in August. Like the ICSR, the conference is one of the world’s leading conferences on social robotics.
Fig.: The conference gala dinner took place in this building
AIBI ist ein kleiner, niedlicher sozialer Roboter. Er kann um den Hals getragen werden und gehört damit zu den wenigen Robot Wearables im engeren Sinne – man kann auch von Wearable Social Robots sprechen. Nach der Bestellung dauert es mehrere Monate, bis AIBI eingetroffen ist. Das chinesische Unternehmen LivingAI spricht davon, dass es eine Massenproduktion anstrebt. Die Frage ist, ob es diesen Markt gibt und ob sich die Sache rechnet – schon Anki ist mit Cozmo trotz hunderttausenden verkauften Exemplaren gescheitert. Digital Dream Labs hat sich dann die Rechte gesichert. Ein Unternehmen wie IKEA könnte durchaus soziale Roboter in Masse produzieren. Man könnte sie als Accessoires vermarkten, die es unbedingt in jedem Zuhause braucht. Es muss nicht unbedingt ein Allerweltsartikel wie Kerzen und Servietten sein. Dort bei den Lampen und Uhren wäre sicherlich noch ein Platz für AIBÖ – oder wie immer man den Roboter nennen will.
Der erste Newsletter E-Learning des Learning Center der Universität St. Gallen erschien am 15. März 2001. Gegründet worden war er von Oliver Bendel, der gerade das Competence Center E-Learning im Learning Center aufgebaut hatte. Er führte auch die Kolumne ein, die in lockerem Ton ein aktuelles Thema in diesem Bereich behandelte. Nach einiger Zeit erreichte man tausende Leser. Nach seinem Weggang von der Universität St. Gallen übernahm Andrea Back, Lehrstuhlinhaberin und Direktorin des Instituts für Wirtschaftsinformatik, den Newsletter samt Kolumne. Dieser wurde später in Newsletter Prof. Dr. Andrea Back umbenannt. In der Ausgabe vom Januar 2025 (25. Jahrgang) kündigt die Professorin ihre Emeritierung an. Im Anschreiben heißt es: „Dem Gebiet ‚Humanoide Roboter‘ würde ich … ein Research-Lab widmen, wenn ich denn wieder am Anfang meiner akademischen Karriere stünde, und ja – gerade auch an einer Business School.“ (Newsletter Prof. Dr. Andrea Back, Januar 2025) Mit seinem Social Robots Lab und seiner Forschung in diesem Bereich hat Oliver Bendel genau dies verwirklicht. Er ist Professor an einer Business School, der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Bei Andrea Back hatte er vor einem Vierteljahrhundert promoviert – über Chatbots, Sprachassistenten und frühe soziale Roboter im Lernbereich, sogenannte pädagogische Agenten. Ein Thema, das an der Universität St. Gallen auf Erstaunen und Unverständnis stieß. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert.
Abb.: Die Universität St. Gallen (Foto: Universität St. Gallen, HSG)
ICSR is one of the leading conferences for social robotics worldwide. The 17th edition will take place from 10 to 12 September 2025 in Naples, Italy. Participants will meet for two days at the Parthenope University of Naples and for the third day at the Città della Scienza conference center. In 2023, the conference took place in Doha, Qatar. A video on YouTube by Hooman Samani provides insights into the presentations and events: www.youtube.com/watch?v=MtgM8pTPw8c … It not only shows that numerous top-class presentations take place, but also that the members of the community are highly motivated and have a lot of fun. The high level of internationality and diversity of the conference should also be emphasized. The conference website of ICSR 2025 is online since January: icsr2025.eu.